Zylinderkopfdichtung durch???

[teassi]

Hallo,

und hier kommen auch schon die Fotos, ist ganz einfach zu finden.

Nur bitte sehr vorsochtig beim Abmachen der Schläuche, das Plastik ist meist schön ein wenig porös und könnte leicht kaputt gehen, muss ja nicht sein ne??




Hoffe es hilft dir?

Gruß
Markus

[Endkunde]

....Danke...werd dann mal schrauben ...

[Endkunde]

So, ein erster Lagebericht:

Hab den Schlau auf der Beifahrerseite abbekommen...komplett voll mit dem Schmodder...als wenn da einer Zahnpasta reingeschmiert hat.

Auf der Fahrerseite habe ich nur den Schlauch an der Entlüftung abbekommen und dort ein wenig sauber gemacht.

Der Motorraum ist total verbaut!

Den Schlauch rechts hab ich mit warmen Wasser durchgespült und dann mit Pressluft behandelt...da das Ding aber geriffelt ist und noch eine 90°-Öffnung hat, ist eine mechanische Reinigung nicht möglich.

1) Hat jemand ne Idee, wie man die sauber machen kann?

Sind aus Plastik, also keine aggressiven Mittel und nicht´s was dann an den Riffeln hängen bleibt. Kaufe mir sonst neue bei VAG...kosten bestimmt 15,- das Stück, wie ich die Apotheke kenne

Am besten ist es wohl, wenn ich die Kurbelwellengehäuse (?), also die Plastik-Dinger mit den Audi-Ringen über den Zylindern abbaue und dann sauber mache!

2) Ist da unter ne Dichtung, die dann neu muss oder kann ich die einfach abnehmen?

3) Müss das Öl dafür schon abgelassen werden?

4) Kann ich die Luftbox, also das Ding hinter dem LMM unter dem "V6"-Schriftzug einfach so abbauen und abnehmen, um es zu reinigen oder ist dort dann ne neue Dichtung fällig bzw. muss noch mehr dafür ab?


Hab mir nochmal den Öl-Peilstab angesehen:
das Öl selbst ist ok...aber von dem Schmodder ist was runter/reingefallen...war jetzt was am Stab!
Denke das neues Öl und ein neuer Ölfilter (nach gerad 3000Km) fällig ist.

Werd ich selber machen und wollte dann so ein Öl-Reiniger vorher reinschütten (Motor dann 10 Min im Leerlauf und dann Wechsel)! Hab ich bei meinem Motorrad schon gemacht, um da den Dreck rauszuspülen.

5) Was sollte ich noch reinigen /auseinaderbauen?

6) Spricht etwas dagegen, bis dahin jetzt den Motor zu starten und verhalten zu fahren?

[Endkunde]

So, hab wieder im Buch gestöbert...also, das mit den Hydrostösseln ist normal, wenn´s spätestens bei warmen Motor weg ist. Beim V6 sitzen die Ölrücklaufsperren für das Nockenwellengehäuse in diesen bei der Entlüftung.

Werde deshalb wohl mal den Motorendoc anhauen, dann kann er mal die ganze Sch... durchspülen, das Nockenwellengehäuse und den Lufteinlaß komplett reinigen und dabei gleich die Ölsperre und den die Nockenwelle, Hydos und Zylinderköpfe in Augenschein nehmen. Bei der Menge an Schlamm ist das wohl besser...

Werd dann berichten...evtuell kommt der Ölverlust auch noch durch die Ölwannendichtung (kostet keine € 8,-...dumm nur, dass dafür der Motor angeseit werden muss und die Motorhalter-/lager abgeschraubt werden müssen) ...

[Geri]

hmmm, bist du sicher? Ich habe die Ölwanne beim 2.8 V6 so in Erinnerung als ob sie frei wäre....vielleicht maximal der Stabi der im Weg ist, und der ist rasch demontiert. Leider habe ich (noch) kein Bild von unten, vielleicht täusche ich mich aber auch.

aber es ist vielleicht wirklich besser du lässt einen Profi ran. Bei diesen Arbeiten an der Ansaugung muss man sehr vorsichtig und genau arbeiten, die Gefahr das du dir selber wo Falschluft produzierst ist schon sehr hoch.

[Endkunde]

hmmm, bist du sicher? Ich habe die Ölwanne beim 2.8 V6 so in Erinnerung als ob sie frei wäre....aber es ist vielleicht wirklich besser du lässt einen Profi ran.

Yo, steht so im Buch und bei der letzten Inspektion beim Bosch-Dienst meinte der: "Das geht so nicht, da muss sonst noch das Getriebe raus!"
Vertraue hier aber eher aufs Buch...

Profi ist besser...die haben den Platz und das Werkzeug und können auch in einer sauberen Umgebung arbeiten...habe da jetzt nächsten Mittwoch eine Check beim "Facharzt". Dann wird mal mit nem Endoskop (?) geguckt...können gleich mal den Rest mit checken und ne Kompressionsprüfung gibt´s dann auch noch...die machten da nen ganzen guten Eindruck auf mich.

Haben mir sogar das Reinungszeug fürs Öl empfohlen, was ich beim Motorrad genommen habe...dürfte aber bei dem Schmodder nicht unbedingt reichen ... zumindest nicht für die Entlüftungsschläuche...gibt da wohl neue.

[Endkunde]

So, war nun heut beim Motoren-Doc...
Hatte ja noch die Hoffnung, dass es eine lockere Ölwanne sein könnte,aber alles trocken...nur der obere Teil der Wannendichtung schwitze leicht...und um an alles zu kommen, müsste die Achse raus.

Im Prinzip super Werkstatt...wirken kompetent. Einer, der früher bei VAG war, meinte, er würde ein ähnliches Problem von den Kolbendichtringen bei den 2-Liter-Maschinen von VAG kennen...die wurden auch zu der Zeit gebaut, wie mein VR6. Wenn der Zulieferer der selbe war, dann heißt das, dass er das Öl verbrennt (sehr wahrscheinlich, da sonst nirgends 2 Liter Öl auf 3 TKm rausgedrückt werden), was leider bedeutet, dass dies durch eine Kompressionsprüfung nicht unbedingt zu erkenne ist, da das Öl evtuell nur von der Kolbendichtung am Block abgestriffen wird.

Läuft alles auf: Motor raus...zerlegen...prüfen...wieder einbauen mit neuem Zahnriehmen, Wasserpumpe usw. hinaus.

Ächszt... 3 Tage Auto weg und ne Menge Zaster ebenfalls. Zumindest machen die den Eindruck auf mich, als ob sie etas von ihrem Handwerk verstehen.

Neben nem angebotenen Kaffee ist mir auch positiv aufgefallen, dass sowohl das Mitbringen von Teilen möglich ist (wenn es denn kein billig Schrott ist) wie auch ein Besuch des zerlegten Motors, so dass man sich die Teile ansehen kann. Bilder würden sie auch sogar für einen machen und per Email zusenden.

Denke, ich hab da ne Werkstatt gefunden, die dann mein Fahrwerk gleich mit einbauen darf. Ist keine "Türken-Bude" (Sorry, ihr wißt, was ich meine)....und neben nem alten Ferrari wurde auch an ner alten S-Klasse und dem A6-Vorgänger geschraubt.

Im Prinzip machen sie alles, außer die Instandsetzung von Getrieben und Fahrwerksvermessung, selber...und für den Resst haben sie jemanden.

(Ne Adresse für die Instandsetzung von SCHALT-Getrieben habe ich selber, stand mal in der Autobild ein Bericht drüber...)

[Geri]

Komisch, gestern hat Altonno ebenfalls von der Ölwanne berichtet, er hat aber nichts davon gesagt das die Achse raus muss

na egal, 2 Liter Öl auf 3000km ist echt zuviel, wenn der Motor sonst (relativ) trocken ist kann er das nur verbrennen. Also entweder über die Kolbenringe oder über die Ventilschaftdichtungen.

Alternativ zu deinen Plänen den Motor sanieren zu lassen, was haltest du von der Idee einen Tauschmotor zu nehmen? Ich persönlich stand ebenfalls vor dieser Entscheidung, mir ist dann der Tauschmotor beim Verwerter (Fa. RAR) mit weniger Kilometer günstiger gekommen als den Alten zu sanieren. Und die Aktion ist in einem Tag erledigt....

[Endkunde]

Ein Tauschmotor...wäre echt ein Jammer...gerade mal 7 Jahre und 90 TKm und davon hab ich über 60 TKm gefahren....buhhuuu.

Ich hab noch einmal überlegt...vielleicht ist es ein Versuch wert:

Im Prinzip läuft der Motor sauber und bringt auch volle leistung auf der Autobahn...denke, dass es weniger die Kompression ist.

ABER: Ich habe die vage Hoffung, dass durch die Verstopfte Entlüftung der Öldruck etwas erhöht ist und sich der Schlamm eventuell bis zum Kolbenring oder Ventilschaft über den Beipass vorgedrungen ist, wenn der Ölfilter zeitweise vom Schlamm komplett dicht war.

Vielleicht bringt es ja schon etwas, wenn ich die Entlüftung reinigen lasse und en Motor 2x komplett mit "engiene-flush" o.ä. durchspülen lasse. Vielleicht wird das Öl ja aufgrund von Schlamm und Überdruck an den Klobendichtringen durchgepresst? Denke, ein Versuch wäre es wert!

Zudem glaube ich nicht, dass der Motor richtig "resetet" wurde, nachdem die Batterie ab war. Vielleicht kommt ja nur alles zusammen?

Mehr Öl verbraucht er bereist seit nun fast 2 Jahren, nur jetzt war es sehr extrem...wenn der Motorblock und die Kolben geschliffen bzw. neu müssen, dann kommt es auf ein Jahr zum Testen mehr oder weniger auch nicht mehr an, oder?! Die Maschine ist sonst doch für 300 TKM gut ....

[Geri]

naja, war nur eine Idee. Du kannst es ja im Hinterkopf behalten, vor allem wenn du den Kostenvoranschlag siehst. Also preislich hat es sich bei mir damals gelohnt, mir hat die Aktion inklusive Einbau 1.800 Euro gekostet. Um das Geld hätte ich den Motor nicht komplett überholen lassen können, sondern nur in Teilen. Und dann wärs immer noch ein alter Motor gewesen.

Bei dir ist es vielleicht aber wirklich etwas anders gewickelt, normal sollte der V6 nicht so rasch kaputt gehen. Vielleicht ist deine Vermutung richtig mit dem Überdruck, keine Ahnung. Lass halt auf jeden Fall vorher die Kompression testen, dann sieht man eh ob vielleicht ein Zylinder defekt ist.

eines noch, das 5W40 erscheint mir in deinem Fall unangebracht. Wenn ein motor Öl verbraucht ist die erste Massnahme eine höhere Viskositätsklasse zu fahren, in deinem Fall wär das 10W40. Soweit ich mich nicht irre ist diese Viskosität für den V6 vorgeschrieben. Ein dünneres Öl kann man nur dann fahren wenn sich der Ölverbrauch in Grenzen hält.

mit "resetet" meinst du die Grundeinstellung? Nööö, also daran sollte es nicht liegen.

Also, bevor du jetzt den Motor komplett zerlegen lässt, lass mal die Ansaugung, Ventildeckelentlüftung, Ventildeckel (also alles was oben ist) reinigen. Im Zuge dieser Arbeit muss eh die Saugspinne raus. Gleich darunter ist ein flacher Deckel, das ist die Beruhigungskammer für die Kurbelwellengehäuseentlüftung, da könnte auch Dreck drinnen sein, den Deckel lass ebenfalls abmachen. In diesem "Raum" sitzen die beiden Ölrückhalteventile für die Zylinderköpfe, die lass austauschen. In Summe ist das vielleicht 2-3 Stunden Arbeit, mehr aber sicher nicht. Und dann ein anderes Öl noch und ab auf die Piste. Dann wirst eh sehen ob es besser geworden ist.