Knacken Vorderachse- Ich werd noch blöde...
#1
Moin Gemeinde,

ich muss mal nerven... Ja ich weiß, das Thema gabs schon öfter ! Ich komm aber irgendwie nicht weiter...

Also,
seit Beginn der Saison nervt mich mein Schätzchen mit belastenden Geräuschen aus dem Vorderwagen...

Vorab sei gesagt: Im Winter wurden die Aggregateträgerlager, beide Getriebelager sowie die Domlager erneuert. Weiterhin habe ich einen Lochkreisumbau gemacht und in diesem Atemzug wurden auch neue Radlager verbaut.
Letztes Jahr waren die Traggelenke fällig und es wurden Gusslenker mit PU- Buchsen verbaut.

Nun zum Geräusch: Es tritt auf beim Wenden sowie langsamen Fahren und gleichzeitig größerem Lenkeinschlag auf befestigtem Untergrund (sowohl vorwärts als auch rückwärts). Am schlimmsten ist das Ganze in meiner Garage beim Einparken. Ich kann auch nicht zuordnen wo es herkommt.
Bei normaler Fahrt sowie beim Einlenken im Stand gibt es keine Geräusche !!
Klingen tut das Ganze als würde irgendetwas seine Position verändern, also wie ein Umspringen unter Spannung.
Ich habe alle Schraubverbindungen erneut auf Festigkeit überprüft. Da ist nichts locker.

Weiß mir keinen Rat mehr... Es nervt und hab Bedenken dass mir irgendwann irgendwas um die Ohren fliegt...

Hat jemand vielleicht nen Plan ??

der dealer
[Bild: 1r9x-2o.jpg]

(Phantomschwarz perleffekt, Recaro Leder schwarz, TT-Aussenspiegel, KW- Gewinde, Fünfloch- Umbau mit original Audi- Felgen im S- Design in 8,5x18", Edelstahl ab Turbo, Interieurleisten und Verdeckkastendeckel Echtcarbon, Einstiegs-, Fußraum- u. Griffschalenbeleuchtung, A6-Aerowischer, Grill ohne Emblem, Bremse vorn 323x30 u. hinten 269x20 und noch mindestens eins, achT andere Sachen...) Alles eingetragen !!


Neuer Ganzjahreswagen: S5 Sportback Hoffentlich sieht mich keiner
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#2
Hallo,

das dürften die Antriebswellen sein, deren Gelenke sich unter grossen Schwenkwinkeln verspannen.
Ich würde es ignorieren, denn die neuen Wellen, je nach Toleranzlage, das Verhalten ebenso zeigen könnten.

Gruss,
Andrei

P.S. Wenn das Geräusch nur beim Einlenken in eine bestimmte Richtung passiert, sollte man versuchen, das Lenkgetriebe auszumitteln, um den Lenkwinkel in dieser Richtung zu reduzieren.
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#3
Hi dealer,

kann Andrei da nur zustimmen - hatte genau die gleichen Symtome wie du.

Nur ist mir dann irgendwann beim Ausfahren aus der Tankstellenausfahrt bei vollem Lenkradeinschlag die Antriebswelle abgerissen .... da ging dann nichts mehr außer abschleppen. Würde das also schnellstens kontrollieren ..

Gruß
Jochen
Wenn du einmal akzeptierst hast, dass sich das Universum in die Ewigkeit ausdehnt,
ist es dir egal, ob du Schottenmuster mit Streifen kombinierst.


2,8 l, 215/45 17 auf 8x17 RH Phönix black edition, 40 mm Spurverbreiterung je Achse, AP Federn 40/30 mm, Fox-ESD

[Bild: 6qnu-g-c74d.jpg] [Bild: 6qnu-b-6512.jpg]
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#4
He ihr zwei,

in die Richtung hatte ich auch schon gedacht. Aber was/wie soll ich denn das kontrollieren ??

Ausserdem sollte ich vielleicht noch dazusagen, dass keinesfalls der volle Lenkeinschlag nötig ist um die Geräusche zu provozieren... Und wieso gibts die Geräusche dann nicht im Stand und sogar vollem Lenkeinschlag in beide Richtungen ?

der dealer
[Bild: 1r9x-2o.jpg]

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#5
Hi,

du muss dir das Ganze in Bewegung vorstellen: Kugeln gleiten/rollen in den Bahnen beim Verdrehen der Welle. Wenn die Kugeln nicht gleichmässig rollen können, springen sie und das gibt das Geräusch. Also, der Wagen muss sich bewegen, damit das Geräusch passiert. Im Stand dürfte nichts passieren.

Gruss,
Andrei
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#6
Hi,

ich noch mal.

Also bei mir war das nur bei vollem Lenkeinschlag und das klang genauso wie du das beschrieben hast - das war, als wenn ein metallischer Widerstand überwunden werden müsste und wie gesagt das eine mal hat es einen richtigen Knall gegeben und die Antriebswelle war ab.
Welche Möglichkeit der Kontrolle es gibt, kann ich dir leider auch nicht sagen und es wurde auch nur die Antriebswelle erneuert und dann war Ruhe ..... also nicht irgendwelche Lager oder sonstiges. Etwas tiefer ist meiner auch - das hat mein Werkstattmeister damals als Ursache vermutet.
Allerdings hatte ich damals schon das berüchtigte Poltern an der Vorderachse und habe dann später alles neu gemacht - ob da ein Zusammenhang besteht, müssen dir die Experten sagen.

Und jetzt gute Nacht,
Jochen
Wenn du einmal akzeptierst hast, dass sich das Universum in die Ewigkeit ausdehnt,
ist es dir egal, ob du Schottenmuster mit Streifen kombinierst.


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#7
Servus !!

Das gleiche hatte ich auch !!! Seit Samstag habe ich nun ein neues Gelenk an der Welle und
das Problem besteht nicht mehr Big Grin.
Bei mir hat der Vorbesitzer wohl einen Defekt an der Manschette ignoriert und das Gelenk zu
lange "trockengefahren".... das zu meiner Theorie wie es passiert sein könnte....

Neues Gelenk kostet rund 170 Euro und das Problem des "Knackens" besteht nicht mehr....

Dem Tüv ists übrigens egal.... Rolleyes Den gabs "Neu", trotz des Gelenkschadens...


Gruß,
Flo
EX:
91er 2.3l, L A S E R R O T (EZ 27.06.1991)

Back in Business:
96er 2.8l, LZ5T



[Bild: 242191_3.png]
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#8
Hi,
also das sind, wie meine Vorredner schon angesprochen haben, die Gleichlaufgelenke Radseitig oder eben eins davon....
Du brauchst auch nicht die ganze Antriebsachse auszutauschen die Gelenke reichen schon....
Man kann es kontrolieren indem man das Auto über eine Grube o.ä. fährt.
Danach sollte man jemanden ins Auto setzten der auf die Bremse tritt und man selbst geht in die Grube.
Mit einer Wasserpumpenzange einfach an die Antribswelle gepackt, die sollte beim hin- und herdrehen kein Spiel aufweisen, denn die Gleichlaufgelenke sind eigentlich Spielfrei ausgeführt.
Sollte eine Seite, auch wenn es minimal ist, doch Spiel haben dann muss das Gelenk getauscht werden.

Life should not be a journey to the grave with the intention of arriving safely in a pretty and well preserved body, but rather to skid in broadside in a cloud of smoke, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming "Hell! What a Ride!
Hunter S. Thompson 
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#9
(19.04.2010, 12:25)keydee schrieb: Hi,
denn die Gleichlaufgelenke sind eigentlich Spielfrei ausgeführt.
Sollte eine Seite, auch wenn es minimal ist, doch Spiel haben dann muss das Gelenk getauscht werden.

Oh je, und die Kugellager haben auch kein Radial- oder Axialspiel...
Alle beweglichen Teile haben Spiel, sonst würden sie bei Bewegung sofort kaputt gehen. Auch die neuen Antriebswellen lassen sich innerhalb des Spiels verdrehen und oh Wunder, das Spiel lässt sich sogar berechnen... Und nein, das ist keine Alchemie...

Nicht böse gemeint, aber bitte solche "Wahrheiten" nicht weiter verbreiten...

Gruss,
Andrei
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#10
Sicherlich ist das ganze nicht auf Press gebaut aber beim Gleichlaufgelenk ist kein Spiel mit bloßen Händen fühlbar, da ist die Biegung der Zange spürbarer als das Spiel in der Verzahnung zwischen dem Gleichlaufgelenk und der Antriebswelle oder das Spiel im Gelenk selbst.
Wäre das Gelenk übrigens auch nur mit geringem Spiel (also ich spreche hier von was fühlbarem, sagen wir mal 0,1mm zwischen Kugel und Bahn) dann würde die Kugel beim Gas wegnehmen immer an die Bahn schlagen und das würde mit der Zeit noch mehr Spiel verursachen, und nach einer Weile würde es zum Totalausfall kommen! Und bevor wieder was kommt: Ich weis, ein Gleichlaufgelenk hat weniger als 0,1mm.....
Ich denke es ist besser, jemandem der das ganze prüfen will, zu sagen das es Spielfrei ist als ihm lang und breit zu erklären das ein wenig Spiel vorhanden ist, aber nicht so viel das es schädlich wäre usw.... Immerhin will er sich kein Gelenk herstellen sondern nur prüfen.

Aber ich gebe dir recht! Es ist und beibt eine Halbwahrheit.... Besser wäre es gewesen wenn ich "nahezu Spielfrei" geschrieben hätte.

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Hunter S. Thompson 
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