Hallo zusammen,
so, die erste große Tüte Popcorn ist leer
, ich habe Gelegenheit, auch meinen Senf dazuzugeben:
2 Denkanstöße:
1. In der Vergangenheit haben Autos aus Herstellersicht "zu lange" gehalten (insbesondere die Motoren), um maximale Rendite erwirtschaften zu können.
Audis aus den 80er und 90er Jahren sind das beste Beispiel dafür.
Gleichzeitig ist der Verbrauch, insbesondere der Flottenverbrauch des jeweils aktuellen Produktportfolios, sehr stark in den Fokus geraten.
Was macht man da sinnvollerweise? Richtig, man steigt u.a. auf ein Öl um, das beiden Zielen zuträglich ist. Durch die niedrigere Viskosität bei Betriebstemperatur sinkt der innere Widerstand im Motor, der Verbrauch geht runter. GLeichzeitig erhöht man den Verschleiß, die Kunden kaufen zu einem früheren Zeitpunkt ein neues Fahrzeug.
2. Je vielfältiger das Sortiment, desto aufwändiger Produktion, Logistik und Vertrieb. Das gilt natürlich auch für Motoröle.
Was macht man da? Richtig, man empfiehlt auch für Fahrzeuge, für die es gar nicht gedacht ist, die moderne Plörre, mit der sich aufgrund der viel höheren Umsatzmenge (und auch oft aufgrund des höheren Preises) eine größere Marge erzielen lässt, als mit dem komplizierten alten "Gebräu", mit dem sich eh keiner mehr auskennt.
Ich finde es grundsätzlich etwas "auffällig", wenn Beratung und wirtschaftlich Profitierender (in diesem Fall der Ölhersteller) ein und dieselbe Person/Anlaufstelle sind. ;-)
Lange Rede, kurzer Sinn: 5W30 (am besten noch in Verbindung mit Long-Life-Intervall) ist total super, jeder Motorenbauer freut sich über neue Kundschaft. ;-)
Gruß
Manuel