Beiträge: 429
Themen: 14
Registriert seit: Feb 2011
Fahrzeug: Audi Cabrio
Baujahr: 1991
Hubraum (CCM): 2300
Verdeckart: manuell
Danke: 66
52 Danke aus 49 posts
Jörg,
Das Aufrauhen ist bei dieser Prozedur gewollt, damit sich auf der vergrößerten Oberfläche das Aluoxid bilden kann, welchen man dann beim Polieren mit Hitze auf der Oberfläche verteilt; so oder ähnlich war die Theorie, kommt mir ehrlichgesagt auch nicht so ganz plausibel vor, wurde aber mit großer Überzeugungskraft vorgetragen und vertreten. Werde mal im Internet recherchieren, ob es einen sauberen theoretischen Hintergrund gibt.
Gruß - Christoph
Beiträge: 898
Themen: 21
Registriert seit: Sep 2013
Fahrzeug: Audi Cabrio
Baujahr: 03/1992-09/1998
Hubraum (CCM): 2309-2771
Motorkennbuchstabe: NG
Verdeckart: manuell
Danke: 63
177 Danke aus 129 posts
Moin Christoph ,
ich lasse mich gern belehren , aber so richtig kann ich es einfach nicht verstehen .
Das es Unterschiede im Alu und Hersteller der Felgen gibt weiß ich , aber das mit der gewollten Oxidschicht leuchtet mir echt nicht ein .
Halt mich mal bitte auf dem Laufenden wie das funktionieren soll .
Gruß aus OWL
Die Stimme der Vernunft ist glücklicher Weise so leise, daß sie selten gehört wird.
Ringe Fuhrpark: Cabrio 2.3 '92, Cabrio 2.6 '95, Cabrio 2.8 '98, V8 3.6 '89, 80 B4 2.8 Fronti '92
Beiträge: 429
Themen: 14
Registriert seit: Feb 2011
Fahrzeug: Audi Cabrio
Baujahr: 1991
Hubraum (CCM): 2300
Verdeckart: manuell
Danke: 66
52 Danke aus 49 posts
Jörg,
Alu ist 'selbstpassivierend', d.h. die Oberfläche oxidiert schnell und verhindert dadurch weitere Korrosion. Die schützende Oxidschicht ist schön blank und glänzend, aber sehr dünn und verletzlich, daher kommt es bei Alu trotzdem noch leicht zu Flecken und anderen Oberflächenveränderungen, insbesondere unter Mitwirkung von Wasser, in dem immer irgendwelche Elektrolyte wirken. Infolgedessen muss man dann immer mal wieder nachpolieren. Beim Hochglanzverdichten, wie auch bei der von mir erwähnten, zugegebenermaßen etwas fragwürdigen Methode versucht man eine etwas dickere Oxidschicht und damit einen dauerhaften Schutz zu erzeugen.
Aluminiumoxid ist sehr hart, Mohse Härteskala 9 oder so und wird daher auch sebst als Schleif- und Poliermittel benutzt.
Gruß - Christoph
Beiträge: 898
Themen: 21
Registriert seit: Sep 2013
Fahrzeug: Audi Cabrio
Baujahr: 03/1992-09/1998
Hubraum (CCM): 2309-2771
Motorkennbuchstabe: NG
Verdeckart: manuell
Danke: 63
177 Danke aus 129 posts
Moin Christoph ,
Danke für die info .
Aber ich kann mir immer noch keinen Reim darauf machen wie das funktionieren soll .
Rein mal mein Gedankengang :
Beim polieren nehmen ich eine Politur die mit abrasiven Schleifmitteln versetzt ist . Das bedeutet doch , daß ich Material abtrage , also in meinen Augen die Oxydschicht .
Oder liege ich da falsch ?
Irgendwie verstehe mir die andere Methode nicht . Ich glaub ich bin zu alt .
Das mit der Härte vom Aluoxyd weiß ich , das benutze ich zum Strahlen von Glas (Glasgravur) und Lack . Falls man mal einen Fehler beim Airbrushen macht .
Gruß aus OWL
Die Stimme der Vernunft ist glücklicher Weise so leise, daß sie selten gehört wird.
Ringe Fuhrpark: Cabrio 2.3 '92, Cabrio 2.6 '95, Cabrio 2.8 '98, V8 3.6 '89, 80 B4 2.8 Fronti '92
Beiträge: 429
Themen: 14
Registriert seit: Feb 2011
Fahrzeug: Audi Cabrio
Baujahr: 1991
Hubraum (CCM): 2300
Verdeckart: manuell
Danke: 66
52 Danke aus 49 posts
Moin Jörg,
ja, die Oxidschicht (nebst allen möglichen anderen Oberflächenverbindungen) wird beim Polieren wegpoliert und bildet sich quasi sofort wieder neu. Da sie sehr dicht ist, schützt sie das Metall vor weiterer Oxidation (d.h. selbstpassivierend), ist aber leicht verletzlich bzw angreifbar durch Elektrolyte. Durch eine rauhe Oberfläche mit anschließender Oberflächenverdichtung erzielt man eine dickere oder höherwertige Oxidschicht. Soweit die Theorie, wie sie mir an einem Marktstand (!) von einem 'Polierspezialisten' erklärt wurde. Ich sag' ja die ganze Zeit, so richtig plausibel ist das mir auch nicht, und ich bin noch auf der Suche nach dem richtigen Background.
Gruß - Christoph
Beiträge: 397
Themen: 29
Registriert seit: Aug 2013
Fahrzeug: Audi Cabrio
Baujahr: 4/2000
Hubraum (CCM): 2771
Motorkennbuchstabe: AAH
Verdeckart: elektrisch
Danke: 128
51 Danke aus 44 posts
02.12.2016, 15:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.12.2016, 15:15 von salador.)
Das Leben ist zu kurz, um Reihenvierzylinder zu fahren.
Beiträge: 1.848
Themen: 136
Registriert seit: May 2003
Fahrzeug: Audi Cabrio
Baujahr: 1. Juli 1994
Hubraum (CCM): 2771 cm²
Motorkennbuchstabe: AAH
Verdeckart: elektrisch
Danke: 10
195 Danke aus 136 posts
Und an M13 Schrauben ist auch schwer zu kommen.
Aluminium wird eloxiert. Das Verdichten ist ein abschließendes Polieren.
Gruß aus Tiefenbronn
Michael
In China isst man das Auge mit
Zwo-Achter mit Allem
Schmidt Revolution Modern Line mit 225/40 x16 und Low Tec StreetComfort 9.1, komplett neu beledert mit Leder Valcona kardamom, Heizregister neu , Recaro Sitze
BBS RS 334 in 9x17 ET 21 vo und 9,5x17 ET20 hi mehr geht nicht
Beiträge: 397
Themen: 29
Registriert seit: Aug 2013
Fahrzeug: Audi Cabrio
Baujahr: 4/2000
Hubraum (CCM): 2771
Motorkennbuchstabe: AAH
Verdeckart: elektrisch
Danke: 128
51 Danke aus 44 posts
05.12.2016, 23:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.12.2016, 23:30 von salador.)
Hallo,
soweit ich das verstanden habe, haben das oben beschriebene Hochglanzverdichten und das Verdichten nach Eloxieren nichts miteinander zu tun.
Das eine ist ein rein mechanischer, das andere ein chemischer Prozess (Aluminiumoxid + H2O -> Aluminiumoxid-Hydrat)
Btw. M13 gibt es schon, wenn auch als Feingewinde...aber Schrauben in der Grösse sind tatsächlich schwer zu bekommen.
MfG
Stephan
Das Leben ist zu kurz, um Reihenvierzylinder zu fahren.
Beiträge: 429
Themen: 14
Registriert seit: Feb 2011
Fahrzeug: Audi Cabrio
Baujahr: 1991
Hubraum (CCM): 2300
Verdeckart: manuell
Danke: 66
52 Danke aus 49 posts
Moin,
also M13, Feingewinde, darum geht es doch gar nicht. Es geht um einen schraubenähnlichen Gegenstand aus der Grabbelkiste, der a) einen Kopf hat, der stramm in das Schlauchstückchen passt und b) sich am anderen Ende ins Bohrfutter spannen lässt, damit man das Schlauchstückchen drehen lassen kann, ist doch ganz einfach.
Gruß - Christoph
|