12.08.2006, 19:11
Hallo Leute,
ich habe mir jetzt spontan auch einen TT One zugelegt. Ich stand bei ATU mit Felgenreiniger und Politurwachs an der Kasse und da rief mir der Kleine quasi zu: "Kauf mich! Kauf mich!". Was soll man da schon machen...?
Auf dem Parkplatz wurde er dann gleich ausgepackt und ausprobiert. Sehr schön: Absolut problemloser Start ohne irgendwelche Aktivierungszwänge via Internet oder Telefon, wie sie bei anderen Herstellern nötig sind. Einfach nur die Speicherkarte einschieben, Gerät einschalten und ein paar Grundeinstellungen festlegen. Das war es und das Navi ist einsatzbereit. Großes Lob von mir für diese echte "Plug&Play" Variante.
Der Saugnapfhalter für die Frontscheibe ist auch ganz ordentlich. Da hatte ich schon wackeligere Kandidaten. Das ein KFZ Kabel dabei ist, setzte ich jetzt einfach mal vorraus. Warum TomTom aber das Ladekabel für die heimische 220 Volt Steckdose nicht mit ins Paket legt, kann man nur mit Geldmacherei begründen. Dieses kostet nämlich satte 30 Euro UVP zusätzlich. Na gut, also noch mal zu ATU rein und die knapp 30 Euro über den Tresen geschoben. Es gibt zwar auch preiswertere Lösungen mit irgendwelchen Adaptern fürs KFZ-Ladekabel, da habe ich aber schon mal schlechte Erfahrungen gemacht. Seitdem bevorzuge ich Originalzubehör.
Das erste Routing lief gut und sauber. Die Routenberechnung ist seeeeehr schnell! Bei Testrouten nach Hamburg wurden diese in wenigen Sekunden berechnet. Mein Garmin iQue braucht da schon mal 2 Minuten und der MDA III mit Navigon MN5 ist auch über eine Minute mit der Berechnung beschäftigt. Super, TomTom!
Dank SirfIII Chip empfange ich selbst im Haus mehr als 4 Satelliten. Der Satfix im Freien dauert zwischen 30 Sekunden und 2 Minuten. Ist nicht überragend aber okay.
Die Bedienung des One ist auch Kinderleicht. Ein paar Eingaben und es kann losgehen. Das Teil kann ich auch problemlos in der Familie verleihen. Damit sollte wirklich jeder klarkommen. Der Garmin iQue verlangt dagegen längere Einarbeitungszeit. Den würde ich niemanden "einfach so" mitgeben, weil ich wüsste, derjenige bekäme ihn eh nicht zum navigieren.
Auch schön: Bedienung während der Fahrt (ja, macht man eigentlich nicht!) ist dank großer Symbole und logischem Menüaufbau sehr gut möglich.
Die Stimme, momentan "Lisa", ist auch angenehm und die Lautstärke völlig ausreichend. Die geschwindigkeitsabhängige Lautstärkeanhebung funktioniert ebenfalls gut. Schöne Idee. Die Angaben von Lisa sind zwar teilweise etwas Kurios--> "Im Kreisverkehr LINKS abbiegen", wenn man sich aber auf die Eigenheiten eingestellt hat, klappt das Routing gut.
Negativ fällt aber auch ein bissel was auf: Die Kartendaten sind, höflich gesagt, nicht gerade aktuell. Ein Kreisverkehr, den es seit über einem Jahr hier bei uns gibt, ist nicht verzeichnet. Und es gibt noch mehr Fehler in der Straßenführung. Nun ja. Kommt Zeit, kommt Update.
Auch nicht so schön: Das Display ist bei direkter Sonneneinstrahlung (getestet auf der heimischen Terrasse) nicht mehr ablesbar. Keine Chance, egal welche Kartenfarbe ich da einstelle. Ich hab meinen alten iQue 3600 danebengehalten und konnte auf diesem alles problemlos ablesen. Der iQue nutzt offensichtlich ein deutlich hochwertigeres Display. Fairerweise muß ich aber sagen, dass der iQue auch 3x so teuer war. Ich bin mal gespannt, wie das dann im Auto wird. Welche Erfahrungen haben die One-Besitzer da schon gemacht?
Die One-Halterung habe ich jetzt mittels zusätzlicher Montageplatte für 6 Euro auf der Brodit-Halterung befestigt. So ganz zufrieden bin ich damit nicht. Der One zittert/ vibriert noch leicht. Eventuell baue ich die Halterung am One noch etwas um und schraube sie direkt auf die Broditplatte. Mal sehen, was da geht...
So, das wars jetzt ganz kurz von mir. Das Gerät macht Spaß, navigiert ordentlich, sieht im Auto dank des mattschwarzen Gehäuses schön unauffällig aus und kostet mir rund 300 Euro nicht die Welt. Ein schönes "Immerdabei"-Gerät, mit dem jeder klarkommt. Ich bin mit der Anschaffung recht zufrieden. Mit aktuelleren Karten wäre ich es sehr.
Meinen alten Garmin wird es aber nicht ersetzten können. Dieser bittet deutlich mehr Funktionen (vor allem das Aufzeichnen des Tracks). Dafür ist dieser aber wie gesagt auch deutlich komplizierter und diffiziler.
Anbei noch zwei Bilder. Sonst glaubt mir am Ende keiner, dass ich wirklich einen habe...
Gruß
Michael
ich habe mir jetzt spontan auch einen TT One zugelegt. Ich stand bei ATU mit Felgenreiniger und Politurwachs an der Kasse und da rief mir der Kleine quasi zu: "Kauf mich! Kauf mich!". Was soll man da schon machen...?
Auf dem Parkplatz wurde er dann gleich ausgepackt und ausprobiert. Sehr schön: Absolut problemloser Start ohne irgendwelche Aktivierungszwänge via Internet oder Telefon, wie sie bei anderen Herstellern nötig sind. Einfach nur die Speicherkarte einschieben, Gerät einschalten und ein paar Grundeinstellungen festlegen. Das war es und das Navi ist einsatzbereit. Großes Lob von mir für diese echte "Plug&Play" Variante.
Der Saugnapfhalter für die Frontscheibe ist auch ganz ordentlich. Da hatte ich schon wackeligere Kandidaten. Das ein KFZ Kabel dabei ist, setzte ich jetzt einfach mal vorraus. Warum TomTom aber das Ladekabel für die heimische 220 Volt Steckdose nicht mit ins Paket legt, kann man nur mit Geldmacherei begründen. Dieses kostet nämlich satte 30 Euro UVP zusätzlich. Na gut, also noch mal zu ATU rein und die knapp 30 Euro über den Tresen geschoben. Es gibt zwar auch preiswertere Lösungen mit irgendwelchen Adaptern fürs KFZ-Ladekabel, da habe ich aber schon mal schlechte Erfahrungen gemacht. Seitdem bevorzuge ich Originalzubehör.
Das erste Routing lief gut und sauber. Die Routenberechnung ist seeeeehr schnell! Bei Testrouten nach Hamburg wurden diese in wenigen Sekunden berechnet. Mein Garmin iQue braucht da schon mal 2 Minuten und der MDA III mit Navigon MN5 ist auch über eine Minute mit der Berechnung beschäftigt. Super, TomTom!
Dank SirfIII Chip empfange ich selbst im Haus mehr als 4 Satelliten. Der Satfix im Freien dauert zwischen 30 Sekunden und 2 Minuten. Ist nicht überragend aber okay.
Die Bedienung des One ist auch Kinderleicht. Ein paar Eingaben und es kann losgehen. Das Teil kann ich auch problemlos in der Familie verleihen. Damit sollte wirklich jeder klarkommen. Der Garmin iQue verlangt dagegen längere Einarbeitungszeit. Den würde ich niemanden "einfach so" mitgeben, weil ich wüsste, derjenige bekäme ihn eh nicht zum navigieren.
Auch schön: Bedienung während der Fahrt (ja, macht man eigentlich nicht!) ist dank großer Symbole und logischem Menüaufbau sehr gut möglich.
Die Stimme, momentan "Lisa", ist auch angenehm und die Lautstärke völlig ausreichend. Die geschwindigkeitsabhängige Lautstärkeanhebung funktioniert ebenfalls gut. Schöne Idee. Die Angaben von Lisa sind zwar teilweise etwas Kurios--> "Im Kreisverkehr LINKS abbiegen", wenn man sich aber auf die Eigenheiten eingestellt hat, klappt das Routing gut.
Negativ fällt aber auch ein bissel was auf: Die Kartendaten sind, höflich gesagt, nicht gerade aktuell. Ein Kreisverkehr, den es seit über einem Jahr hier bei uns gibt, ist nicht verzeichnet. Und es gibt noch mehr Fehler in der Straßenführung. Nun ja. Kommt Zeit, kommt Update.
Auch nicht so schön: Das Display ist bei direkter Sonneneinstrahlung (getestet auf der heimischen Terrasse) nicht mehr ablesbar. Keine Chance, egal welche Kartenfarbe ich da einstelle. Ich hab meinen alten iQue 3600 danebengehalten und konnte auf diesem alles problemlos ablesen. Der iQue nutzt offensichtlich ein deutlich hochwertigeres Display. Fairerweise muß ich aber sagen, dass der iQue auch 3x so teuer war. Ich bin mal gespannt, wie das dann im Auto wird. Welche Erfahrungen haben die One-Besitzer da schon gemacht?
Die One-Halterung habe ich jetzt mittels zusätzlicher Montageplatte für 6 Euro auf der Brodit-Halterung befestigt. So ganz zufrieden bin ich damit nicht. Der One zittert/ vibriert noch leicht. Eventuell baue ich die Halterung am One noch etwas um und schraube sie direkt auf die Broditplatte. Mal sehen, was da geht...
So, das wars jetzt ganz kurz von mir. Das Gerät macht Spaß, navigiert ordentlich, sieht im Auto dank des mattschwarzen Gehäuses schön unauffällig aus und kostet mir rund 300 Euro nicht die Welt. Ein schönes "Immerdabei"-Gerät, mit dem jeder klarkommt. Ich bin mit der Anschaffung recht zufrieden. Mit aktuelleren Karten wäre ich es sehr.
Meinen alten Garmin wird es aber nicht ersetzten können. Dieser bittet deutlich mehr Funktionen (vor allem das Aufzeichnen des Tracks). Dafür ist dieser aber wie gesagt auch deutlich komplizierter und diffiziler.
Anbei noch zwei Bilder. Sonst glaubt mir am Ende keiner, dass ich wirklich einen habe...
Gruß
Michael