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Moin,
Frage ans Schwarmwissen: Wir haben einen NG im Cabrio und einen ABK im Coupé. Bei beiden gibt es das Phänomen, dass sie nach verhältnismäßig kurzer Standzeit (so 3 bis 4 Wochen) schwer starten. Nach ~6 Wochen hat man keine Chance.
Dabei drehte in jedem Fall der Anlasser den Motor noch recht munter durch, man kann, wenn man will, sogar mehr als 10 mal jeweils ein paar Sekunden orgeln lassen, aber es kommt kein Mucks vom Motor, nicht eine Zündung.
- Batterien sind recht neu, aber eben etwas teilentleert durch zb. die Uhr.
- Autos sind sehr gut gewartet und laufen ansonsten wie 'ne 1.
Man kann dem Problem leicht begegnen, indem man die Batterie abklemmt oder immer vorsichtshalber an ein Ladeerhaltungsgerät klemmt. Nur, es wundert mich, warum die Dinger nicht mehr anspringen, obwohl der Anlasser den Motor noch munter dreht?
Hat jemand eine Erklärung dafür, kennt Ihr das Phänomen auch? Kann es sein, dass das Motor-Management-System nicht mehr richtig mag, wenn die Spannung 1 oder 0,5 Volt zu niedrig ankommt? Kann man das irgendwie ändern, oder ist das nun mal so?
Gruß - Christoph
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schau einfach mal nach deinem Ruhestrom (mA)
denke das da irgendwo ein verbraucher ist.
oder einfach mal das nächste mal 'vor' dem starten schauen wieviel spannung (V) noch an der Batterie anliegt. Ich tippe mal unter 11,5V.
und das Problem wird dann eher der Spannungsfall sein. Battergie geht von der Spannung zu weit runter.
MfG Heiko W.
Für die Sonne -> 2.8er Cab mit ein paar Extras (28erRaid+Nardi HL, GIS in Leder, eVerdeck, Sitzheizung, Klima, H&R 50mm, Rieger Verspoilerung, FOX-AGA, 120A LiMa, Boleros usw.)
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Danke Heiko,
Ja, da ist schon mal die Uhr und der Empfänger für die Funkentriegelung.
Die Frage lautet aber eigentlich, warum springt der Motor nicht an, obwohl der Anlasser recht munter, jedenfalls nicht schlapp, und noch recht ausdauernd dreht.
Von anderen 'richtigen' Oldtimern kenn' ich es, dass die noch anspringen, auch wenn nur ein paar mal jurk - jurk - j j jurk kommt.
Gruß - Christoph
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09.09.2023, 19:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.09.2023, 19:52 von luckyheiko.)
bei vergaser motoren ist 'kein' saft erforderlcih
je neuer desto mer spannung / strom muss da sein.
wenn deine Batterie zusammenfällt und die Spannund von der Bezinpumpe vom Steuergerät usw abfällt KANN es sein das das Motörchen nicht mehr will.
es könnte auch sein, das es auch z.B der Benzindruckspeicher ist. Denke aber nicht so wirklich drann.
MfG Heiko W.
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Danke Heiko,
Ich denke Du hast prinzipiell recht. Der Knackpunkt ist wohl das Motormanagement, welches eine Mindestspannung braucht, die wohl leicht unterschritten wird. Das erklärt auch, warum beide Autos relativ große Batterien haben, wohingegen mein halbleiterfreier uralt-Mercedes 220 SE (Einspritzer) mit schmalen 55 Ah daherkommt.
Dann muss ich das wohl so hinnehmen und spätestens nach 2 Wochen die Ladeerhaltung anklemmen oder die Batterie immer abklemmen oder -schalten.
Gruß - Christoph
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Moin,
normalerweise saugen die Uhr und der Funkempfänger nicht so stark an der Batterie, dass es für dieses Fehlerbild ausreicht.
Ich vermute noch mindestens einen weiteren stillen Verbraucher. Einfach mal suchen, wenn die Freizeit dies zulässt.
Grüße von der Ems,
Andreas
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Hallo zusammen,
mit dem Thema "Spannungsversorgung Steuergeräte zu gering" seid ihr meiner Meinung nach schon auf dem richtigen Weg...
Die Steuergeräte sind gerade beim Start (wo durch den Anlasser eh schon die Spannung der Batterie absinkt) auf eine verlässliche Volt-Zahl angewiesen.
Mein damaliges ABK-Cabriolet hatte einen Fehler, den ich so auch nicht hatte; der sich dann aber wie folgt aufklärte:
Das Auto sprang auch nach Standzeit immer an, hatte jedoch während der Fahrt bei eingeschalteter Klimaanlage sehr harte Zündungsaussetzer. In Ruhe überlegt und der Fehler war:
bei eingeschalteter Klimaanlage läuft der Kühlerlüfter ständig = Spannungsabfall (nicht am Voltmeter sondern am zusätzlich installierten Multimeter gesehen) = Steuergerät zu wenig Spannung = setzt aus und ruckelt. Eine erste Verbesserung brachte ein Batterietausch; ganz weg war der Fehler, als der Generator einen Regler mit 14,7 V Ladespannung erhalten hat.
Den Hinweis von Andreas würde ich auch weiter verfolgen; ein stiller Verbraucher ist immer für Überraschungen gut. Hierzu auch berücksichtigen, das die Schätzchen mittlerweile auch im H-Kennzeichenalter angekommen sind, d.h. ich hab bei Steckverbindungen usw. auch mit Übergangswiderständen zu kämpfen.
Wobei die angesprochene Lösung mit dem ständig angeschlossenen Ladeerhaltungsgerät so falsch nicht ist = immer volle und bei entsprechendem Ladegerät sehr gut gepflegte Batterie.
Ohne Werbung machen zu wollen, ich kenn die CTEK sehr gut - mein "Herz" hängt aber eher an den Geräten von fritec
https://fritec-ladegeraete.de/
ich hab die mal vor fast 20 Jahren auf einer Messe kennengelernt, den damals gekauften Ladeprofi gibt`s heute noch bei mir.
Leider aktuell verregnete Grüße
der Charly
„ Wir bauen Autos die keiner braucht, aber jeder haben will“ Zitat von Ferry Porsche
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ich hatte vor Jahren (ich denke 2013) das gleiche Problem, der Ruhestrom ohne Verbraucher war bei 70mA. dh nach 2 Wochen Standzeit war Starten kaum möglich. Dann neue Batterie, hat das Problem verbessert, aber nicht den Ruhestrom runter gebracht.
Die Lösung war dann eher zufällig im folgenden Jahr: Umbau auf Sportlenkrad, Einbau BC, Tausch Leiterfolie im KI, Tausch der Lenkstockschalter und Tausch ZAS alles auf einmal
Nach diesem Umbau war der Ruhestrom plötzlich bei 20mA, da ist er auch noch heute.
Von allen getauschten Teilen tippe ich am ehesten auf Leiterfolie oder ZAS.
Gruss
der Klosterneuburger
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