Langzeiterfahrungen mit CASTROL EDGE 10W-60?
#4
Hi,

wende Dich zwecks Ölfragen besser dorthin...

http://www.motor-talk.de/forum/welches-m...%3B%C3%B6l

Dem Boardfrieden zuliebe spare ich mir Kommentare zu sogenannten "Ölspezialisten" hier...

Nur noch kurz: Ich hab da ein kleines Verständnisproblem... Ein 15W40 und ein 5 oder 0W40 haben die gleiche Heißviskosität. Theoretisch... Denn ein Mineralöl hat den Nachteil, dass es im oberen Temperaturbereich nicht wirklich stabil ist und viel stärker ausdünnt bzw. sogar verbrennt oder verkokt. So, nun stellen wir uns mal die Alltagsbedingungen eines Motors vor. Das Auto wird gefahren und bei normaler, im Sommer sogar überdurchschnittlich hoher Betriebstemperatur abgestellt. Das 15W40 ist in dem Zustand sogar dünner als ein Synthetiköl gleicher Viskosität. Tja, und nun? Das Öl läuft also direkt nach dem Abstellen dann also schneller weg, weil dünner. Fragt einfach mal jemanden, der sich mit dem Thema Tribologie wirklich auskennt und der wird euch so einige Märchen widerlegen.

Aber ich mach demnächst mal Fotos von meinem neuen 2,8er Cab, bzw. der Innenseite des Ventildeckels. Das Cab (bj 2000 und 149000km) hat jahrelang das "gute" 10W40 von Audi bekommen... Bin ja echt kein Befürworter von sowas, aber bei dem könnt ichs mir vorstellen mal von Liqui Moly die Ölspülung zu machen... Und zum Vergleich mal nen Foto von meiner NG-Alltagslimousine, die ich im Winter mit Mobil1 0W40 und im Sommer mit Meguin Super Leichtlauf 5W40 fahre. Aber halt, wie kann die denn überhaupt noch fahren mit ihren 22 Jahren und 210000km auf dem Buckel, nachdem ich sie seit 4 Jahren und 60000km mit dem bösen viel zu guten Öl malträtiereIch lach mich wechIch lach mich wechIch lach mich wech

Kurz zu Castrol: Die Öle stehn in den letzten Jahren im Verdacht extreme Probleme mit der Entstehung von Ölschlamm und Ölkohle zu haben. Das 10W60 ist da ebenso ein heißer Kandidat wie das allseits "beliebte" 5W30, welches Audi/VW mittlerweile in jeden Motor kippt. Was meinste mit was die ganzen 1.8Ts gefahren wurden, die mit zugesetztem Ölsieb vor der Ölpumpe den Motortod starben? Schau Dir nen 1.8T an, mach den Öleinfülldeckel auf und Du weißt was da für ein Öl gefahren wurde. Google doch mal bissl zu den Ölen und den Problemen, die da entstehen können, wirste nicht sooo viel gutes lesen.

Mein damaliger A3 1,8T, den ich von 1998 bis 2006 und 79000km gefharen habe, bekam von Erstauslieferung an mich bis zum Verkauf ausschließlich 0W40 und sah unterm Ventildeckel aus wie neu. Und nen Chip auf um die 190PS fuhr ich auch ab km-Stand 22000.

Und sowas wie das 10W60 würde ich persönlich (nur auf die Viskosität bezogen) in meinem Nissan 350Z fahren. Der dreht bis 7500 Touren und hat teilweise extreme Öltemperaturen. Aber der bekommt von mir Mobil1 5W50Smile

Und der letzteSmile Nach gängiger Logik hier was die Nutzung moderner Technologie bei "veralteten Maschinen" betrifft, müsste wohl ein Verbot des Einsatzes moderner Medizintechnologie bei Rentnern diskutiert werden. Opa Heinzi darf dann nämlich auch net mehr ins CT, denn das gabs anno 1935 noch net, also kanns ihm nur schaden.

Grüße

Sascha
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RE: Langzeiterfahrungen mit CASTROL EDGE 10W-60? - von bassboss - 23.06.2013, 23:23

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