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- Pfarrer Hintze - 17.06.2004
Hi Communtity,
welches Öl verwendet ihr (Marke und Viskosität). Wie oft wechselt ihr (Intervalle). Hat jemand Erfahrungen mit der Viskositätsklasse "0W 40" und dabei möglicherweise einen Ölverlust festgestellt (Öl drückt durch Dichtungen, da sehr dünn?).
Wenn wir schon bei Schmiermittel sind, wer hat schon einen Getriebeölwechsel durchgeführt (Schaltgetriebe) und was sind die Erfahrungen.
Danke für Eure Hilfe.
- Lord of the Rings - 17.06.2004
Nee ne,
guck mal im FAQ Sektion Motor, da findest du alles zum Öl:
Fuellmenge, Wechselintervall, Viskositaet, Gueteklasse....
Lord
- Pfarrer Hintze - 18.06.2004
Danke für den Hinweis, hatte ich auch schon gelesen. Bietet jedoch keine Antworten auf meine obigen Fragen! Sollte jemand dazu eine Aussage treffen können, wäre ich sehr dankbar.
Insofern noch mal kurz zusammengefasst:
- Gibt es bei der Verwendung von 0W 40 Öl Probleme mit den Dichtungen.
- Da mein Cab 12 Jahre alt ist überlege ich (wenn auch nicht vorgeschrieben beim Schalter) den Wechsel des Getriebeöls. Wer hat damit Erfahrungen?
Merci.
- Hissi - 18.06.2004
Hmmmm, kann deine Fragen auch nicht korrekt beantworten....nur soviel, ich fahre seit 2 Jahren 5W40 vollsyn. und habe keinerlei Probs mit dem Öl und schon gar nicht mit Undichtigkeiten. Erfahrungen m. Getriebeölwechsel beim Schalter habe ich nicht....ich habe Automatik! ....kann aber meiner Meinung nach nicht schaden, warum auch? Neues/Frisches Öl ist doch in jedem Falle besser, oder ??
- Heigl - 18.06.2004
Fahr mit 0W40! Keinerlei Probleme mit Undichtigkeiten
- Serge - 18.06.2004
ich fuhr und fahre immer mit 10W40. Motor immer trocken. Dünneres wollte ich nicht nehmen da ich schon gerne und offt Vollgasstrecken fahre (Autobahn)
- Pfarrer Hintze - 18.06.2004
@ all
Danke für die Antworten
@ Serge
Durch die höhere Scheerstabilität von 0W bzw. 5W 40 Öl gegenüber 10W 40 bieten dir die vollsythetischen Öle sogar noch einen geringfügig höheren Schutz bei hohen Motortemperaturen als 10W 40. Zudem ist die Verdampfungsneigung bei vollsynthetik meist weniger hoch als bei teilsynthethik, was zu einem leicht abnehmenden Ölverbrauch führen sollte.
- Zoorichter - 19.06.2004
Also ich habe eine ganze zeitlang 0W40 gefahren und nie Probleme damit gehabt.
Bin aber jetzt auf 10W60 umgestiegen weil ich auf der Autobahn auch ganz gern mal auf den Pinsel trete. Da ich mein Cab eh nur im Sommer fahre wenn es warm ist, ist es denk ich mal für mich die beste lösung.
- Lord of the Rings - 21.06.2004
Moin Moin,
also nochmals zusammenfassend:
Es reicht ein Öl der Viskosoitaetsklasse SAE 10 W 30 für Sommer und Winterbetrieb. Das Kühlsystem des Motors ist entsprechend ausgelegt und haält, wenn alles mit dem Kühlsystem i.O. ist, die Temperatur in einem Bereich, dass die Viskositaet des Öls im richtigen Bereich liegt.
Und wichtig fuer alle Sparfuechse, es reicht Mineralöl, es muss kein Teil- oder Vollsynthetikoel sein.
Wassertemp zwischen 85° C und 105°C unter allen Lastbedingungen
Oelwechsel inklusive Filter alle 10.000 km oder 1 mal jaehrlich, wenn 10.000 km nicht erreicht werden. Am besten vor der Winterpause das Oel wechseln, damit frisches Oel ohne Wasser und Verbrennungsrückstaende ueber die Winterpause im Motor ist.
Sicherlich bieten moderne Vollsynthetische Oele bessere Eigenschaften - insbesondere gleichbleibende Viskositaet über eine grössere Temperaturspannweite, allerdings kosten sie auch erheblich mehr.
Valvoline 10 W 40 gibt es fuer 19.99 im 4 Liter Gebinde als teilsynthetisches Oel und das reicht allemal.
Ich glaube weitere Ausführungen ueber Nicht-Newtonsche-Medien, dem Zusammenhang zwischen Schergeschwindigkeit und Viskositaet und Tixothropieverhalten schenke ich mir hier einmal.
Dr oel. Lord
- Pfarrer Hintze - 20.07.2004
Ich hatte im Ausgangspost neben Motoröl auch nach Getriebeöl und dazugehörigem Wechsel gefragt. Da zu diesem Thema keine Antwort kam, gehe ich mal davon aus, dass die meisten hiermit noch keine Erfahrungen gemacht haben (zumindest beim Schalter).
Getriebeölwechsel wurde bei mir inzwischen durchgeführt (Liqui Moly 75W 90 Vollsynthetik). Mein Resüme: Nach inzwischen 1000 gefahrenen Kilometern gibt es einen Unterschied wie Tag und Nacht. Hatte das Getriebe meines 2,3ers bislang einen "knochigen" Charakter und fühlte sich "ungenau" an, lasst es sich nun präzise führen und butterweich über einen leichten, gleichbleibenden Druckpunkt schalten. Insgesamt ein Komfortgewinn, denn ich in diesem Maße nicht erwartet hatte.
Bevor sich jemand beschwert, dass sich bei ihm der Effekt nicht gleich einstellt: Bei mir brauchte es rund 500 Kilometer bis ich den jetzigen Zustand erreicht hatte.
Alles in allem: Ja zum Getriebeölwechsel beim Schalter!
