Hallo Vibesy
Welche Variante du versuchen solltest hängt doch auch vom Subwoofer ab, den Du kaufen wirst.
Mit den Thiele-Small Parametern kann man in erster Näherung die Eignung des SW Chassis für ein Gehäuse bestimmen.
Der Gütefaktor oder Q-Faktor beschreibt die Eigenschaft eines Schwingenden Systems. Eine hohe Güte beschreibt gleichzeitig eine niedrige Dämpfung (deren Kehrwert). Letzteres ist nicht immer wünschenswert.
Da der SW ein elektrisches und ein mechanisches System ist werden
- elektrische Güte Qes,
- mechanische Güte Qms und
- Gesamtgüte Qts angegeben.
- Fs ist die Resonenzfrequenz bei FreeAir Betrieb (steigt durch Einbau)
- Vas Luftäquivalent Volumen welches das benötigte Volumen für die Abstimmung aufzeigt.
- Qtc Gesamtgüte, die durch den Einbau weiter steigt.
Man bildet nun Fs/Qts und ordnet Pi*Daumen die Verwendung zu:
40-80 geschlossene Box
50-100 Bandpass
80-120 Bassreflex Box
Im Skisack stehen Dir ca. 10l Volumen zur Verfügung, was eigentlich nur eine Closed-Box Variante zulässt. Bassreflex braucht mehr Volumen und dort geht Dir der rückwärtige Schalldruck verloren.
Die genannte Kiste "Closed Box" und benötigt keinerlei Ventilationsöffnungen. Diese Bauart ist in der Wiedergabe sehr Präzise und benötigt wenig Volumen (das man im Auto nie genug hat). Sie fällt dafür etwas früher ab als andere Lösungen. Will sagen "sie spielt nicht so weit runter". Diese Box ist prinzipiell ein Hochpass.
Die andere Baufrom ist eine "Bassreflex Box", meist versehen mit einem "Rohr" oder auch Port genannt. Dadurch wird der Frequenzganz nach unten erweitert, er fällt aber steiler ab. Prinzipiell muss man diese Gehäuse grösser Dimensionieren und erreicht aber damit leider auch eine welligere, unpräzisere Wiedergabe.
Die dritte Bauform ist eine Kombination aus beidem: "der Bandpass".
Vor die geschlossene Box wird eine Bassreflexbox gesetzt. Man hat hier gleichzeitig noch eine obere Grenzfrequenz, muss aber auch wie bei Bassreflexsystemen ein grösseres Volumen in Kauf nehmen.
Weitere Konstruktionsvarianten sind hier die Push-Pull Anordnungen mit 2 gegeneinander montierten Lautsprechern. Damit kann man das Volumen halbieren. Will man eine exakte Wiedergabe haben, muss das Band schmal gewählt werden.
Nun zum "Free-Air" Ansatz. Den Koffrraum kann man nicht als geschlossenes Volumen betrachten, da er nicht dicht ist (z.B. Entlüftung oder Heckleuchtenband).
Die paar hundert Liter Volumen hinter dem Chassis machen ihn dann zum FreeAir System.
Man kann mit speziell dafür vorgesehenen Chassis leicht bis zu tiefen Frequenzen vordringen. Der Nachteil bei der Lösung ist die schlechte Abstimmbarkeit. Stell Dir vor etwas liegt im Kofferraum, dann veränderst Du Dein Volumen. Passt der Lautsprecher nicht gut zum Volumen dann neigt die Lösung zum dröhnen.
Gruss
Thilo
Welche Variante du versuchen solltest hängt doch auch vom Subwoofer ab, den Du kaufen wirst.
Mit den Thiele-Small Parametern kann man in erster Näherung die Eignung des SW Chassis für ein Gehäuse bestimmen.
Der Gütefaktor oder Q-Faktor beschreibt die Eigenschaft eines Schwingenden Systems. Eine hohe Güte beschreibt gleichzeitig eine niedrige Dämpfung (deren Kehrwert). Letzteres ist nicht immer wünschenswert.
Da der SW ein elektrisches und ein mechanisches System ist werden
- elektrische Güte Qes,
- mechanische Güte Qms und
- Gesamtgüte Qts angegeben.
- Fs ist die Resonenzfrequenz bei FreeAir Betrieb (steigt durch Einbau)
- Vas Luftäquivalent Volumen welches das benötigte Volumen für die Abstimmung aufzeigt.
- Qtc Gesamtgüte, die durch den Einbau weiter steigt.
Man bildet nun Fs/Qts und ordnet Pi*Daumen die Verwendung zu:
40-80 geschlossene Box
50-100 Bandpass
80-120 Bassreflex Box
Im Skisack stehen Dir ca. 10l Volumen zur Verfügung, was eigentlich nur eine Closed-Box Variante zulässt. Bassreflex braucht mehr Volumen und dort geht Dir der rückwärtige Schalldruck verloren.
Die genannte Kiste "Closed Box" und benötigt keinerlei Ventilationsöffnungen. Diese Bauart ist in der Wiedergabe sehr Präzise und benötigt wenig Volumen (das man im Auto nie genug hat). Sie fällt dafür etwas früher ab als andere Lösungen. Will sagen "sie spielt nicht so weit runter". Diese Box ist prinzipiell ein Hochpass.
Die andere Baufrom ist eine "Bassreflex Box", meist versehen mit einem "Rohr" oder auch Port genannt. Dadurch wird der Frequenzganz nach unten erweitert, er fällt aber steiler ab. Prinzipiell muss man diese Gehäuse grösser Dimensionieren und erreicht aber damit leider auch eine welligere, unpräzisere Wiedergabe.
Die dritte Bauform ist eine Kombination aus beidem: "der Bandpass".
Vor die geschlossene Box wird eine Bassreflexbox gesetzt. Man hat hier gleichzeitig noch eine obere Grenzfrequenz, muss aber auch wie bei Bassreflexsystemen ein grösseres Volumen in Kauf nehmen.
Weitere Konstruktionsvarianten sind hier die Push-Pull Anordnungen mit 2 gegeneinander montierten Lautsprechern. Damit kann man das Volumen halbieren. Will man eine exakte Wiedergabe haben, muss das Band schmal gewählt werden.
Nun zum "Free-Air" Ansatz. Den Koffrraum kann man nicht als geschlossenes Volumen betrachten, da er nicht dicht ist (z.B. Entlüftung oder Heckleuchtenband).
Die paar hundert Liter Volumen hinter dem Chassis machen ihn dann zum FreeAir System.
Man kann mit speziell dafür vorgesehenen Chassis leicht bis zu tiefen Frequenzen vordringen. Der Nachteil bei der Lösung ist die schlechte Abstimmbarkeit. Stell Dir vor etwas liegt im Kofferraum, dann veränderst Du Dein Volumen. Passt der Lautsprecher nicht gut zum Volumen dann neigt die Lösung zum dröhnen.
Gruss
Thilo
Verstehen kann man das Leben nur rückwärts, leben muss man es vorwärts.