22.10.2010, 13:14
Hallo Michael,
mit der Aufzählung der Werte wollte ich Dir nur zeigen, dass ein 40er Öl bei heißer Temperatur immer (zumindest ca.) den gleichen Wert hat. Das war schon Sinn der Sache...
Weil jemand geschrieben hat, dass die dünnen Öle verbrennen würden. Die sind aber halt alle gleich dick bei gleich hoher Temperatur. Also ist schonmal ein "Märchen" der bösen Wasseröle widerlegt. Das wollte ich zeige mit den Datenblättern.
@Tille:
Geht doch bitte mal von den Longlifeölen weg hin zum ganz normalen 5W40 . Das sind grundverschiedene Öle. Ein 5W30 Longlifeöl hat in unseren Motoren nix zu suchen! Da stimme ich voll überein. Ich weiß nicht wie ihr darauf kommt... Ich habe nie ein Longlifeöl empfohlen!
Das mit dem höheren Druckaufnahmevermögen scheint mir das interessanteste zu sein. Und genau das würde ich gerne mal wissen ob das stimmt, dass ein dickes Mineralöl ein besseres Druckaufnahmevermögen hat? Nur weil es im kalten Zustand "dicker" ist.
Weil genau hier drehn wir uns im Kreis. Was ist besser? Ein dickes Öl, welches zwar angeblich durch seine Viskosität ein höheres Druckaufnahmevermögen hat, aber im kalten Zustand (und genau hier ist es wichtig, da hier der meiste Verschleiß/Reibung auftritt) so dick ist, dass es "ewig" dauert bis es dort ist wo es gebraucht wird. Oder doch lieber ein im kalten Zustand dünneres Vollsynthetiköl, welches angeblich weniger Druck verträgt, aber "blitzschnell" an Ort und Stelle (Lager) ist?
Denn genau das ist nämlich auch ein Hauptgrund von Lagerschäden...
Die Viskositätsverbesserer sind natürlich Additive, die sich abbauen. Aber in welchem Zeitraum bzw. Ölwechselintervall?
Aber logisch gesehen muss doch ein Mineralöl schon von vornerein viel stärker ausdünnen im Neu wie auch im "gebrauchten" Zustand, da dies durch die Eigenschaften des Grundöls schon vorgegeben ist. Sprich ein Mineralöl dünnt schon im Neuzustand viel stärker aus bei heißen Öltemperaturen als ein Vollsynthetiköl, welches schon einen Teil seiner Vi-Verbesserer verbraucht hat. Dies habe ich in sinngemäßer Form vor einiger Zeit von einem Mitarbeiter der Firma Fuchs erklärt bekommen. Ist ein sehr guter Bekannter unserer Familie. Er lachte damals nur, als ich ihn auf dieses Thema ansprach und fragte mich, wieviel Zeit ich hätte, mich mit ihm zu unterhalten
Schöne Fachausdrücke kennst Du Aber Du kannst auch gerne deutsche Bezeichnungen verwenden, damit auch Leute das verstehn die sich nur sehr selten mit dem Thema Motoröl befassen.
Grob gesagt sind es alles Additive, die in unterschiedlichster Form und Konzentration den verschiedenen Ölen hinzugemischt werden und z.B. dafür sorgen, dass sich keine Luftblasen/Schaum im Öl bilden, der Schmutz in der Schwebe gehalten wird oder die Reinigungswirkung beschreiben. Mal ganz salopp gesagt .
Und genau diese Stoffe machen die verschiedenen Ölsorten verschiedener Hersteller aus.
Gruß
Sascha
mit der Aufzählung der Werte wollte ich Dir nur zeigen, dass ein 40er Öl bei heißer Temperatur immer (zumindest ca.) den gleichen Wert hat. Das war schon Sinn der Sache...
Weil jemand geschrieben hat, dass die dünnen Öle verbrennen würden. Die sind aber halt alle gleich dick bei gleich hoher Temperatur. Also ist schonmal ein "Märchen" der bösen Wasseröle widerlegt. Das wollte ich zeige mit den Datenblättern.
@Tille:
Geht doch bitte mal von den Longlifeölen weg hin zum ganz normalen 5W40 . Das sind grundverschiedene Öle. Ein 5W30 Longlifeöl hat in unseren Motoren nix zu suchen! Da stimme ich voll überein. Ich weiß nicht wie ihr darauf kommt... Ich habe nie ein Longlifeöl empfohlen!
Das mit dem höheren Druckaufnahmevermögen scheint mir das interessanteste zu sein. Und genau das würde ich gerne mal wissen ob das stimmt, dass ein dickes Mineralöl ein besseres Druckaufnahmevermögen hat? Nur weil es im kalten Zustand "dicker" ist.
Weil genau hier drehn wir uns im Kreis. Was ist besser? Ein dickes Öl, welches zwar angeblich durch seine Viskosität ein höheres Druckaufnahmevermögen hat, aber im kalten Zustand (und genau hier ist es wichtig, da hier der meiste Verschleiß/Reibung auftritt) so dick ist, dass es "ewig" dauert bis es dort ist wo es gebraucht wird. Oder doch lieber ein im kalten Zustand dünneres Vollsynthetiköl, welches angeblich weniger Druck verträgt, aber "blitzschnell" an Ort und Stelle (Lager) ist?
Denn genau das ist nämlich auch ein Hauptgrund von Lagerschäden...
Die Viskositätsverbesserer sind natürlich Additive, die sich abbauen. Aber in welchem Zeitraum bzw. Ölwechselintervall?
Aber logisch gesehen muss doch ein Mineralöl schon von vornerein viel stärker ausdünnen im Neu wie auch im "gebrauchten" Zustand, da dies durch die Eigenschaften des Grundöls schon vorgegeben ist. Sprich ein Mineralöl dünnt schon im Neuzustand viel stärker aus bei heißen Öltemperaturen als ein Vollsynthetiköl, welches schon einen Teil seiner Vi-Verbesserer verbraucht hat. Dies habe ich in sinngemäßer Form vor einiger Zeit von einem Mitarbeiter der Firma Fuchs erklärt bekommen. Ist ein sehr guter Bekannter unserer Familie. Er lachte damals nur, als ich ihn auf dieses Thema ansprach und fragte mich, wieviel Zeit ich hätte, mich mit ihm zu unterhalten
Schöne Fachausdrücke kennst Du Aber Du kannst auch gerne deutsche Bezeichnungen verwenden, damit auch Leute das verstehn die sich nur sehr selten mit dem Thema Motoröl befassen.
Grob gesagt sind es alles Additive, die in unterschiedlichster Form und Konzentration den verschiedenen Ölen hinzugemischt werden und z.B. dafür sorgen, dass sich keine Luftblasen/Schaum im Öl bilden, der Schmutz in der Schwebe gehalten wird oder die Reinigungswirkung beschreiben. Mal ganz salopp gesagt .
Und genau diese Stoffe machen die verschiedenen Ölsorten verschiedener Hersteller aus.
Gruß
Sascha