(09.06.2018, 12:07)Manuel79 schrieb: Ich habe einfach 2 große "Metallzungen" aus einem alten Kabelbaum genommen, diese an ein längeres Kabel gelötet und einen Schalter dazwischen geklemmt.
Die eleganteste Lösung wäre ein altes ausgehöhltes Relais mit Kabeln und Schalter, aber dazu bin ich auch noch nicht gekommen (mangels defektem Relais, und ein funktionstüchtiges wollte ich nicht mutwillig zerlegen).
Hallo Manuel,
so ähnlich habe ich es auch versucht.
1. Versuch (vor'n paar Tagen):
Verbinden der beiden Anschlüsse (48 und 52) mit einem Draht. Gescheitert, weil anscheinend der Draht (Blumendraht oder sowas) zu dünn war und in den beiden Löchern des Relais-Anschlusses nicht richtig Kontakt bekommen hat. ABER es gab Funkensprühen, was mich verunsichert hat.
2. Versuch (heute Abend):
Beschaffung von zwei Kabelschuhen, um das Kontaktproblem in den beiden Steckplätzen zu beheben. Die Metallzungen der Kabelschuhe dürften einen Tick schwächer sein als die des Relais. In die "Kabelanschlüsse" der beiden nun eingesteckten Kabelschuhe habe ich wiederum den besagten Draht reingesteckt. In der Annahme, dass der Drahtquerschnitt (ja, Draht, nicht Kabel!) etwas gering sein könnte, habe ich den Draht mittig um 180° geknickt, und dann die beiden Enden in den einen Kabelschuh und den Knick in den anderen Kabelschuh gesteckt, damit ich dann den doppelten Drahtquerschnitt habe.
Zündung an, nix von der Pumpe zu hören.
Begutachtung des Drahts, der zunächst durch spontane Erwärmung auffiel und kurz darauf mit entschlossener Leuchtkraft an einem der beiden Kabelschuhe beeindruckte (es war VOR Sonnenuntergang).
Von Ehrfurcht ob der Leuchtkraft ergriffen schaltete ich unverzüglich die Zündung aus und entfernte unter Aufopferung einiger oberer Hautschichten meiner Griffel sogleich den Draht.
Fragen:
Die folgenden beiden Ursachen scheinen mir angesichts der Symptomatik möglich:
(1) Der Kontakt der zu schmalen Metallzungen der beiden Kabelschuhe im Steckplatz, der Kontakt der beiden Drahtenden in den beiden Kabelschuhen und der Drahtquerschnitt waren insgesamt so gering/schwach/schlecht, dass der Widerstand bereits bei der Leistungsaufnahme der Benzinpumpe (wie hoch ist die?) derart hoch war, dass der Draht nach wenigen Sekunden zu glühen begann.
(2) Irgendwo im Bereich der Anschlüsse 52 und 48 im Steckplatz des Benzinpumpenrelais ist irgendwas nicht in Ordnung, bspw. Kurzschluss.
Was meint Ihr?
Ich würde ggf. morgen einen weiteren Versuch unternehmen, indem ich mir nach Vorlage des Relais als Muster von einem Fachmenschen (Werkstatt) zwei passende "fette" Kabelschuhe mit einem "fetten" Kabel fachmännisch verbinden lasse. Und zwar derart fachmännisch, dass das Ding einen "gesunden" Widerstand hat.
Für sachdienliche Hinweise wie immer besten Dank vorab.
Und Grüße auch.
kai
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