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Tux schrieb:Also ist es wohl möglich, dass etwas aus den Endstufen im UKW Band 88-108 MHz "rausseucht" Servus Thilo,
ich hab zwar nur ungefähr die Hälfte verstanden was du geschrieben hast...
...aaaaber, wird nicht ein jedes elektrisches Gerät im Zuge der EU Zertifizierung (od. TÜV etc) genau auf dieses Problem untersucht?
Stichwort "Funkentstört"
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Hallo!
Doch, es ist eine EMV-Prüfung vorgeschrieben, ohne die ein solches Gerät nicht in Umlauf gebracht werden darf. Dabei wird zwischen 30MHz und 1.000MHz die abgegeben Strahlung gemessen, die bestimmte Grenzwerte nicht überschreiten darf (40-48dbµV/m). Sollte ein Gerät diese Prüfung nicht bestehen, so kann man es noch als Class-A-Gerät klassifizieren, da liegen die Grenzwerte 10db höher. Aber auch ein solches Gerät darf den Radioempfang eigentlich nicht so stark stören. Außerdem muss diese Class-A-Klassifizierung im Handbuch erwähnt werden.
Übrigens: Sollte die Endstuffe Class-A sein und Du störst meinen Radioempfang, dann darf ich von Dir Maßnahmen zur Unterbindung dessen verlangen.
Ollfried
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Hallo Freunde der offenen Klangkultur
Die neue Zeus Generation ZXi ist ein Class AB Verstärker mit (analogen) Mosfets.
Das alte Manual lässt sich dazu natürlich in keinster Weise aus, aber ich leite ab, dass das auch die alte Generation ein analoger Aufbau war.
Übrigens wird die zuvor beschriebene (digitale) Variante als Class D bezeichnet.
Ich werde mir nochmal die Verpackung ansehen, bezweifle aber, dass darauf CE Logos, VDE Siegel oder andere EMV Compliance Zertifikate zu finden sind.
Gruss
Thilo
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Moin!
Halt Thilo! Ich spreche nicht davon, in welchem Bereich der Arbeitspunkt der Ausgangsstufen liegt, sondern allein von der elektromagnetischen Einstufung! Das Class-AB/D, wovon Du sprichst, hat damit nichts zu tun.
Und es muss irgendwo ein CE/EMV-Zeichen zu sehen sein, ansonsten würde ich da mal beim Hersteller nachfragen. Eine Prüfung nach DIN/VDE 0100 ist nicht nötig.
Ollfried
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Man gut, dass ich das alles technisch nicht nachvollziehen muss
Aber ist wirklich interessant zu lesen, besonders Thilo`s Geschichte. Kommt mir nämlich alles verdammt bekannt vor, selbst die Gedankengänge. Denn wer denkt schon bei schlechtem Radioempfang an die Endstufe?
Wenn ich also mal zusammenfasse. Eigentlich dürfte gemäß EU-Recht so ein "Störsender" nicht in den Umlauf gebracht werden, komisch nur, dass meine Endstufen scheinbar kein Einzelfall sind. Hab neben Thilo`s Geschichte bei www.hifi-forum.de ne ältere Sache gefunden in der jemand von Hifonics / Audioline den Hinweis erhalten hat, dass die Endstufen möglichst nicht in der Nähe von Antennenleitungen installiert werden sollen. Hmmm, scheint ob da jemand um das Problem wüsste.
Nebenbei bemerkt habe ich dem Support von Audioline auch ne Mail geschrieben, habe aber noch keine Antwort erhalten.
So, dann werd ich mich langsam mal auf die Suche nach nem Rechtsanwalt begeben, damit ich Eure Klagen abweisen kann
Fällt mir gerade ein, wenn ich mit meinem Störsender rückwärts an ein ungestörtes Fahrzeug heranfahre, dann müsste ich das doch stören können, oder?
Und noch was, der Tipp mit der Alufolie ist zwar ganz gut, aber das hochfrequente Signal wird ja über die angeschlossenen LSP-Kabel weitergegeben und so schön durchs Auto verteilt. Wird also nur begrenzt nutzen zeigen, denk ich...
Gruß C.
Cabrio 2.6 Bj. 97 - Sunline Ausstattung, Bilstein B12 Komplettfahrwerk (-30mm) + Weitec KIT an der HA, 8x17 RH, E-Verdeck. Soundanlage, lackierte Bremssaettel und ansonsten einfach nur schoen.
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Habe heute das Schreiben von Audiodesign bekommen:
Hallo
"Die Endstufe ist zwar entstört, hat aber trotzdem ein gewisses Spektrum was noch abgestrahlt wird.
Leider konnte ich speziell für die Merlin keine Problemlösung bekommen. Generell haben die digitalen Endstufen ein sehr breites Spektrum. Durch die Kabelverlegung, Scheibenantenne und vor allem auch kurze Heckantennen die einen Verstärker integriert haben, werden leider die Störungen sehr stark und auch das Nutzsignal verstärkt. Dann sind auch die Radio Empfangsteile mitlerweilen so empfindlich das ein sehr schwacher Sender auch noch zu empfangen ist. Bei einer Überlagerung eines schwachen Störsignales verschwindet der Sender dann allerdings.
Die selben Probleme treten z.B. auch bei Handys oder auch CB-Funkgeräten auf. Die Störfelder sind bei diesen Geräten oftmals so stark, dass sie selbst bei einer normalen Antenne ohne Verstärke mit durch kommen.
Überprüfen Sie bitte den Massepunkt der Antenne, des Autoradios und der Endstufe. Ein schlecht gewählter Massepunkt oder nur schlechter Kontakt sind sehr oft Ursache für diese Probleme. Die Strom und Cinchkabel sollten getrennt verlegt und nicht parallel zu der Antennenleitung verlaufen. Wenn alle Fehlerquellen ausgeschlossen sind, ist es nicht ganz einfach das Problem zu lösen. Abhilfe kann dann oftmals nur eine normale Stabantenne, die nahe bei dem Radio verbaut wird schaffen. Der Abstand zwischen der Kombination Radio mit Antenne und der Endstufe sollte möglichst groß sein.
Ansonsten können Sie die Endstufe auch gerne einmal einschicken, damit wird einen Fehler an der Endstufe ausschließen können.
Mit freundlichen Grüßen
Taskin Turgay
_________________________________
Audio Design GmbH
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Fon: +49 7253-9465-85
Fax: +49 7253-9465-886
www.audiodesign.de "
...noch Fragen?
C.
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Und nu? Schickste die Endstufen hin zum prüfen?
Das is ja'n Spaß? Mein HiFi-Experte konnte zu dem Problem leider nix sagen weil er das nicht kannte. Seine Endstufen sind alle problemlos dahingehend was ich durchaus bestätigen kann.
Hab jetzt übrigens 2 Stück drin von Monacor (Carpower). Sehr gutes Zeug. Kann ich nur empfehlen.
sonnige Grüße
Torsten
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...denk schon, dass ich über den Winter beide mal einschicken werde, kann ich ja nicht mehr verlieren als die Versandkosten.
Hab heute im MM-Markt ne aktive Bosch Scheibenantenne gesehen für 25 Öken, ich glaub ich werd dann auch erstmal dem Thilo folgen und dieses Geld investieren. Wenn mich dann mal der Lottosegen ereilt, kauf ich mir zwei neue Endstufen (oder dann doch lieber gleich nen ganzes neues Cabrio inkl. Soundsystem )
Gruß C.
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Hallo Freunde der offenen Klangkultur
@Olli: Ich habe verstanden, wass Du mit den zulässigen EMV Grenzen sagen wolltest. Leider ist der Begriff "Class" in dem Zusammenhang doppelt genutzt. Mein Hinweis ging in die Richtung Arbeitspunkt. Und da ist zu betonen, dass der Verstärkerteil analog aufgebaut ist.
CE Zeichen sind nicht zu fineden auf der Endstufe.
Was noch als Störungsquelle bleibt ist das Schaltnetzteil, welches die benötigte Leistung zur Verfügung stellt. Die arbeiten mit Frequenzen bis 500kHz, sollten also ehr in der Mittelwelle stören. Weiterhin ist in der Endstufe ein DC-DC Wandler drin in dem periodische Schaltvorgänge stattfinden (Laden einer Spule). Der erzeugt die höheren Eingangsspannungen für die Endstufentransistoren.
Anscheinend ist es den Schaltungsdesignern nicht richtig gelungen, die Ausgangspannung zu glätten, so dass eine Restwelligkeit (Oberwellen) bleibt, deren Oberwellen störend auf das UKW Band wirken.
@Christian: Bei manchen Schaltnetzteilen habt ihr bestimmt schon Ferritkerne aussen am Kabel gesehen. Die sind dazu da die hochfrequenten Störungen von der Leitung zu entfernen. Ein Versuch wäre es wert, den mal hinten an der Antenne über die Leitung zu schieben. Am besten man führt die Antennenleitung mehrfach durch (wird wahrscheinlich von der Länge nicht funktionieren).
Wie ich meine Scheibanantenne nachgerüstet habe kannst Du hier lesen http://www.audicabrio.info/co/showthread.php?tid=7964
Gruss
Thilo
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