Moin Don!
Ja Glücklicherweise ist diese Kaltverformung, erleuchtet durch einen Kernfusionsprozess in ca 149,6 Mio. km, ohne Personenschaden abgelaufen. (und hier kommt die Kernfusion ins Spiel! )
Jedoch kannst du dir vorstellen das die restlichen 400km Heimweg wirklich Herzzerreisend waren, denn bei jedem Blick in den Rückspiegel sah ich diese hässliche Falte im blechernen Anzug!
Ach so, nun ja doppelt gemoppelt hält besser...
Genau 130% ist die absolute Obergrenze, es geht auch nicht die restlichen paar Prozent aus eigener Tasche zu zahlen oder sowas.
Ausschlaggebend ist was im Gutachten steht. Da müssen der Wiederbeschaffungswert und der Schaden (Reperaturkosten) gegenübergestellt werden.
Die 130% beziehen sich auch ausschließlich auf die Reparatur, d.h. das da noch Nutzungsausfall, Anwaltskosten, Schmerzensgeld, Gutachterkosten usw noch drauf kommen können.
In meinem Fall hat die Versicherung insgesamt weit mehr als 10.000€ bezahlt, eben für Reparatur + Anwalt + Gutachter usw.
Im ersten Moment war es mir das wichtigste das das Antennenloch weg ist, zu diesem Zeitpunkt hatte ich mir noch keine Gedanken drüber gemacht.
Jetzt habe ich es so angegangen: Ich habe mir eine Antenne gekauft die unter der Stoßstange montiert wird. Der Empfang ist OK, jedoch habe ich nun das Problem das sobald ich das Autotelefon anschalte im Radio nur noch "extraterrestrische" Signale Empfange.
Nun werde ich mir zwei Antennen (eine fürs Radio, eine fürs Telefon) selbst bauen, der Prototyp ist schon fertig und arbeitet recht erfolgreich in meinem Niva.
Aufbau: 1m Gartenschlauch umwickelt mit 30m Litze (0,14mm²). Sehr primitiv, aber dafür das die "Antenne" im Innenraum (!!!) liegt doch äußerst wirksam.
Man sieht das ich mich, seitdem ich keine Abendschule mehr habe, langweile.
Ich muss auch dazu sagen das ich ein absoluter Funktechniklaie bin, ich weiß nicht was ich tue, ich probiere einfach etwas rum.
Die Prüfungen waren spitze, besser hätte es nicht laufen können. Danke der Nachfrage.
Hallo Ralf,
die von mir genannten 20% kommen nicht von ungefähr.
Da ich als Geschädigter die Wahl habe in welcher Werkstatt ich mein Auto reparieren lassen möchte (z.B. Vertragswerkstatt oder freie Werkstatt usw), hat mich der Gutachter gefragt wo ich das Auto reparieren lassen möchte.
Hätte ich Audi angegeben wäre der Preis fast genau 20% höher gewesen als bei der freien Werkstatt, somit hätte ich das Fahrzeug nicht reparieren lassen können!
In der weiteren Umgebung kenne ich persönlich keinen Vertragshändler der noch eine eigene Lackierkabine hat! Das sind überwiegend riesige Glasbauten (soll nicht abwertend sein, ich finde die sehen gar nicht so schlecht aus) in denen auch überwiegend nur Teile getauscht werden. Auch das soll nicht negativ gemeint sein: Ich kenne einen der beim freundlichen arbeitet, er ist noch keine 30 Jahre alt aber hat mehr Ahnung als manch ein alteingesessener Meister!
Das Phänomen das vieles Fremdvergeben wird bezieht sich aber nicht nur auf Karrosseriefragen, als ich mein Cabrio auf LPG umrüsten lassen habe, staunte ich nicht schlecht als ich in die Hinterhof anmutende Garage kam: Zu diesem Zeitpunkt stand da ein fabrikneuer Mercedes SL (ich glaube es war ein 63 AMG oder sowas), ich fragte den Umrüster was der hier sucht, er sagte mir das er generell für den Mercedeshändler in der Nähe umrüstet.
Zum Thema:
Genau aus diesem Grund ist Outsourcing ja auch so unbeliebt....
Eigenes Personal ist heut zu Tage meist ein Klotz am Bein der Firmen, oder warum florieren denn Arbeits(Sklaven)Vermittlungen denn so gut?
Ganz einfach, eigenes Personal ist ein großes Risiko, ein kleines Beispiel auf unsere Situation bezogen:
Ein Vertragshändler stellt sich 4 Karrosseriefachleute ein.
Nehmen wir an das diese 4 Menschen im Normalfall voll ausgelastet sind. In diesem Zustand sind sie Wahrscheinlich etwas günstiger als eine Auftragsabwicklung außer Haus.
Jetzt kommen aber die Probleme:
1. Fehlzeiten:
- Die 4 Mann/Frau haben zusammen Mindestens 100 Tage Urlaub im Jahr.
- Beim deutschen Durchschnitt sind diese 4 auch noch mindestens 56 Tage krank.
--> das sind mehr als 15% Lohnkosten mehr pro Arbeitsstunde.
2. Auftragsspitzen
Bsp. Hagelschaden: es kommen auf ein mal ein Haufen Leute, alleine ist das nicht zu bewältigen, also Fremdvergabe: aber an wen? Bei den Karrosseriebetrieben ist dieser Händler aller höchstens ein C-Kunde, und die werden den wohl kaum für einen günstigen Preis zwischen rein schieben. Anders bei einem Großkunden (ein Vertragshändler der alles dort machen lässt) der bekommt bessere Preise und auch eher Termine....
3. wirtschaftliche Flauten
Wenn es wirtschaftlich eng wird hat der Betrieb Verbindlichkeiten, die Abzubauen (Entlassungen) ist sehr langwierig (Kündigungsfristen) und kostspielig (Abfindungen).
Glaube mir, die meisten Geschäftsführer haben variable Kosten viel lieber als Fixkosten (natürlich in bestimmten Grenzen). Denn mit fallender Produktion fallen auch die variablen Kosten, Fixkosten jedoch nicht! (Lohnkosten=Fixkosten)
Also was hat der Händler zu verlieren wenn er es extern Reparieren lässt und einfach 20% aufschlägt? Genau nichts! Wenn der Kunde sich beschwert das der Karrossereiebauer um die Ecke ja 20% weniger will, dann wird einfach folgendermaßen argumentiert: "Ja der verbaut ja auch keine Original-Teile! Da können sie Glück aber auch Pech haben!" und schon sind 90% der Kunden im Sack!
Genau so wird eben Geld verdient, denn das Risiko ist fast 0 und die Rendite zwar nicht exorbitant aber gut.
Tut mir leid aber so funktioniert die Wirtschaft:
Ich kaufe ein Teil für 5€ vollbringe keinerlei Wertschöpfende arbeit daran und verkaufe es, solang es der Markt zulässt, für 50€!
20% Aufschlag ist noch günstig!
Was schätzt du was der Aufschlag bei Ersatzteilen ist?
Ich weiß ganz genau das der Aufschlag bei den aller meisten Ersatzteilen (egal ob Auto, Motorrad oder Klobrille) bei bis zum 10 fachen (1000%!!!!) vom Herstellungspreis liegt!
Beispiel: Das Kunststoffteil am Windschott, welches hinter der Rückstizbank in den Halter rutscht. Für das Teil bezahlte ich knapp 7€! Berufsbedingt weiß ich das Kunststoffteile in dieser Form und Größe nicht mehr als 1€ kosten dürfen (dann steht aber der Ingenieur selbst an der Maschine und denkt mehr über die Produktivitätssteigerung nach als selbst produktiv zu sein... [Spaß klar ne]). Hier ist ein Aufschlag von 588% Prozent vorhanden (bevor einer meint das ich zu doof zum rechnen bin: die fehlenden 112% ist die Massendifferenz der Kernfusion und entlädt sich in einer exothermen Reaktion des Kunden (Wutroter Kopf) oder auch Mehrwertsteuer genannt. Die Rechnung: 7€= Preis mit Mwst.; 5,88€ Preis ohne Mwst. --> Aufschlag von Audi 588%)
Audi hat definitiv keinerlei Wertschöpfende Arbeitsleistung zu diesem Teil beigetragen!
Ich denke jedem ist klar das ich hier nicht von den Kosten rede die für Audi entstehen, nur davon das sie keine Wertschöpfung an diesem Teil betreiben! Somit macht Audi selbstverständlich keine 588% Gewinn an dem Teil das ist wesentlich weniger (denn die R8´s und A8´s vom FCB und Bundes/Staatsregierung wollen ja irgendwie bezahlt werden )
Generell ist das ja alles auch OK, das ist eben unsere Wirtschaft, und diese hängt im wesentlichen davon ab was der Kunde will, und das Beste für jeden Geschäftsmann ist ein Kunde der nicht vergleicht!
Das es gang und gäbe ist sieht man auch daran das mein Karrosseriebauer auf die Audi-Ersatz-Teile 10% aufschlägt. er macht auch nichts anderes als einen Azubi rüber zu schicken und die Teile ab zu holen...
Ich will nicht sagen das sich eigene Mitarbeiter nicht lohnen, aber eben im Karrosseriebereich kenne ich es fast nur so.
Gruß
Konstantin
Hallo Charly
zu deiner Aussage:
Wenn ich als Händler lediglich die Arbeitszeit einkaufe (Leiharbeit) kann die Versicherung fordern was sie will....
Denn wer verbietet mir denn einen Leiharbeiten zu beschäftigen für den ich 20€ bezahle aber 30€ fordere?
So funktioniert Leiharbeit, der Arbeitnehmer bekommt von der Leiharbeitsfirma 8€ pro Stunde verlangt aber 20€!
Genau so verhält es sich auch mit festen Arbeitnehmern, der Chef zahlt ihm 10€ abgerechnet wird aber mit 30€...
Verstehst du worauf ich hinaus will?
Bei Versicherungsschäden muss sich die Werkstatt an die im Gutachten beschriebenen Werte halten, es kann also nicht sein das das Gutachten 8000€ angibt und die Werkstatt rechnet 10000€ ab.... (kleine Unterschiede sind klar, aber nicht sowas)
Wenn aber im Gutachten mit dem Lohn von Audi gerechnet wird dann passt es, denn dann passt die Rechnung von Audi ja auch zum Gutachten.
Und diese verschiedenen Werte kann der Gutachter annehmen, eben je nachdem wo der Kunde das Fahrzeug reparieren lassen möchte.
Genau so ist es bei mir gelaufen, hätte der Gutachter mit dem Stundenlohn von Audi gerechnet dann hätte die Reparatur 20% mehr gekostet.
Und das ist alles legal, es kommt eben nur drauf an wer, an wen, welche Rechnung stellt.
Klar hätte ich mit diesem Gutachten mein Auto nicht bei Audi reparieren lassen können, denn wenn Audi so doof wäre so einen Auftrag an zu nehmen wäre spätestens bei der Versicherung schluss wenn die Gutachten und Rechnung vergleichen.
Gruß
Konstantin
Ja Glücklicherweise ist diese Kaltverformung, erleuchtet durch einen Kernfusionsprozess in ca 149,6 Mio. km, ohne Personenschaden abgelaufen. (und hier kommt die Kernfusion ins Spiel! )
Jedoch kannst du dir vorstellen das die restlichen 400km Heimweg wirklich Herzzerreisend waren, denn bei jedem Blick in den Rückspiegel sah ich diese hässliche Falte im blechernen Anzug!
Ach so, nun ja doppelt gemoppelt hält besser...
Genau 130% ist die absolute Obergrenze, es geht auch nicht die restlichen paar Prozent aus eigener Tasche zu zahlen oder sowas.
Ausschlaggebend ist was im Gutachten steht. Da müssen der Wiederbeschaffungswert und der Schaden (Reperaturkosten) gegenübergestellt werden.
Die 130% beziehen sich auch ausschließlich auf die Reparatur, d.h. das da noch Nutzungsausfall, Anwaltskosten, Schmerzensgeld, Gutachterkosten usw noch drauf kommen können.
In meinem Fall hat die Versicherung insgesamt weit mehr als 10.000€ bezahlt, eben für Reparatur + Anwalt + Gutachter usw.
Im ersten Moment war es mir das wichtigste das das Antennenloch weg ist, zu diesem Zeitpunkt hatte ich mir noch keine Gedanken drüber gemacht.
Jetzt habe ich es so angegangen: Ich habe mir eine Antenne gekauft die unter der Stoßstange montiert wird. Der Empfang ist OK, jedoch habe ich nun das Problem das sobald ich das Autotelefon anschalte im Radio nur noch "extraterrestrische" Signale Empfange.
Nun werde ich mir zwei Antennen (eine fürs Radio, eine fürs Telefon) selbst bauen, der Prototyp ist schon fertig und arbeitet recht erfolgreich in meinem Niva.
Aufbau: 1m Gartenschlauch umwickelt mit 30m Litze (0,14mm²). Sehr primitiv, aber dafür das die "Antenne" im Innenraum (!!!) liegt doch äußerst wirksam.
Man sieht das ich mich, seitdem ich keine Abendschule mehr habe, langweile.
Ich muss auch dazu sagen das ich ein absoluter Funktechniklaie bin, ich weiß nicht was ich tue, ich probiere einfach etwas rum.
Die Prüfungen waren spitze, besser hätte es nicht laufen können. Danke der Nachfrage.
Hallo Ralf,
die von mir genannten 20% kommen nicht von ungefähr.
Da ich als Geschädigter die Wahl habe in welcher Werkstatt ich mein Auto reparieren lassen möchte (z.B. Vertragswerkstatt oder freie Werkstatt usw), hat mich der Gutachter gefragt wo ich das Auto reparieren lassen möchte.
Hätte ich Audi angegeben wäre der Preis fast genau 20% höher gewesen als bei der freien Werkstatt, somit hätte ich das Fahrzeug nicht reparieren lassen können!
In der weiteren Umgebung kenne ich persönlich keinen Vertragshändler der noch eine eigene Lackierkabine hat! Das sind überwiegend riesige Glasbauten (soll nicht abwertend sein, ich finde die sehen gar nicht so schlecht aus) in denen auch überwiegend nur Teile getauscht werden. Auch das soll nicht negativ gemeint sein: Ich kenne einen der beim freundlichen arbeitet, er ist noch keine 30 Jahre alt aber hat mehr Ahnung als manch ein alteingesessener Meister!
Das Phänomen das vieles Fremdvergeben wird bezieht sich aber nicht nur auf Karrosseriefragen, als ich mein Cabrio auf LPG umrüsten lassen habe, staunte ich nicht schlecht als ich in die Hinterhof anmutende Garage kam: Zu diesem Zeitpunkt stand da ein fabrikneuer Mercedes SL (ich glaube es war ein 63 AMG oder sowas), ich fragte den Umrüster was der hier sucht, er sagte mir das er generell für den Mercedeshändler in der Nähe umrüstet.
Zum Thema:
(13.12.2012, 18:24)Cinderella schrieb: Aufträge nicht selbst auszuführen kostet richtig Geld, denn das eigene Personal arbeitet da um einiges preiswerter.????????????
Fremdvergaben sind betriebswirtschaftlich eine Notlösung !!!
Genau aus diesem Grund ist Outsourcing ja auch so unbeliebt....
Eigenes Personal ist heut zu Tage meist ein Klotz am Bein der Firmen, oder warum florieren denn Arbeits(Sklaven)Vermittlungen denn so gut?
Ganz einfach, eigenes Personal ist ein großes Risiko, ein kleines Beispiel auf unsere Situation bezogen:
Ein Vertragshändler stellt sich 4 Karrosseriefachleute ein.
Nehmen wir an das diese 4 Menschen im Normalfall voll ausgelastet sind. In diesem Zustand sind sie Wahrscheinlich etwas günstiger als eine Auftragsabwicklung außer Haus.
Jetzt kommen aber die Probleme:
1. Fehlzeiten:
- Die 4 Mann/Frau haben zusammen Mindestens 100 Tage Urlaub im Jahr.
- Beim deutschen Durchschnitt sind diese 4 auch noch mindestens 56 Tage krank.
--> das sind mehr als 15% Lohnkosten mehr pro Arbeitsstunde.
2. Auftragsspitzen
Bsp. Hagelschaden: es kommen auf ein mal ein Haufen Leute, alleine ist das nicht zu bewältigen, also Fremdvergabe: aber an wen? Bei den Karrosseriebetrieben ist dieser Händler aller höchstens ein C-Kunde, und die werden den wohl kaum für einen günstigen Preis zwischen rein schieben. Anders bei einem Großkunden (ein Vertragshändler der alles dort machen lässt) der bekommt bessere Preise und auch eher Termine....
3. wirtschaftliche Flauten
Wenn es wirtschaftlich eng wird hat der Betrieb Verbindlichkeiten, die Abzubauen (Entlassungen) ist sehr langwierig (Kündigungsfristen) und kostspielig (Abfindungen).
Glaube mir, die meisten Geschäftsführer haben variable Kosten viel lieber als Fixkosten (natürlich in bestimmten Grenzen). Denn mit fallender Produktion fallen auch die variablen Kosten, Fixkosten jedoch nicht! (Lohnkosten=Fixkosten)
Also was hat der Händler zu verlieren wenn er es extern Reparieren lässt und einfach 20% aufschlägt? Genau nichts! Wenn der Kunde sich beschwert das der Karrossereiebauer um die Ecke ja 20% weniger will, dann wird einfach folgendermaßen argumentiert: "Ja der verbaut ja auch keine Original-Teile! Da können sie Glück aber auch Pech haben!" und schon sind 90% der Kunden im Sack!
Genau so wird eben Geld verdient, denn das Risiko ist fast 0 und die Rendite zwar nicht exorbitant aber gut.
(13.12.2012, 18:24)Cinderella schrieb: ...aber man sollte das mal nicht so pauschal sagen das da 20% für NULL Arbeitsleistung aufgeschlagen werden.
Tut mir leid aber so funktioniert die Wirtschaft:
Ich kaufe ein Teil für 5€ vollbringe keinerlei Wertschöpfende arbeit daran und verkaufe es, solang es der Markt zulässt, für 50€!
20% Aufschlag ist noch günstig!
Was schätzt du was der Aufschlag bei Ersatzteilen ist?
Ich weiß ganz genau das der Aufschlag bei den aller meisten Ersatzteilen (egal ob Auto, Motorrad oder Klobrille) bei bis zum 10 fachen (1000%!!!!) vom Herstellungspreis liegt!
Beispiel: Das Kunststoffteil am Windschott, welches hinter der Rückstizbank in den Halter rutscht. Für das Teil bezahlte ich knapp 7€! Berufsbedingt weiß ich das Kunststoffteile in dieser Form und Größe nicht mehr als 1€ kosten dürfen (dann steht aber der Ingenieur selbst an der Maschine und denkt mehr über die Produktivitätssteigerung nach als selbst produktiv zu sein... [Spaß klar ne]). Hier ist ein Aufschlag von 588% Prozent vorhanden (bevor einer meint das ich zu doof zum rechnen bin: die fehlenden 112% ist die Massendifferenz der Kernfusion und entlädt sich in einer exothermen Reaktion des Kunden (Wutroter Kopf) oder auch Mehrwertsteuer genannt. Die Rechnung: 7€= Preis mit Mwst.; 5,88€ Preis ohne Mwst. --> Aufschlag von Audi 588%)
Audi hat definitiv keinerlei Wertschöpfende Arbeitsleistung zu diesem Teil beigetragen!
Ich denke jedem ist klar das ich hier nicht von den Kosten rede die für Audi entstehen, nur davon das sie keine Wertschöpfung an diesem Teil betreiben! Somit macht Audi selbstverständlich keine 588% Gewinn an dem Teil das ist wesentlich weniger (denn die R8´s und A8´s vom FCB und Bundes/Staatsregierung wollen ja irgendwie bezahlt werden )
Generell ist das ja alles auch OK, das ist eben unsere Wirtschaft, und diese hängt im wesentlichen davon ab was der Kunde will, und das Beste für jeden Geschäftsmann ist ein Kunde der nicht vergleicht!
Das es gang und gäbe ist sieht man auch daran das mein Karrosseriebauer auf die Audi-Ersatz-Teile 10% aufschlägt. er macht auch nichts anderes als einen Azubi rüber zu schicken und die Teile ab zu holen...
Ich will nicht sagen das sich eigene Mitarbeiter nicht lohnen, aber eben im Karrosseriebereich kenne ich es fast nur so.
Gruß
Konstantin
Hallo Charly
zu deiner Aussage:
(14.12.2012, 12:02)charly74 schrieb: ... bei einer Fremdvergabe fordert z.B. eine Versicherung immer diese Fremdrechnung ein - also nichts mit 20% Aufschlag ....
Wenn ich als Händler lediglich die Arbeitszeit einkaufe (Leiharbeit) kann die Versicherung fordern was sie will....
Denn wer verbietet mir denn einen Leiharbeiten zu beschäftigen für den ich 20€ bezahle aber 30€ fordere?
So funktioniert Leiharbeit, der Arbeitnehmer bekommt von der Leiharbeitsfirma 8€ pro Stunde verlangt aber 20€!
Genau so verhält es sich auch mit festen Arbeitnehmern, der Chef zahlt ihm 10€ abgerechnet wird aber mit 30€...
Verstehst du worauf ich hinaus will?
Bei Versicherungsschäden muss sich die Werkstatt an die im Gutachten beschriebenen Werte halten, es kann also nicht sein das das Gutachten 8000€ angibt und die Werkstatt rechnet 10000€ ab.... (kleine Unterschiede sind klar, aber nicht sowas)
Wenn aber im Gutachten mit dem Lohn von Audi gerechnet wird dann passt es, denn dann passt die Rechnung von Audi ja auch zum Gutachten.
Und diese verschiedenen Werte kann der Gutachter annehmen, eben je nachdem wo der Kunde das Fahrzeug reparieren lassen möchte.
Genau so ist es bei mir gelaufen, hätte der Gutachter mit dem Stundenlohn von Audi gerechnet dann hätte die Reparatur 20% mehr gekostet.
Und das ist alles legal, es kommt eben nur drauf an wer, an wen, welche Rechnung stellt.
Klar hätte ich mit diesem Gutachten mein Auto nicht bei Audi reparieren lassen können, denn wenn Audi so doof wäre so einen Auftrag an zu nehmen wäre spätestens bei der Versicherung schluss wenn die Gutachten und Rechnung vergleichen.
Gruß
Konstantin
Life should not be a journey to the grave with the intention of arriving safely in a pretty and well preserved body, but rather to skid in broadside in a cloud of smoke, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming "Hell! What a Ride!
Hunter S. Thompson