10.08.2007, 16:09
Also hab jetzt grad mal einen Blick in das Skript von Herrn Wallentowitz geworfen. Für alle die ihn nicht kennen, Prof. Wallentowitz ist/war Institutsleiter für Fahrzeugtechnik an der RWTH Aachen und gilt als einer der Koriphähen in der Fahrzeugtechnik in Deutschland. Genug blabla. Jedenfalls zitiere ich mal kurz: "Eine Vergrößerung der Stabilisatorsteifigkeit an der Hinterachse hätte demzufolge gegenüber einen Abbau der Untersteuertendenz zur Folge." aus Vorlesungsumdruck Fahrzeugtechnik II Seite 192-194. Ist jetzt mitten ausm Text aber eben das was ich schon sagte.
Auf gut deutsch: Ein Stabi verrringert ja das Wanken des Aufbaus. Dadurch wird die Radlastdifferenz an der Achse wo der Stabi sitzt größer, d.h. das kurvenäußere Rad kriegt noch mehr Last das kurveninnere weniger. In Summe kann weniger Seitenführungskraft an der Achse übertragen werden. Deshalb wird die Achse quasi destabilisiert. Deshalb ist es Quatsch bei einem untersteuernden Fahrzeug vorn einen größeren Stabi einzubauen. Das sollte ich den Kollegen in dem anderen Thread wohl auch mal sagen.
Auf gut deutsch: Ein Stabi verrringert ja das Wanken des Aufbaus. Dadurch wird die Radlastdifferenz an der Achse wo der Stabi sitzt größer, d.h. das kurvenäußere Rad kriegt noch mehr Last das kurveninnere weniger. In Summe kann weniger Seitenführungskraft an der Achse übertragen werden. Deshalb wird die Achse quasi destabilisiert. Deshalb ist es Quatsch bei einem untersteuernden Fahrzeug vorn einen größeren Stabi einzubauen. Das sollte ich den Kollegen in dem anderen Thread wohl auch mal sagen.
sonnige Grüße
Torsten
6.Bickenrieder Schraubertage 2013
Torsten
6.Bickenrieder Schraubertage 2013