Hallo Mavin,
danke für Deine Erklärungen bzgl. des KTL´s und der Ablauflöcher sowie der Türen. Sie sind absolut richtig und gut erklärt.
Allerdings treffen sie meiner Meinung nach hier für die Heckklappe nicht ganz zu, weil
1) die großen Aussparungen im Heckklappeninnenblech u.a. für den KTL-Ablauf gedacht sind; auch weil die komplette Karossie getaucht wird und dementsprechend viel KTL-Flüssigkeit beim Auftauchen wieder rauslaufen muß. Deshalb werden auch z.B. die Türen auch "offengelassen".
2) die Klappen bei der KTL-Durchfahrt nicht geschlossen sind, sondern mit sogenanten Lackhilfsmitteln in offener Position fixiert werden, d.h.
die Ablauflöcher bringen fürs Ablaufen des KTLs nichts, da sich die Klappe nicht in Einbaulage befindet und damit die Löcher nicht an der tiefsten
Positon sind.
3) Im Anschluss ans KTL die Karosse durch den KTL-Ofen fährt, der der wärmste Ort im Karosseriebauprozess ist. Dort wird das KTL an der Karosserie "verbacken", die noch vorhandenen überschüssige Mengen verdunsten, da das KTL nur aufgrund elektrischer Prozesse auf der
Karosserie "haftet".....deshalb auch Kathodtische Tauchlackierung; ohne Strom bleibt das Zeug nicht so an der Karosserie bappen.
4) Nach Farbe und Art des Klebers handelt es sich meiner Meinung nach um Bördelfalzkleber, d.h. den Kleber, der das Innenblech der HKL mit
der Außenhaut fixiert. Der muß bekanntermaßen schon im Robhau eingebracht werden beim Bau der HKL. Das bedeutet aber auch, daß
die Ablauflöcher schon vor dem KTL dicht waren und somit keine KTL-Funktion mehr hatten.
Fazit: Meiner Meinung sind die Ablaufllöcher
a) entweder von der Positon her falsch gewählt, was ein Konstruktonsfehler wäre (halte ich für unwahrscheinlicher) oder
b) aber sie sind im Karosseriebau dummerweise "zugebratzt" worden (wäre aus eigener Erfahrung nicht das erste Mal, zumal sie
sehr nah am Bördel liegen.)
Gerne lasse ich mich eines Besseren belehren.
Aber noch bin ich davon davon überzeugt, mit dem "Aufpopeln" der 3 Ablauflöcher etwas Richtiges getan zu haben und empfehle das auch: zumal wenn man den Grund für den Wassereintritt nicht findet oder es aber sehr teuer wird.
Und was die Fehlersuche angeht, so ist eine systematische Fehlersuche absolut angebracht, denn die Heckklappe ist zwar "Feuchtraum", aber natürlich keine "Badewanne".
In diesem Sinne und viele Grüße
Alex
P.S.: Und schöne Grüße auch an Tux...
danke für Deine Erklärungen bzgl. des KTL´s und der Ablauflöcher sowie der Türen. Sie sind absolut richtig und gut erklärt.

Allerdings treffen sie meiner Meinung nach hier für die Heckklappe nicht ganz zu, weil
1) die großen Aussparungen im Heckklappeninnenblech u.a. für den KTL-Ablauf gedacht sind; auch weil die komplette Karossie getaucht wird und dementsprechend viel KTL-Flüssigkeit beim Auftauchen wieder rauslaufen muß. Deshalb werden auch z.B. die Türen auch "offengelassen".
2) die Klappen bei der KTL-Durchfahrt nicht geschlossen sind, sondern mit sogenanten Lackhilfsmitteln in offener Position fixiert werden, d.h.
die Ablauflöcher bringen fürs Ablaufen des KTLs nichts, da sich die Klappe nicht in Einbaulage befindet und damit die Löcher nicht an der tiefsten
Positon sind.
3) Im Anschluss ans KTL die Karosse durch den KTL-Ofen fährt, der der wärmste Ort im Karosseriebauprozess ist. Dort wird das KTL an der Karosserie "verbacken", die noch vorhandenen überschüssige Mengen verdunsten, da das KTL nur aufgrund elektrischer Prozesse auf der
Karosserie "haftet".....deshalb auch Kathodtische Tauchlackierung; ohne Strom bleibt das Zeug nicht so an der Karosserie bappen.
4) Nach Farbe und Art des Klebers handelt es sich meiner Meinung nach um Bördelfalzkleber, d.h. den Kleber, der das Innenblech der HKL mit
der Außenhaut fixiert. Der muß bekanntermaßen schon im Robhau eingebracht werden beim Bau der HKL. Das bedeutet aber auch, daß
die Ablauflöcher schon vor dem KTL dicht waren und somit keine KTL-Funktion mehr hatten.
Fazit: Meiner Meinung sind die Ablaufllöcher
a) entweder von der Positon her falsch gewählt, was ein Konstruktonsfehler wäre (halte ich für unwahrscheinlicher) oder
b) aber sie sind im Karosseriebau dummerweise "zugebratzt" worden (wäre aus eigener Erfahrung nicht das erste Mal, zumal sie
sehr nah am Bördel liegen.)
Gerne lasse ich mich eines Besseren belehren.

Aber noch bin ich davon davon überzeugt, mit dem "Aufpopeln" der 3 Ablauflöcher etwas Richtiges getan zu haben und empfehle das auch: zumal wenn man den Grund für den Wassereintritt nicht findet oder es aber sehr teuer wird.
Und was die Fehlersuche angeht, so ist eine systematische Fehlersuche absolut angebracht, denn die Heckklappe ist zwar "Feuchtraum", aber natürlich keine "Badewanne".

In diesem Sinne und viele Grüße
Alex
P.S.: Und schöne Grüße auch an Tux...