21.05.2007, 22:35
Hallo,
bei deinem Motor handelt es sich um eine sog. Sprungsonde. Die Sonde gibt je ein Signal für zu hohen Sauerstoffgehalt / zu niedrigen Sauerstoffgehalt im Abgas. Das Signal springt zwischen 0.1 und 0.9 V hin und her, weil das Motorsteuergerät das ausregeln will und dementsprechend anfettet bzw. abmagert. Das Signal liegt am einpoligen Stecker. Da kannste mal ein Oszilloskop hinhängen (Steckverbindung aber dabei nicht auftrennen) und du solltest das gut erkennen können. Bis ca. 0.2 / 0.7 V ist die Sonde ok. Sind die Amplituden kleiner, dann ist das gute Teil hinüber.
Bei erhöhtem Leerlauf und warmen Motor messen. Bei 2.500 U/min sollte die Sonde mit mind. 0.5 Hz springen, d.h. mind. im Zweisekundentakt. Ist das Ding langsamer, dann weg damit.
Der zweipolige Stecker ist für die Sondenheizung. Damit kommt das Teil schneller auf Temperatur und die Regelung setzt früher ein. Bei kaltem Motor kannst du ein Amperemeter in eine der beiden Leitungen einschleifen. Du solltest dann mind. 3 A messen. Der Strom nimmt dann ab. I = U/R; U = konstant und R nimmt mit steigender Temperatur der Sonde zu. Alternativ - wenn vorhanden - kannst du auch eine Strommesszange über eine der Leitungen hängen. Wenn du keinen Strom messen kannst, die Spannung überprüfen. Falls keine Spannung an der Heizung anliegt kann auch eine Sicherung oder ein Relais defekt sein.
Du schreibst, dass der Motor mit abgezogener Sonde besser läuft. Das deutet ziemlich deutlich auf eine defekte Sonde hin.
Ich habe mal meine Sonden ausgemessen. Da kannst du mal sehen, wie so was in etwa aussehen kann. Bei mir ist das so ein Grenzfall, bei neuen Sonden schaut das etwas eckiger aus.
http://www.meckisforum.de/phpBB2/viewtop...ambdasonde
ThomasG
bei deinem Motor handelt es sich um eine sog. Sprungsonde. Die Sonde gibt je ein Signal für zu hohen Sauerstoffgehalt / zu niedrigen Sauerstoffgehalt im Abgas. Das Signal springt zwischen 0.1 und 0.9 V hin und her, weil das Motorsteuergerät das ausregeln will und dementsprechend anfettet bzw. abmagert. Das Signal liegt am einpoligen Stecker. Da kannste mal ein Oszilloskop hinhängen (Steckverbindung aber dabei nicht auftrennen) und du solltest das gut erkennen können. Bis ca. 0.2 / 0.7 V ist die Sonde ok. Sind die Amplituden kleiner, dann ist das gute Teil hinüber.
Bei erhöhtem Leerlauf und warmen Motor messen. Bei 2.500 U/min sollte die Sonde mit mind. 0.5 Hz springen, d.h. mind. im Zweisekundentakt. Ist das Ding langsamer, dann weg damit.
Der zweipolige Stecker ist für die Sondenheizung. Damit kommt das Teil schneller auf Temperatur und die Regelung setzt früher ein. Bei kaltem Motor kannst du ein Amperemeter in eine der beiden Leitungen einschleifen. Du solltest dann mind. 3 A messen. Der Strom nimmt dann ab. I = U/R; U = konstant und R nimmt mit steigender Temperatur der Sonde zu. Alternativ - wenn vorhanden - kannst du auch eine Strommesszange über eine der Leitungen hängen. Wenn du keinen Strom messen kannst, die Spannung überprüfen. Falls keine Spannung an der Heizung anliegt kann auch eine Sicherung oder ein Relais defekt sein.
Du schreibst, dass der Motor mit abgezogener Sonde besser läuft. Das deutet ziemlich deutlich auf eine defekte Sonde hin.
Ich habe mal meine Sonden ausgemessen. Da kannst du mal sehen, wie so was in etwa aussehen kann. Bei mir ist das so ein Grenzfall, bei neuen Sonden schaut das etwas eckiger aus.
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ThomasG