26.09.2018, 11:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.09.2018, 11:25 von Peter_Pan.
Bearbeitungsgrund: Ergänzung
)
Hallo Matthias,
DIE Universallösung für Dein Problem gibt es nicht. Die Kollegen haben ja schon ein paar Optionen aufgezeigt. Es hängt auch davon ab, wo die Schraube "gefressen" hat (am Kopf, in der Bohrung der Achse, im Gewinde im Bremshalter oder in allem)
Die Lösung mit den "Schraubenausdrehern", in Fachkreisen auch "Linksdreher" genannt, wird m.b.M.n. allerdings nicht zum Erfolg führen. Diese Billigteile brechen eher ab, bevor sie derart festsitzende Schrauben lösen.
Und wenn Du sowieso bohren musst, kannst Du auch gleich den ganzen Schraubenkopf wegbohren und den Bremsträger abnehmen / abhebeln (s.w.u.).
Vorher würde ich aber noch Folgendes probieren, wenn die obere Schraube festsitzt:
Bremsscheibe mit (gekürzten) Radschrauben (alternativ U-Scheiben unterlegen) festsetzen und einen stabilen Hebel zwischen Bremshalter und Scheibe ansetzen und den Halter versuchen nach oben zu hebeln. Dabei löst sich die Schraube zumindest mal von der Achse und Du solltest die Bremsscheibe rauskriegen, um von vorne an das Gewinde im Bremshalter zu kommen. Wenn Du dabei einen Helfer hast, könnte der versuchen von hinten gegenzuhalten und mit etwas Glück löst sich die Schraube im Gewinde.
Ich würde mir auch vorher zwei neue Bremshalter mit Führungsbolzen (OE-Nr. 443615425B) besorgen, da erfahrungsgemäß oft auch die Führungsbolzen festsitzen oder die Manschetten eigerissen sind. Allerdings nicht OE-Teile, die sind "unbezahlbar". Die "Aftermarket-Teile" von TRW (Teilenummer BDA436) machen auf mich einen guten Eindruck und waren vor Kurzem für unter 30 EUR/Stück (aktuell 26,06 EUR) im Netz zu kriegen.
Das hat auch den Vorteil, dass Du bei der "Problemlösung" nicht zimperlich sein musst und bei Bedarf die passenden Teile zur Hand hast. Immer blöd, wenn man alles zerlegt hat und dann erst Teile ordern muss.
Da ich weiß, wovon ich rede - nachfolgend ein Bild von meinem Spender, bei meinem Projekt sah es ähnlich aus -
ein Tipp für die Zukunft.
Bei Inbus-Schrauben nicht direkt auf den Kopf schlagen. Den Innensechskant sauber machen und eine gute Nuss (am besten 1/2" Antrieb) ansetzen und da draufschlagen. Auf die Art habe ich bisher jede Inbusschraube aufbekommen.
Viel Erfolg
Peter
DIE Universallösung für Dein Problem gibt es nicht. Die Kollegen haben ja schon ein paar Optionen aufgezeigt. Es hängt auch davon ab, wo die Schraube "gefressen" hat (am Kopf, in der Bohrung der Achse, im Gewinde im Bremshalter oder in allem)
Die Lösung mit den "Schraubenausdrehern", in Fachkreisen auch "Linksdreher" genannt, wird m.b.M.n. allerdings nicht zum Erfolg führen. Diese Billigteile brechen eher ab, bevor sie derart festsitzende Schrauben lösen.
Und wenn Du sowieso bohren musst, kannst Du auch gleich den ganzen Schraubenkopf wegbohren und den Bremsträger abnehmen / abhebeln (s.w.u.).
Vorher würde ich aber noch Folgendes probieren, wenn die obere Schraube festsitzt:
Bremsscheibe mit (gekürzten) Radschrauben (alternativ U-Scheiben unterlegen) festsetzen und einen stabilen Hebel zwischen Bremshalter und Scheibe ansetzen und den Halter versuchen nach oben zu hebeln. Dabei löst sich die Schraube zumindest mal von der Achse und Du solltest die Bremsscheibe rauskriegen, um von vorne an das Gewinde im Bremshalter zu kommen. Wenn Du dabei einen Helfer hast, könnte der versuchen von hinten gegenzuhalten und mit etwas Glück löst sich die Schraube im Gewinde.
Ich würde mir auch vorher zwei neue Bremshalter mit Führungsbolzen (OE-Nr. 443615425B) besorgen, da erfahrungsgemäß oft auch die Führungsbolzen festsitzen oder die Manschetten eigerissen sind. Allerdings nicht OE-Teile, die sind "unbezahlbar". Die "Aftermarket-Teile" von TRW (Teilenummer BDA436) machen auf mich einen guten Eindruck und waren vor Kurzem für unter 30 EUR/Stück (aktuell 26,06 EUR) im Netz zu kriegen.
Das hat auch den Vorteil, dass Du bei der "Problemlösung" nicht zimperlich sein musst und bei Bedarf die passenden Teile zur Hand hast. Immer blöd, wenn man alles zerlegt hat und dann erst Teile ordern muss.
Da ich weiß, wovon ich rede - nachfolgend ein Bild von meinem Spender, bei meinem Projekt sah es ähnlich aus -
ein Tipp für die Zukunft.
Bei Inbus-Schrauben nicht direkt auf den Kopf schlagen. Den Innensechskant sauber machen und eine gute Nuss (am besten 1/2" Antrieb) ansetzen und da draufschlagen. Auf die Art habe ich bisher jede Inbusschraube aufbekommen.
Viel Erfolg
Peter
Was stört es die deutsche Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr reibt?
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