So, wir haben es heute endlich geschafft uns dem Hobel und seinem Leiden zu widmen.
Erstmal das komplette Federbein raus und auf weitere Schäden untersuchen - naja, was soll ich sagen. Die ganze Nummer war "interessant...
- Der Vorbesitzer hat die Mutter am Spurstangenkopf so fest angezogen, dass er das Gewinde rundgedreht hat. Also gabs achsweise erstmal zwei neue Spurstangenköpfe.
- Es sind "wunderbare" TA-Technix-Dämpfer mit ap-Federn verbaut - kein Wunder dass der Hobel fährt wie nen Sack Nüsse
- Tatsächlich hat es die Kappe in zwei Teile zerlegt, so dass der Dämpfer beim Ausbau lose am Domlager hing
- Der Vorbesitzer hat es geschafft die Feder falsch herum einzubauen
- Das Federbein an sich ist zum Glück intakt und konnte wieder verbaut werden
Wir haben nun also die alte Dämpfer/Federn-Kombi wieder richtig einbauen und mit einer neuen Kappe versehen können. Zudem gabs erstmal achsweise neue Spurstangenköpfe, Domlager und Bremsschläuche - wenn man schon mal dabei ist...
Werde mich dennoch demnächst mal nach einem vernünftigen Fahrwerk umgucken, da mir der derzeitige Sack Nüsse tierisch auf den Senkel geht.
War also heute eine recht abenteuerliche Geschichte und ein schönes Beispiel dafür, dass Leute ohne Ahnung keinen Einbau von einem Fahrwerk durchführen sollten. Ich selber war froh, dass mein Kollege mir mit seiner Werkstatt und Expertise zur Seite stand.