ABK ist bockig
#1
Hallo liebe Zielgruppe,

ich habe heute morgen mal die Kapuze von meinem Cabrio heruntergenommen und wollte den heutige Arbeitsweg zu einer Bewegungsfahrt nutzen.

Das Cabriostand (in Überzug eingepackt) jetzt rund 1 1/2 Minate im Carport. Die Batterie ist kein Jahr alt, das Voltmeter zeigte vorm Anlassen 11,5 Volt an und der Anlasser mühte sich hörbar.

Angesprungen ist der ABK relativ schnell, ging aber wieder aus.

Nach dem zweiten Start lief er zunächst, jedoch wenn ich aus Leerlaufdrehzahl schlagartig Gas gebe, stottert der Motor und geht mit großer Wahrscheinlichkeit aus.

Frag dazu: Bin ich ein Kandidat für den großen Reset der Motorsteuerung oder sollte ich erst einmal klassisch alle Kabel untersuchen?

Bei meinem Audi 100 bin ich ja Kummer gewohnt, aber das Cabrio schnurrte im letzten Jahr immer wie ein Uhrwerk.

Notebook, OBD-II-Interface und Adapter für die beiden Diagnosestecker sind nebst diverser Shareware-Software vorhanden.

(Meine Frau hat einen Seat Leon, da gehört ein ODB-II-Interface nahezu zur wichitigsten Grundausstattung)

Ich möchte meinen Käfer wiederhaben, da hielt man einmal den Presslftschlauch in den Vergaser, stellte die Zündkontakte mit einer Postkarte auf Abstand ein und schon knatterte der Käfer wieder.


Mit luftigen Grüßen
Andreas 'XoTZIL' Bockelmann

Bj. 1993, 2 Liter "Bauernmotor" aber D3. Das werksseitige Gamma musste Radio mit DAB weichen.
Der Auspuff wurde durch Edelstahl ersetzt. Der Rest ist original.
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#2
Glück auf!

Mein Problem hat sich anscheinend erledigt. Jetzt schnurrt der Kater wieder. Ich nehme an, dass ich ein kleines Feuchtigkeitsproblem hatte.

Mit luftigen Grüßen
Andreas 'XoTZIL' Bockelmann

Bj. 1993, 2 Liter "Bauernmotor" aber D3. Das werksseitige Gamma musste Radio mit DAB weichen.
Der Auspuff wurde durch Edelstahl ersetzt. Der Rest ist original.
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#3
Hallo Andreas,

bei unserem "Bauernmotor" gibt es imho ein Relais unterhalb des Armaturenbretts, welches für den stabilen Leerlauf zuständig ist. Vielleicht liegt's daran? Un
Es wurde auch schon mal im Board drüber geschrieben, bemüh doch bitte mal die Lupe ...

Edith sagt, ich sei zu langsam...
Grüße von der Ems,
Andreas

Saison 04-09: Typ89 Cabriolet ABK EZ 20.06.1994
Daily Driver:    A4 B6 Cabriolet BFB EZ 16.06.2004
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#4
Hallo Andreas,

an das Relais glaube ich nicht, dafür ist das Auto zu wenig im Einsatz gewesen. Außerdem war der Leerlauf okay. Wenn ich aus dem Leerlauf heraus Gas gegeben habe, hat er sich verschluckt und stotterte. Mein 5-Ender Audi 100 macht das auch, wenn es zu feucht geworden ist. Mein "Dornröschen" hat das Anfang Dezember nicht gemacht und vorher auch nie. Jetzt stand er knapp 1 1/2 Monate unter einer "Vollgarage" aus Stoff im Carport und ich denke, es hat sich einfach Feuchtigkeit im Motorraum gesammelt. Heute Mittag war wieder alles normal. Heute ist es bei uns mal relativ trocken und warm (Die Winterräder stehen noch in der Garage Smile ) und nach der Autobahngurkerei mit dem alten Audi100 wollte ich heute mal das Cabrio ein wenig bewegen.

Ich weiß auch nicht, weiviel Strom die Alarmanlage zieht, wenn der Wagen nur steht. Auch das becker Navi und der CD-Wechsler sind dauerhaft unter Strom, was ich, elektrisch gesehen, für suboptimal halte. Ein Dauerstrom von 30 mA wäre dann durchaus in der Lage meine Batterie in 90 Tagen leerzunuckeln. Und so viel sind 30 mA auch nicht, besonders wenn man noch die Seöbstentladung hinzurechnet.
Mit luftigen Grüßen
Andreas 'XoTZIL' Bockelmann

Bj. 1993, 2 Liter "Bauernmotor" aber D3. Das werksseitige Gamma musste Radio mit DAB weichen.
Der Auspuff wurde durch Edelstahl ersetzt. Der Rest ist original.
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#5
Andreas Bockelmann schrieb:das Voltmeter zeigte vorm Anlassen 11,5 Volt an und der Anlasser mühte sich hörbar.

Leicht möglich das dann beim eigentlichen Startvorgang die Batterie unter einen kritischen Wert gefallen ist. Dadurch gehen die Lernwerte verloren.

Um das mal etwas zu verdeutlichen: Wir haben ein Boot mit einem 5,7 Liter Benziner V8. Das boot hängt die ganze Nacht an der Steckdose und ladet die Batterien. Wenn ich den ganzen Tag in einer Bucht liege kann es passieren das der Motor trotz nagelneuer Batterien nicht mehr anspringt (ich hab als Backup noch eine zweite Batterie, die schalte ich im Ernstfall zu). So und jetzt kommts: Beim starten geht die Batteriespannung auf 9,5 Volt runter !!! Meist springt er dann noch an, das wundert mich eh.
Der Starter zieht allen Strom aus den Leitungen. Und so ähnlich wird es bei dir sein, schätze mal unter 10 Volt wird jedes Steuerkastl seine Werte verlieren.

Im Frühjahr werden sich solche Berichte häufen, wenn dann alle wieder ihre Autos ohne vorher zu laden versuchen zu starten Zwinker

Das nächste Mal solltest du vielleicht nach einer so langen Standzeit VOR dem Starten ein Ladegerät anhängen. Wirst sehen, dann springt er ohne zu bocken an. Und für die Batterie ist es auch besser.


Geri, der seinen Passat alle 4 Wochen ladet

Grüße aus Wien,
Geri

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#6
Geri schrieb:Der Starter zieht allen Strom aus den Leitungen. Und so ähnlich wird es bei dir sein, schätze mal unter 10 Volt wird jedes Steuerkastl seine Werte verlieren.

Ich denke mal, die Grenze wird bei 6 Volt liegen. Ich unterstelle, ohne es genau zu wissen, den Steuergeräten eine interne Versorgungsspannung von 5 Volt. Damit dürften 6 Volt am Spannungsregler gerade noch ausreichen.

Ganz abgesehen davon, gehören solche Werte ins gepufferte RAM oder Flash Speicher, aber ich weiß, im Automotive-Bereich wird auf 1/4 Pfennige kalkuliert.
Mit luftigen Grüßen
Andreas 'XoTZIL' Bockelmann

Bj. 1993, 2 Liter "Bauernmotor" aber D3. Das werksseitige Gamma musste Radio mit DAB weichen.
Der Auspuff wurde durch Edelstahl ersetzt. Der Rest ist original.
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