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Guten Morgen zusammen!
Ich wüsste gern, ob einer der User schon länger das o. g. Öl (vielleicht sogar im V6) im Einsatz hat.
Hab den Post von Lord zu den div. Ölspezifikationen bereits gelesen und mir gemerkt, dass 10W 30 reicht (in anderem Post schreibt er sogar, Mineralöl sei für den Motor besser, falls ich das richtig erinnere). Sein Fazit: Lieber häufiger Öl und Filter wechseln -damit ist für mich eigentlich auch schon alles beantwortet.
Ich frag gleichwohl mal an, weil der V6 und das Öl immer wieder ein Thema hier ist, mein Schrauber dies anbietet und der Hersteller Castrol so eine schöne Werbeaussage getroffen hat "Äußerst geringer Ölverbrauch durch außerordentlich niedrigen Verdampfungsverlust und hohe Abdichtung im Kolbenringbereich".
Frage also: ist da was dran?
Allen ein sonnigen WE!
Grüße
Micha
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16.06.2013, 11:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.06.2013, 15:19 von Lord of the Rings.)
Nein, da ist nichts dran, bezogen auf unsere Motoren.
Unsere Motoren sind für solche Öle nicht gebaut worden. Als unsere Motoren entwickelt wurden, gab es nur Mineralöle.
Das Öl ist zu dünnflüssig bei niedrigen Temperaturen, so dass es zu leicht aus der Lagerstelle läuft, wenn der Motor steht. Außerdem haben unsere Motoren deutlich größeres Lagerspiel als heutige Motoren.
Grüße aus Wuppertal
Michael
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Danke für die rasche Antwort, Michael.
Als Laie muss ich hier nochmals nachhaken, da Du nicht erklärtst, wozu es führt, wenn das Öl "zu schnell" aus der Lagerstelle läuft:
Steht da nicht immer Öl?
Wenn dort zu wenig Öl steht - führt das dann zu erhöhter Reibung der Metallteile - und dies zu mehr Verschleiß?
Ist die Folge des 10W60 also schneller ein Lagerschaden zu erleiden oder zumindest ein größeres Risiko für derartiges?
Grüße
Micha
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23.06.2013, 23:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.06.2013, 23:44 von bassboss.)
Hi,
wende Dich zwecks Ölfragen besser dorthin...
http://www.motor-talk.de/forum/welches-m...%3B%C3%B6l
Dem Boardfrieden zuliebe spare ich mir Kommentare zu sogenannten "Ölspezialisten" hier...
Nur noch kurz: Ich hab da ein kleines Verständnisproblem... Ein 15W40 und ein 5 oder 0W40 haben die gleiche Heißviskosität. Theoretisch... Denn ein Mineralöl hat den Nachteil, dass es im oberen Temperaturbereich nicht wirklich stabil ist und viel stärker ausdünnt bzw. sogar verbrennt oder verkokt. So, nun stellen wir uns mal die Alltagsbedingungen eines Motors vor. Das Auto wird gefahren und bei normaler, im Sommer sogar überdurchschnittlich hoher Betriebstemperatur abgestellt. Das 15W40 ist in dem Zustand sogar dünner als ein Synthetiköl gleicher Viskosität. Tja, und nun? Das Öl läuft also direkt nach dem Abstellen dann also schneller weg, weil dünner. Fragt einfach mal jemanden, der sich mit dem Thema Tribologie wirklich auskennt und der wird euch so einige Märchen widerlegen.
Aber ich mach demnächst mal Fotos von meinem neuen 2,8er Cab, bzw. der Innenseite des Ventildeckels. Das Cab (bj 2000 und 149000km) hat jahrelang das "gute" 10W40 von Audi bekommen... Bin ja echt kein Befürworter von sowas, aber bei dem könnt ichs mir vorstellen mal von Liqui Moly die Ölspülung zu machen... Und zum Vergleich mal nen Foto von meiner NG-Alltagslimousine, die ich im Winter mit Mobil1 0W40 und im Sommer mit Meguin Super Leichtlauf 5W40 fahre. Aber halt, wie kann die denn überhaupt noch fahren mit ihren 22 Jahren und 210000km auf dem Buckel, nachdem ich sie seit 4 Jahren und 60000km mit dem bösen viel zu guten Öl malträtiere
Kurz zu Castrol: Die Öle stehn in den letzten Jahren im Verdacht extreme Probleme mit der Entstehung von Ölschlamm und Ölkohle zu haben. Das 10W60 ist da ebenso ein heißer Kandidat wie das allseits "beliebte" 5W30, welches Audi/VW mittlerweile in jeden Motor kippt. Was meinste mit was die ganzen 1.8Ts gefahren wurden, die mit zugesetztem Ölsieb vor der Ölpumpe den Motortod starben? Schau Dir nen 1.8T an, mach den Öleinfülldeckel auf und Du weißt was da für ein Öl gefahren wurde. Google doch mal bissl zu den Ölen und den Problemen, die da entstehen können, wirste nicht sooo viel gutes lesen.
Mein damaliger A3 1,8T, den ich von 1998 bis 2006 und 79000km gefharen habe, bekam von Erstauslieferung an mich bis zum Verkauf ausschließlich 0W40 und sah unterm Ventildeckel aus wie neu. Und nen Chip auf um die 190PS fuhr ich auch ab km-Stand 22000.
Und sowas wie das 10W60 würde ich persönlich (nur auf die Viskosität bezogen) in meinem Nissan 350Z fahren. Der dreht bis 7500 Touren und hat teilweise extreme Öltemperaturen. Aber der bekommt von mir Mobil1 5W50
Und der letzte Nach gängiger Logik hier was die Nutzung moderner Technologie bei "veralteten Maschinen" betrifft, müsste wohl ein Verbot des Einsatzes moderner Medizintechnologie bei Rentnern diskutiert werden. Opa Heinzi darf dann nämlich auch net mehr ins CT, denn das gabs anno 1935 noch net, also kanns ihm nur schaden.
Grüße
Sascha
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27.06.2013, 00:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.06.2013, 00:22 von Mikee.)
Hmm...
Ehrlich gesagt bin ich jetzt nicht wirklich schlauer - aber erst mal vielen Dank für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht, Sascha, auch wenn nicht zu 10W60.
Für mich als Laie spricht zunächst mal alles für ein vollsynthetisches Öl. Es dürfte dort eigentlich ein besseres Kaltstartverhalten bei tiefen Temperaturen, weniger Verschleiß durch schnellere Versorgung der Schmierstellen, sowie auch zu erwarten sein, dass Schmierfilm auch bei höherer Belastung und hohen Temperaturen nicht abreißt. Warum? Weil es der ADAC so behauptet ;-)
Warum jetzt beim Synthetiköl gleichwohl die Lagerstellen schneller leer laufen sollten, erschließt sich mir nicht.
Ich weiß aber auch nicht, warum bei einem Saisonfahrzeug für den Sommer für Kaltstarts eine 0W Viskosität erforderlich sein soll.
Wenn indessen beim 10W60 der Druck bei 100 Grad zu hoch wäre, könnte ich Michael's Rat gut verstehen.
Falls Nein, Verstehe ich den jeweiligen Rat leider nicht. Warum sollte hier das Lager leer laufen?
Grüße
Micha
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Hi,
also zu 10W60 kann ich zumindest für VW-Bus WBX Motore etwas sagen.
Ich hab einen 2,5er Öttinger WBX in unserem Bus und fast alle die ich kenne fahren 10W60 in ihren Bussen, obwohl die mindestens vor 1990 gebaut wurden.
Das 10W60 bietet einfach mehr Sicherheit wenn der Motor thermisch belastet ist. Ich habe eine Öldruckanzeige und Öltempanzeige im Bus: Wenn es warm wird steigt die Öltemperatur stark an und bei 10W60 bleibt der Öldruck deutlich länger hoch. Als ich noch keine Zusatzölkühler hatte konnte ich auf der Bahn zusehen wie bei über 30 Grad Außentemperatur auf der Autobahn die Öltemp hoch und der Öldruck runter ging.
Ich persönlich halte zumindest den ABK für thermisch sehr gesund was ich an der Anzeige sehe und fahre 5W40.
Aber schaden wird 10W60 nicht.
Servus Helmut
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Hallo,
Meine pers Erfahrung ist folgende: bei "normal" beanstspruchten Motoren im Cabrio, genügt es voll u ganz 10w40 zu fahren. Bei Motoren die thermisch u leustungstechnisch mehr am Likör laufen empfiehlt sich das 10w60 auf jeden fall.
Fahre in meinem Turbo nichts anderes mehr!
Mfg
Sebastian
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Hallo,
dito, 10W60 im S2, da dieser thermisch sehr belastet werden könnte.
Gruß Markus
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Ganz genau. 10W60 fahre ich nur im RS2 und Ferrari, da macht es Sinn. Im Cabrio schon immer nur die 10W40-Plörre.
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Hey Poxi,
dann nimm doch den Motor aus dem Avant und hau den in das Cabrio, und schon kannst du in diesem dann auch das 10W60 fahren.
Und mal unter uns: so n Cabrio sieht doch auch viel schöner aus als ein 80er Avant
Gruß Markus
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