06.07.2018, 07:58
Hallo,
der Torsionsschwingungsdämpfer reduziert wie der Name sagt, Torsionsschwingungen den Kurbelwelle. D.h. die KW verdreht sich in sich selbst. Ursache hierfür sind neben den Massenkräften des oszillierenden Kolbens die entsprechend dem Zwei- oder Vier-Takt-Prinzip wechselnden Drücke im Zylinder, Ansaugen, Verdichten, Expandieren, Ausschieben, die über den Kolben, Pleuelstange und Kurbelschwinge sich zu wechselnden Drehmomenten umsetzen. Die KW ist ein schwingungsfähiges System und wenn eine Anregungsfrequenz eine Eigenfrequenz trifft, gibt es halt Resonanz und damit Torsionsspannungen, die, wenn sie groß werden, auf Dauer zum KW-Bruch führen.
Dieses Phänomen gibt es prinzipiell an jedem Verbrennungsmotor mit einer KW (Wankelmotor also z.B. hat das nicht), vom kleinen Modelflugzeugmotor bis hin zum 14-Zylinder-Reihen-Zweitakter für Containerriesen mit 87 MW Leistung (14K98MC7 von MAN Diesel & Turbo). PKW-Motoren haben häufig gar keinen Dämpfer, da muss die KW eben mit den Torsionsschwingungen leben, dann gibt Gummidämpfer bei größeren PKW-Motoren, Viskodämpfer bei LKWs und bei Großmotoren, und dann bei den Schnell-, Mittelschnell- bis hin zu den Langsamläufern dann Viskos und am oberen Ende dann hydraulische Federdämpfer.
So mal als kurze Einführung.
MfG
Stephan
der Torsionsschwingungsdämpfer reduziert wie der Name sagt, Torsionsschwingungen den Kurbelwelle. D.h. die KW verdreht sich in sich selbst. Ursache hierfür sind neben den Massenkräften des oszillierenden Kolbens die entsprechend dem Zwei- oder Vier-Takt-Prinzip wechselnden Drücke im Zylinder, Ansaugen, Verdichten, Expandieren, Ausschieben, die über den Kolben, Pleuelstange und Kurbelschwinge sich zu wechselnden Drehmomenten umsetzen. Die KW ist ein schwingungsfähiges System und wenn eine Anregungsfrequenz eine Eigenfrequenz trifft, gibt es halt Resonanz und damit Torsionsspannungen, die, wenn sie groß werden, auf Dauer zum KW-Bruch führen.
Dieses Phänomen gibt es prinzipiell an jedem Verbrennungsmotor mit einer KW (Wankelmotor also z.B. hat das nicht), vom kleinen Modelflugzeugmotor bis hin zum 14-Zylinder-Reihen-Zweitakter für Containerriesen mit 87 MW Leistung (14K98MC7 von MAN Diesel & Turbo). PKW-Motoren haben häufig gar keinen Dämpfer, da muss die KW eben mit den Torsionsschwingungen leben, dann gibt Gummidämpfer bei größeren PKW-Motoren, Viskodämpfer bei LKWs und bei Großmotoren, und dann bei den Schnell-, Mittelschnell- bis hin zu den Langsamläufern dann Viskos und am oberen Ende dann hydraulische Federdämpfer.
So mal als kurze Einführung.

MfG
Stephan
Das Leben ist zu kurz, um Reihenvierzylinder zu fahren.