06.03.2011, 12:21
Moin,
vielleicht denken einige E10 Tanker nach lesen des folgenden Berichts doch noch um.
Die "Welt am Sonntag" schreibt heute am 06.03.2011
Der ökologische Nutzen von zusätzlichem Bio-Ethanol im Benzin wird jeden Tag fragwürdiger. Nachdem die Verunsicherung der Verbraucher beim neuen Kraftstoff E10 zur Flucht ins teure SuperPlus-Benzin geführt und die Industrie die E10-Produktion gestoppt hat, könnten weitere Entdeckungen den Ruf des Biokraftstoffs endgültig ruinieren. Denn teurer wird wohl auch die Wartung der Autos, da E10 in Verdacht gerät, das Motoröl stärker zu beanspruchen als üblicher Kraftstoff. Die Folgen: geringere Schmierfähigkeit und höherer Motorenverschleiß.
"Durch den zehnprozentigen Ethanolanteil im Benzin nimmt auch die Wassermenge im Motor zu. Das Wasser kondensiert aus den Verbrennungsgasen und gelangt ins Öl, das dadurch verdünnt wird und schneller altert", erklärt Thomas Brüner, Leiter der Mechanikentwicklung bei BMW. Die Ölverdünnung ist für die Motorenexperten ein ernstes Problem - so ernst, dass die Konkurrenten BMW und Daimler kurzfristig ein gemeinsames Forschungsteam bildeten, das jetzt spezielle Praxistests durchführen soll. Bei den Mineralölfirmen ist das Problem offenbar noch unbekannt. "Wir beschäftigen uns nicht mit technischen Fragen", sagt eine Sprecherin des Mineralölwirtschaftsverbands.
Einem ähnlichen Ölproblem kamen Fachleute vor Monaten bereits beim Diesel auf die Spur, dem bis zu sieben Prozent Fettsäure aus Rapsöl und Methanol beigemischt werden. Hier bildet das Motoröl durch chemische Reaktion mit den Biokomponenten des Treibstoffs Säuren, die schließlich eindicken und das Triebwerk buchstäblich verstopfen können.
Grüße
vielleicht denken einige E10 Tanker nach lesen des folgenden Berichts doch noch um.
Die "Welt am Sonntag" schreibt heute am 06.03.2011
Der ökologische Nutzen von zusätzlichem Bio-Ethanol im Benzin wird jeden Tag fragwürdiger. Nachdem die Verunsicherung der Verbraucher beim neuen Kraftstoff E10 zur Flucht ins teure SuperPlus-Benzin geführt und die Industrie die E10-Produktion gestoppt hat, könnten weitere Entdeckungen den Ruf des Biokraftstoffs endgültig ruinieren. Denn teurer wird wohl auch die Wartung der Autos, da E10 in Verdacht gerät, das Motoröl stärker zu beanspruchen als üblicher Kraftstoff. Die Folgen: geringere Schmierfähigkeit und höherer Motorenverschleiß.
"Durch den zehnprozentigen Ethanolanteil im Benzin nimmt auch die Wassermenge im Motor zu. Das Wasser kondensiert aus den Verbrennungsgasen und gelangt ins Öl, das dadurch verdünnt wird und schneller altert", erklärt Thomas Brüner, Leiter der Mechanikentwicklung bei BMW. Die Ölverdünnung ist für die Motorenexperten ein ernstes Problem - so ernst, dass die Konkurrenten BMW und Daimler kurzfristig ein gemeinsames Forschungsteam bildeten, das jetzt spezielle Praxistests durchführen soll. Bei den Mineralölfirmen ist das Problem offenbar noch unbekannt. "Wir beschäftigen uns nicht mit technischen Fragen", sagt eine Sprecherin des Mineralölwirtschaftsverbands.
Einem ähnlichen Ölproblem kamen Fachleute vor Monaten bereits beim Diesel auf die Spur, dem bis zu sieben Prozent Fettsäure aus Rapsöl und Methanol beigemischt werden. Hier bildet das Motoröl durch chemische Reaktion mit den Biokomponenten des Treibstoffs Säuren, die schließlich eindicken und das Triebwerk buchstäblich verstopfen können.
Grüße
„Da ist nur schlechter Sprit drin vom Urlaub, normal sind die Abgaswerte gut."

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