20.03.2008, 13:29
Maveric schrieb:Hier gabs schon mal nen Thread wo Bremskennwerte gepostet wurden und oh Wunder, es zeigte sich plötzlich das
sich gar nichts zeigte. Serienanlagen waren teils gleich gut oder besser...
Manchmal helfen auch einfach breitere Reifen...
Hi Thorsten!
Ich weiß, den hatte ich eröffnet und selber die Erkenntnis gepostet, dass dies zum Vergleich nicht taugt. Nur werden TüV-Messunge bei Schrittgeschwindigkeit und kalten Bremsen gemacht

Du arbeitest doch bei Audi in der Entwicklung..mir war zumindest so...frag doch mal die Testfahrer, die unterschiedliche Bremsen testen. Die Bremswege werden doch da per GPS ermittelt, oder?
Breitere Reifen nützen auch nur, wenn die schmalen Reifen von der Bremsanlage an ihre Grenzen gebracht werden...das ist nur leider teilweise nicht mal der Fall, wenn es zum Fading kommt. Unsere zu kleinen Scheiben produzieren zu viel Wärme für normale Straßenbeläge. Deshalb ist ja mit hitzebeständigeren Belägen auch eine Verbesserung zu spüren.
Der ein oder andere kennt evtl. ja auch vom Motorrad den Unterschied zwischen Sintermetall- und Organischem-Belag. Fühlt sich beim Bremsen anders an und ist auch unterschiedlich in der Belastbarkeit. Und trotzdem brauchen die "schlechtern" Organischen weniger Hebel-Kraft und werden teilweise als angenehmer empfunden.
Der Belag selber macht neben der Scheibe schon viel aus.
Bei der Serie konnte ich mit den 225er Reifen, wenn die Beläge nicht sauber gebremst waren, bei 80 Km/h ne Vollbremsung machen und das ABS sprang nicht mal an, weil die Reibung so bescheiden war. Das hab ich mit den anderen Scheibe und Belägen nie wieder gehabt.
Mehr will ich auch nicht dazu sagen..wie Du schon bemerktes..bis zur Vergasung durch...entweder glaub man bzw. testet es oder halt nicht

PS: Nur sollte man ganz allgemein nie mit zu theoretischen Physikformel an die Sache gehen...da werd gern mal was wie dynamische Achslastverteilung, Aufstandsfläche unter Last usw. nicht berücksichtig, was allein den Reifen angeht.
Gruß,
Endkunde