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29.03.2017, 19:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.03.2017, 10:28 von tubesmahler.)
Hallo,
ich überlege mir den Einbau einer LPG Autogasanlage. Ich fahre etwa 13.000 km pro Saison.
Hat schon jemand Erfahrung damit?
Ich möchte den Gastank in der Reserveradmulde (liegend) unterbringen.
Der Füllstutzen soll keine Blecharbeiten erfordern.
Mit welchem Fabrikat hat man gute Erfahrung gemacht?
Was darf so etwas kosten?
Grüße
Helge
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30.03.2017, 14:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.03.2017, 14:24 von Ciwa.)
Beim 6 Zylinder würde ich eine KME Nevo mit Hana Injektoren empfehlen. Bluetoothfähig und top aktuelle freie Software.
Sieht dann so ähnlich aus:
http://lpgboard.de/showthread.php?t=5078
Für Cabriospezifische Tips, siehe meine Signatur.
Gruß
Roland
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Hallo Helge
Thread V6 Gasumbau: 2400€-2800€ inkl Einbau, Eintragung
Thread Empfehlung div. Gasanlagen
Bericht und Bilder Gasanlage Prins VSI im ABC
ADR gast durch die Gegend - Bericht
Tank gib es für die Reserveradmulde liegend (35l) + stehend links als Zusatztank, weil sonst die Reichweite zu klein wird.
Oder als große Bombe wo kein Kofferraum mehr bleibt.
Stutzen kannst Du wohl unter dem Tankdeckel unterbringen (mit bohren).
Gruß
Tux
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30.03.2017, 15:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.03.2017, 15:14 von Doppelherz.)
Hallo Helge,
ich würde mir das überlegen. Klar 2,8 schlucken etwas mehr, aber so ein Einbau muss sich auch rentieren. Momentan sieht es so aus, dass die steuerlichen Vergünstigungen bald entfallen (das habe ich zumindest gelesen).
Unser Mimöschen, A4 Avant B6, wird mit LPG betrieben. Es ist dauernd was dran. Ich habe da vor allem die LPG-Anlage als Verursacher im Hinterkopf. Beispielsweise blinkt nach kurzer Zeit, das können 500-1000 km sein, permanent die Motorblockleuchte auf. Das hört man beispielsweise von vielen "LPG-Fahrern".
Kurzum, ich würde mir keine mehr einbauen lassen, hatte es eigentlich zuerst auch bei meinem Zweit-Cab vor.
Gruss Hans Georg
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Meine Erfahrung ist da Eindeutig....eine leuchtende MKL wenn von der Gasanlage verursacht, liegt zu 99% an einer miserablen Abstimmung. Meist hat sich der Umrüster nicht die Mühe gemacht selbst einzustellen sondern nur die Autokal drübergebügelt. Die Auswahl der Komponenten hat auch einen entscheidenden Einfluss. Düsengrößen müssen zur Leistung passen, der Anlagendruck zur Leistung und zur Düsengröße.
Ich habe jetzt insgesamt 6 meiner Fahrzeuge selbst umgerüstet und natürlich durch den TÜV abnehmen lassen. Alle verhalten sich unauffällig. Nur beim tanken bemerkt man einen Unterschied im Preis.
Die steuerliche Förderung von LPG läuft Ende 2018 aus. Das ist richtig. Der Preis wird dadurch um ca. 12- 15ct pro Liter steigen. Kann man gut rechnen ob es noch passt oder nicht. Die 6 Zylinder Motoren unserer Cabs sind genau wie die 4 Ender perfekt für den Gasbetrieb mit einer sequentiellen Verdampferanlage geeignet.
Wichtig bei ist da nicht so sehr der Anlagenhersteller sondern der Umrüster.
Gruß
Roland
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30.03.2017, 17:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.03.2017, 17:56 von Doppelherz.)
Hallo Roland,
es war mir klar, dass Du als Vertreter der Gas-Fraktion darauf antwortest. Die Antworten lesen sich aber hier wie in anderen Foren immer gleich. Es kommt auf die Werkstatt an. Wir haben uns die Anlage nicht in einem Nepp-Laden einbauen lassen. Der Eigentümer schult auch Mitarbeiter anderer Werkstätten, die Gasanlagen verbauen wollen.
Fakt ist doch, dass sehr viele Fahrer von gasbetriebenen Autos Probleme haben. Im Umkehrschluss muss es doch nach Deiner Argumentation heissen, die Anzahl an gut ausgebildeten Betrieben, die Gasanlagen einbauen liegt anteilsmäßig im Promille-Bereich.
Für Schrauber wie Dich, die die Einstellungen selbst vornehmen, mag das nicht problematisch sein, für den "Normal"-Menschen schon.
Der Eigentümer der Werkstatt, in der ich alle unsere Autos warten lasse ist jedenfalls von Gas gar nicht begeistert.
Ich sprach ja auch Erfahrungen anderer an. Einer hatte einen Neuwagen von Opel, werkseitig ausgestattet, mit dem er nur Probleme hatte und recht früh einen kapitalen Motorschaden.
Wie gesagt, ich spreche nur aus meinen Erfahrungen und denen aus meinem erweiterten Bekanntenbereich.
Wenn ich nicht auf eine zukünftige blaue Plakette angewiesen bin, lautet meine Empfehlung ganz klar Diesel.
Solange man selbst drin sitzt und nicht hinterher fährt, ist das eine tolle Technologie.
Gruss Hans Georg
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Nun ich kenne sehr viele Gasfahrer. Die Meisten sind zufrieden  Der Ruf von Autogas ist von den vielen ichwillschnellreichwerdenohneplanhinterhofklitschen in den späten 2000ern kaputt gemacht worden. Unzufriedene Kunden, kaputte Motoren und Umrüster die im Knast sitzen. Aber wie du schon sagst, wer mal reingefallen ist, macht das nie wieder. Es gibt knapp 450.000 LPG Fahrer in DE....auch da dürften die Meisten keine Probleme haben
PS: Wenn dir jemand erzählt Gas hat verbrennt heißer, lass dir mal erklären warum :
Gruß
Roland
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02.04.2017, 15:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.04.2017, 15:23 von Zazoo.)
Hallöchen, ich melde mich dann auch mal zum Thema Gasanlage zu Wort!
Ich habe jetzt seit 6 Jahren mein Cab, seit 5 Jahren davon eine Gasanlage von "brc" verbaut mit 50l Tank im Kofferraum (den ich immer liebevoll "Atombombe" nenne) und in diesen 6 Jahren habe ich rund 150.000km zurückgelegt.
Den Einbau habe ich in Leverkusen bei einer polnischen Werkstatt für rund 2000€ inkl. Eintragung etc. machen lassen. In meinem Motorraum werkelt der scheinbar unverwüstliche ABC. Polnische Werkstatt klingt nicht sonderlich vertrauenswürdig, da klingen einfach viel zu viele Klischees mit, plus die Jungs sprachen kein Wort Deutsch. Allerdings hatten die sehr wohl eine Menge Ahnung von dem, was sie tun!
Ich hatte bis dato ein einziges Mal in den 5 Jahren ein Problem mit der Gasanlage, sie ging nicht mehr so flott an wie davor und mittendrin auch einfach mal "aus", sprich: Thermostat sagt Motor zu kalt für Gas. Einmal das ganze Kühlsystem mit zwei Schläuchen, einem Gartenschlauch und Eimer so lange durchgespült, bis das Wasser im Eimer wieder klar wurde - et voila, alles funktionierte wieder 1a.
Also von den typischen Problemen merke ich absolut nichts. Alle 15.000km schön die Zündkerzen wechseln (und nicht wie ich 100.000km mit den gleichen Kerzen durch die Gegend fahren und dann panisch denken, man hätte einen Motorschaden  - hat der ABC übrigens auch locker weggesteckt und lief mit frischen Zündkerzen wieder normal), evtl. auch mal die LPG-Kerzen ausprobieren, da, wie hier bereits gesagt wurde, die Verbrennung von Gas etwas heißer ist und auch die Kerzen mehr aushalten müssen.
Mein Verbrauch mit Gas liegt so zwischen 10 und 12l, für mich bedeutet angenehme Reisegeschwindigkeit aber auch 160 km/h. Mit Benzin eher in Richtung 9-10l, bei dem Preisunterschied ist das zu verschmerzen.
Mittlerweile hat mein Cab über 300.000km auf der Uhr stehen und fährt nach wie vor zuverlässig mit Gas. Ich bin Vielfahrer, deshalb rentierte sich die Gasanlage bei mir sehr schnell.
Ob sich die Gasanlage für einen selbst lohnt, sollte man auf jeden Fall vorher mal nachrechnen. 2000€ (je nach Betrieb eher mehr) zu amortisieren dauert seine Zeit, wenn man nur 5.000-15.000 km pro Jahr fährt.
Viele Grüße,
Sarah
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