Felgenreinigerschaden
#11
Jörg,
Das Aufrauhen ist bei dieser Prozedur gewollt, damit sich auf der vergrößerten Oberfläche das Aluoxid bilden kann, welchen man dann beim Polieren mit Hitze auf der Oberfläche verteilt; so oder ähnlich war die Theorie, kommt mir ehrlichgesagt auch nicht so ganz plausibel vor, wurde aber mit großer Überzeugungskraft vorgetragen und vertreten. Werde mal im Internet recherchieren, ob es einen sauberen theoretischen Hintergrund gibt.

Gruß - Christoph
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#12
Moin Christoph ,

ich lasse mich gern belehren , aber so richtig kann ich es einfach nicht verstehen .
Das es Unterschiede im Alu und Hersteller der Felgen gibt weiß ich , aber das mit der gewollten Oxidschicht leuchtet mir echt nicht ein .

Halt mich mal bitte auf dem Laufenden wie das funktionieren soll  Is dat wirklich so? .
Gruß aus OWL
Die Stimme der Vernunft ist glücklicher Weise so leise, daß sie selten gehört wird.


Ringe Fuhrpark: Cabrio 2.3 '92Cabrio 2.6 '95, Cabrio 2.8 '98V8 3.6 '89,  80 B4 2.8 Fronti '92
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#13
Jörg,

Alu ist 'selbstpassivierend', d.h. die Oberfläche oxidiert schnell und verhindert dadurch weitere Korrosion. Die schützende Oxidschicht ist schön blank und glänzend, aber sehr dünn und verletzlich, daher kommt es bei Alu trotzdem noch leicht zu Flecken und anderen Oberflächenveränderungen, insbesondere unter Mitwirkung von Wasser, in dem immer irgendwelche Elektrolyte wirken. Infolgedessen muss man dann immer mal wieder nachpolieren. Beim Hochglanzverdichten, wie auch bei der von mir erwähnten, zugegebenermaßen etwas fragwürdigen Methode versucht man eine etwas dickere Oxidschicht und damit einen dauerhaften Schutz zu erzeugen.

Aluminiumoxid ist sehr hart, Mohse Härteskala 9 oder so und wird daher auch sebst als Schleif- und Poliermittel benutzt.

Gruß - Christoph
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Bedankt durch: Jörg Ho.
#14
Moin Christoph ,

Danke für die info .
Aber ich kann mir immer noch keinen Reim darauf machen wie das funktionieren soll .
Rein mal mein Gedankengang :
Beim polieren nehmen ich eine Politur die mit abrasiven Schleifmitteln versetzt ist . Das bedeutet doch , daß ich Material abtrage , also in meinen Augen die Oxydschicht .
Oder liege ich da falsch ?

Irgendwie verstehe mir die andere Methode nicht . Ich glaub ich bin zu alt .

Das mit der Härte vom Aluoxyd weiß ich , das benutze ich zum Strahlen von Glas (Glasgravur) und Lack . Falls man mal einen Fehler beim Airbrushen macht .
Gruß aus OWL
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#15
Moin Jörg,

ja, die Oxidschicht (nebst allen möglichen anderen Oberflächenverbindungen) wird beim Polieren wegpoliert und bildet sich quasi sofort wieder neu. Da sie sehr dicht ist, schützt sie das Metall vor weiterer Oxidation (d.h. selbstpassivierend), ist aber leicht verletzlich bzw angreifbar durch Elektrolyte. Durch eine rauhe Oberfläche mit anschließender Oberflächenverdichtung erzielt man eine dickere oder höherwertige Oxidschicht. Soweit die Theorie, wie sie mir an einem Marktstand (!) von einem 'Polierspezialisten' erklärt wurde. Ich sag' ja die ganze Zeit, so richtig plausibel ist das mir auch nicht, und ich bin noch auf der Suche nach dem richtigen Background.

Gruß - Christoph
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#16
Hallo,

vielleicht ist der folgende Link erhellend:

https://de.wikibooks.org/wiki/Heimwerker...verdichten

Und hier einer, der das anbietet:

http://www.alushine.de/alufelgen/hochglanzverdichten/

MfG

Stephan
Das Leben ist zu kurz, um Reihenvierzylinder zu fahren.
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#17
Und an M13 Schrauben ist auch schwer zu kommen.
Aluminium wird eloxiert. Das Verdichten ist ein abschließendes Polieren.

Gruß aus Tiefenbronn

Michael
In China isst man das Auge mit

[Bild: LordOfTheRings-klein.jpg]
Zwo-Achter mit Allem
Schmidt Revolution Modern Line mit 225/40 x16 und Low Tec StreetComfort 9.1, komplett neu beledert mit Leder Valcona kardamom, Heizregister neu Bin verärgert!, Recaro Sitze
BBS RS 334 in 9x17 ET 21 vo und 9,5x17 ET20 hi      mehr geht nicht
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#18
Hallo,

soweit ich das verstanden habe, haben das oben beschriebene Hochglanzverdichten und das Verdichten nach Eloxieren nichts miteinander zu tun.

Das eine ist ein rein mechanischer, das andere ein chemischer Prozess (Aluminiumoxid + H2O -> Aluminiumoxid-Hydrat)

Btw. M13 gibt es schon, wenn auch als Feingewinde...aber Schrauben in der Grösse sind tatsächlich schwer zu bekommen.

MfG

Stephan
Das Leben ist zu kurz, um Reihenvierzylinder zu fahren.
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#19
Moin,

also M13, Feingewinde, darum geht es doch gar nicht. Es geht um einen schraubenähnlichen Gegenstand aus der Grabbelkiste, der a) einen Kopf hat, der stramm in das Schlauchstückchen passt und b) sich am anderen Ende ins Bohrfutter spannen lässt, damit man das Schlauchstückchen drehen lassen kann, ist doch ganz einfach.

Gruß - Christoph
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