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Hallo Jenkins,
was du schreibst ist leider kappes - die NSW im Typ 89 Coupe / Cabrio waren immer DEs. Die frühen hatten noch eine geriffelte Streuscheibe, so wie mein 89er NG-Coupe - mein 95er-Coupe hat das Glas hinter der Linse klar, wahrscheinlich nur eine optische Modifikation (um sich an die DE-Hauptscheinwerfer anzupassen), vom Leuchtbild her, kein Unterschied. Hab schon beide Versionen mal auseinandergenommen zwecks Reinigung - kein Unterschied, beide DEs. Die Lampengehäuse sind mal schwarz, mal grau, ist wohl herstellerabhängig in beiden Versionen.
Einzig die Typ 89 (Audi 80) dürften wohl "konventionelle" NSW haben.
Gruß,
Martin
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@Jenkins: meine ursprüngliche Aussage bezog sich auf die angebliche "Kleinversion" der Nebler, falls ein Air Intake in dem Stoßstangenausschnitt verbaut ist. Auf so einem kleinen Raum bezweifle ich wirklich, ob sich ein Nebler nur mit Polyelipsoid/Facettenreflektor realisieren läßt. Und daß die "typische" DE-Technik (Multifokalreflektor und Kondensorlinse) für Nebelscheinwerfer nicht sonderlich gut geeignet ist, dürfte wohl jedem auffallen.
@der-fox: woran willst Du festmachen, daß die Nebelscheinwerfer denn in DE-Technik realisiert sind. Und selbst wenn es DEs wären, wieso braucht es immer noch wie beim normalen Paraboloidreflektor dann doch eine Fresnel-Linse (=Streuscheibe, =geriffelte Glasscheibe) davor? Soweit ich mich mit Scheinwerfertechnik auskenne, ist bei DEs obligat, daß der Lichtstrahl vom Reflektor geformt und von der Kondensorlinse nur gebündelt wird (also keine Streuscheibe notwendig). Beim Paraboloidreflektor ist es umgekehrt (Bündelung/Erzeugung eines parallelen Lichtstrahls durch durch den Reflektor und Streuung/Formung des endgültigen Bildes durch die Linse).
Im übrigen halte ich aus eigener Erfahrung von jeglichen Ausgeburten der PE/FF-Technik am liebsten Abstand. Hatte mal die Erfahrung im VW Bus T3 Synchro (ja, den gab's in der "gehobenen" ausführung auch mit DEs) bei Nacht und Nebel. Nach 50km Nachtfahrt hätte ich mir am liebsten ins Ärmel gekotzt. So eine ungleichmäßige Ausleuchtung und flickenwerkartiges Leuchtbild habe ich bis dato und danach nie wieder erlebt.
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13.12.2009, 19:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.12.2009, 19:33 von der-fox.)
Moin Tombow,
ganz einfach: der Vorteil der DE-Technik ist, dass weder Streuscheibe noch Reflektor vonnöten sind. Dadurch lassen sich auch so kleine NSW (wie z.b. bei den "Intakes") realsieren. Ich bin sogar der Meinung, dass diese Eingangs gezeigten kleinen DE-NSW weder besser noch schlechter als die eckigen NSW aus Cabrio/Coupe sind. Diese sind nämlich nur aus optischen Gründen unnötig breit und tragen kaum zur Funktion bei, es ist ja auch eine Linse ohne Reflektor vorhanden, die genauso groß ist.
Darum frage ich dich, siehst du in deinen NSW einen Reflektor? Nein, nicht vorhanden, das, was einer sein könnte ist nicht chrombeschichtet. Zusätzlich wirst du wohl nicht leugnen können, dass eine Linse verbaut ist?
Du hast wahrscheinlich noch die alten NSW mit geriffeltem Glas. Hier sollte auffallen, dass das Glas durchgehend gleichmäßig geriffelt ist und einer Streuscheibe wohl kaum ähnelt. Sollte es dennoch eine sein, müsste Beifahrer und Fahrerseite unterschiedlich geriffelt sein -> nicht der Fall, keine Streuscheibe.
Betrachtet man den moderneren NSW ca. MJ 95, hier hört vor der Linse der geriffelte Bereich auf, ansonsten sind die Bauteile des NSW baugleich. Hier nehme ich an, dass dies aus optischen Gründen geschehen ist, da sonst alle Bauteile einschließlich Linse identisch sind. Ferner ist das Leuchtbild bei beiden Versionen nicht zu unterscheiden. Also lässt sich daraus schließen, dass die Riffelung keine Funktion hat.
Gruß,
Martin