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Hi, es ist doch immer wieder schön, wie sich manche Leute immer gleich angegriffen fühlen, wenn man sagt, das der 2,0l am wenigsten Wert ist.
Wenn man die Preise rein bei mobile.de und autoscout24.de vergleicht kann man das schon sehen, das es stimmt.
Wer nur langsam dahincruisen möchte, macht sicher nichts falsch mit einem 2,0l aber wer auch mal ein anderes Auto überholen will, sollte schon zum 5 oder 6 Zylinder greifen.
Und wer sich nen V6 kauft, der kann auch mit 11-13L Verbrauch leben!
Grüße Benny
!!!Best Life Is Cabrio Drive!!!
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Hallo Diskussionswillige
Erstmal zur Geschichte.
Ich habe mir 1994 ein 2.0er gekauft.
Ich habe mich seinerzeit nicht wegen dem Motor dazu entschieden, sondern wegen der Karosserieform und der Farbe (Aquarellgrün)
Er hat mich und meine Pinguin Dame 200.000km weit befördert.
Dabei war er immer (relativ) sparsam und leicht zu reparieren. Ist ja auch genug Platz im Motorraum
Über die letzten aufgezeichneten 54tkm hat er sich 8,7L Sprit im Schnitt genommen. Eine Kostenauswertung auf Spritmonitor ergibt Unterhaltskosten von 18ct/km mit allem. Das finde ich ok !
In diesem Thema habe ich gepostet, dass er endgültig geschlachtet wurde nach einem Hecktreffer.
Das Gutachten ergab 3300€ Wiederbeschaffungswert. Zugegeben Grundausstattung ohne Extras.
In den 16 Jahren habe ich festgetellt, dass sich jeder Tag lohnt in dem man sich im Typ89 fortbewegen darf. Das tat ich Sommers wie Winters, 365Tage. Daher ist es legitim zu sagen das Typ89 ist ein sehr guter Alltagswagen. Nutzungsperiode 1-12, 100%.
Im Falle des 2.0 kann man das auch wirtschaftlich tun.
Nun zur Neuzeit.
Nach dem ich mich entschieden hatte den Wagen zu ersetzen kam Ästhetisch wieder nur ein Typ89 Cabrio in Frage.
Natürlich musste die Ausstattung von 0% auf 90% verbessert werden.
Motortechnisch bin ich verschiedene Varianten gefahren und habe mich 2010 trotz definitv höherer Untehaltskosten für den seidig weichen 2.8 V6 entscheiden. Das ist ein schöner Komfortgewinn im Alltag gegenüber dem immer etwas rauhen, präsenten R4
Letzendlich durften es noch ein paar Reserven sein für die Furka, Nufenen etc. Rampen.
Das Fahreug hat auch ein Kostenlogging bei Spritmonitor.
Man/Ich komme mit 9,12L im Alltag aus.
Die Kostenauswertung wirft alles in allem 21ct/km raus.
Ich habe mich vorher bewusst dafür enschieden, dass ich mit den höheren Kosten 450€/jahr leben kann. Immerhin fahre ich jeden Tag damit.Ein anderes Alltagsfahrzeug ist nicht notwendig. Was wiederrum spart....
Gruss vom Tux
Verstehen kann man das Leben nur rückwärts, leben muss man es vorwärts.
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@Tux
Bereust du es, für +2 Zylinder, +0,80 L Hubraum, +59 PS Leistung, schöneren Klang, Laufruhe und Cruiserspaß mit Leistungsreserven, pro km 3 ct bzw. 0,4 L mehr Sprit pro 100 km zu brauchen?
Grundsätzlich zur Diskussion:
Ich denke, dass es sehr darauf ankommt, WO man wohnt bzw. das Cabrio bewegt.
Im hohen Norden, wo 50 m Erhebung über der restlichen Landschaft schon als Berg bezeichnet werden, mag ein 4 Zylinder Cruisen ausreichend und OK sein.
Aber fahrt mal dauerhaft (und nicht nur eine Woche Urlaub oder eine Tagestour) in den Bergen rum, wo es an der Tagesordnung ist, LKW, Traktoren etc. auch mal bergauf (und nein, damit meine ich keinen Höhenunterschied von mal eben 25 m) überholen zu müssen.
Ein Bekannter von mir war jahrelang im LKW-Fernverkehr unterwegs. Sein damaliger Chef war auch der Meinung, dass die einfachste, kleinste und somit in der Anschaffung auch billigste Motorisierung ausreicht, um wöchentlich zwischen D und I zu pendeln mit nem 40 Tonner. Auf seine Mitarbeiter, die dies täglich machen durften, wollte er anfangs nicht hören, dass das auf Dauer schädlicher und somit kostenintensiver ist als gleich mehr Geld in nen besseren Motor beim kauf zu stecken.
Dies machte er solange, bis er mal selbst 4 Wochen diese Tour fahren durfte und gemerkt hat, dass man hier mehr kaputt macht durch hochtouriges fahren, das sich die 40 Tonnen bewegen, als wenn man beim Kauf 5.000 € mehr in die Hand nimmt und dann fast zum Spitzenmodell greift, welches sich nicht so quälen muss.
Zum Thema selbst finde ich die genannten 4-4.500 für nen 2.0er aus 96 auch ein bisschen übertrieben. Wenn man Zeit hat, kann mans mal versuchen. Wenn das Auto aber schnell weg muss, wird man hier deutliche Abstriche machen müssen (je nach Gesamteindruck).
Gruß Jürgen
Im Alltag / für die Familie: Opel Insignia SportsTourer 4x4 Biturbo CDTi OPC-Line mit voller Hütte (bis auf eHeckklappe und Panoramadach)
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Ahoi Cabrioliebende,
ich hatte mich letztes Jahr bewusst für die 2.8er-Maschine im Cab entschieden, da ich bereits gute Erfahrungen mit dem A4 2.8 gesammelt habe. Außerdem sind die V6 meist auch besser ausgestattet. Wobei man sich dadurch natürlich aber auch mehr Fehlerquellen an Bord holen kann.
Wenn ich die Fahrleistungen zw. A4 2.8 30V und Cab 2.8 vergleiche, dann muß ich feststellen, daß die doch recht unterschiedlich sind. Offenbar ist das Cab auch kürzer übersetzt. Im direkten Vergleich zieht der A4 deutlich stärker an, und das trotz Automatik und natürlich etwa 20 PS Mehrleistung. Auch muß ich sagen, daß die 174 PS sich eher nach 130 Limousinen-PS anfühlen. Zumindest bis ca. 100 km/h. Trete ich ab Tempo 130 im 5. Gang aufs Gas, dann kommt aber auch noch ordentlich was. Erst dann merke ich, daß da doch mehr Leistung vorhanden ist.
Zum Cruisen ist der V6 also ideal. Bedingt durch sein Drehmoment, kann man sehr schaltarm fahren. Durch die kurze Übersetzung des 1. Gangs bin ich sogar schon ein paar mal gleich im zweiten angefahren.
Ein V6 ist natürlich im Unterhalt etwas teurer. Wer aber nur wenig fährt, dürfte sich daran nicht stören.
Gruß Andreas
Darf ich bitte die Diskussion wieder ein wenig in Richtung Preiseinschätzung lenken?
Ich finde eure Eindrücke sehr interessant, nur möchte ich nicht zu weit abdriften. Ein paar Meinungen wären, wenn möglich, noch schön.
Dankeschön
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Ja, natürlich. Der Preis. Für einen 2.0 würde ich nicht mehr als 3000 € zahlen wollen.
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05.05.2014, 20:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.05.2014, 20:13 von lemmy.)
Hallo zusammen,
ich würde mich ja liebend gerne sachlich an dieser Diskussion beteiligen, aber so manche Bemerkung von Menschen, die höchstwahrscheinlich noch nie einen ABK bewegt haben - und damit gar nicht wissen, wovon sie so neunmalklug schreiben - lässt mir dermaßen die Halsschlagader anschwellen, dass ich mich kaum konzentrieren kann.
Versuchen wir's trotzdem: Jeder muss für sich selbst zwei Dinge entscheiden:
a) Wie und wofür möchte ich meine Cabrio einsetzen?
b) Wieviel Geld kann und möchte ich sowohl für die Anschaffung als auch den Unterhalt (und das schließt auch Reparaturen mit ein) ausgeben?
Sind diese Fragen geklärt, gilt es, das beste Fahrzeug zu finden, das in das Beuteschema passt.
Und wenn das Beuteschema sagt "Ich hätte gerne einen ABK in gutem Zustand mit wenigen Kilometern und guter Ausstattung", dann darf der gerne auch 5 oder 6 TEUR kosten.
Wenn ich aber lieber einen verranzten ABC mit sechs Vorbesitzern, 280 tkm auf der Uhr, glatten Reifen und stumpfem Lack hätte, darf ich keine 1500 EUR ausgeben. Klar soweit?
Fazit: Ein Auto ist immer so viel wert, wie jemand dafür zu bezahlen bereit ist. Für das vorliegende Auto kann ich anhand der nackten Zahlen leider nicht mehr als 3-4 TEUR schätzen. Vielleicht können Bilder den Preis noch verändern...
Grüße von der Ems,
Andreas
Saison 04-09: Typ89 Cabriolet ABK EZ 20.06.1994
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Ich würde gerne welche hochladen, aber anscheinend gibt es hier keine Upload Möglichkeit?!
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Hallo,
hier wird dir geholfen:
http://www.audi-cabrio-club.info/ac/co/s...?tid=24707
Gruß
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07.05.2014, 15:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.05.2014, 18:16 von Doppelherz.)
(05.05.2014, 12:38)Tux schrieb: Ich habe mich vorher bewusst dafür enschieden, dass ich mit den höheren Kosten 450€/jahr leben kann. Immerhin fahre ich jeden Tag damit.Ein anderes Alltagsfahrzeug ist nicht notwendig. Was wiederrum spart....
Hallo zusammen,
es ist, wie hier schon mehrmals erwähnt eine Sache von Präferenzen. Beim Motor gibt es einfach verschiedene Vorlieben. Thilo sind die Mehrkosten 450€ pro Jahr wert. Ich investiere das Geld lieber in den Unterhalt eines weiteren Cabs mit 2.0 und lasse mein anderes Schätzchen einfach in der Garage. Vielleicht bekomme ich mit beiden das H-Kennzeichen, die Wahrscheinlichkeit, dass mein mingblauer dies bekommt ist jedoch ungleich höher. Diesen Luxus gebe ich mir gerne.
Ich weiss jetzt nicht wie Thilo diese Kosten errechnet hat (da gibt es ja viele Möglichkeiten (Wert-/minderung, Spritverbrauch, Anschaffungskosten, Werkstattintervalle etc.pp).
Reine Kosten für mein Alltagscab kann ich jedoch nur in Wartungskosten, TÜV, Steuer und Versicherung rechnen. Die beiden letzteren liegen zusammen bei ca. 300€.
So macht jeder seine Rechnung und glaubt, dass Maximum für sich rauszuholen.
Man muss sich über eines bewusst sein, die 2.0er sind in der Regel weniger gut ausgestattet und die Nachrüstung kostet Geld. Vom Fahrverhalten muss ich Urmel recht geben. Die meisten sind wohl noch keinen 2.0er gefahren, sonst würden einige Aussagen nicht so im Raum stehen.
Zum Preis, auch das ist ein Rechenbeispiel. Kaufe ich mir einen 2.0er der keinerlei Wartungsstau hat und trotz einiger Kilometer extrem gut gepflegt ist oder kaufe ich mir eine Bastelbude und richte ihn selber her. Im letzteren Fall kann so manches schief gehen bzw. falsch eingeschätzt werden, wie ich am eigenen Fall feststellen musste. Wenn ich den nachträglichen Arbeitsaufwand und Ärger vermeiden kann, ist das sicher einige 100€ Wert. Vielleicht bin ich ja auch pingelig aber ich versuche aus dem Wagen nach und nach das Beste rauszuholen und das ist ziemlich kostenintensiv. Deswegen behaupte ich – unter 4-5k € bekommt man kein anständiges Cab.
Daneben muss man sich auch mal vorstellen, was man für den Gegenwert von 3-5000€ in der Golfklasse (wobei ich unser Cab jetzt nicht abwerten möchte) bekommt. Da denke ich, sind die Cabs echte Schnäppchen.
Gruss Hans Georg
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