Probleme mit Eton Sub im Skisack
#1
Hallo Leute,
brauche mal wieder eure Hilfe und hierfür schon vorab einen großen Dank! :hail

Habe heute in mein Cab für den den Skisacktunnel, ein geschlossenes Gehäuse ca.14,5 l gebaut und dann den Eton 8/720 HEX reingehängt.
Betrieben wird das Ganze( FS+HS+Sub) von einer JBl gto755.6 6 Kanal-Endstufe


Ausgangsleistung 4 x 60 Watt RMS + 2 x 107 Watt RMS an 4 Ohm

4 x 80 Watt RMS und 2 x 150 Watt RMS an 2 Ohm
2 x 160 Watt RMS + 1 x 300 Watt RMS an 4 Ohm,

Kanal 5 und 6 gebrückt,und den Eton in Reihe angeschlossen der Eton hat 2x2Ohm,(in Reihe 4Ohm ). Leistungsempfelung für den Sub 150 - 300 Watt ( Müsste doch bei 300 Watt liegen so wie ich es angeschlossen habe, oder?

Nun tritt leider folgendes Problem auf:

Sobald ich nun etwas aufdrehe, fängt es an zuklackern, die Membran hat in der Mitte ein rundes Plastiklogo, dass dann vermutlich hinten ans Chassis kommt, könnte das sein?, was kann ich falsch gemacht haben ?
Außerdem ist der Bass sehr unangenehm, es dröhnt arg, schwer zubeschreiben eben irgendwie unangenehm.

Habe ich zuviel oder zuwenig Leistung am Sub?
Falsch oder ungeschickt angeschlossen?
Wäre es besser jede Schwingspule separat an die einzelnen Kanäle anzuschließen, 2 ohm stabil muss die endstufe ja laut beschreibung sein, oder? Fz Fz

Bin für alle Tips dankbar die mir helfen dieses Problem zu beseitigen!

Gruß

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#2
Mach das Gehäuse mal 10 Liter kleiner. Laut Eton soll der in 4,5 Litern sehr gut spielen.
Das Klappern kann davon kommen, dass dein Gehäuse nicht richtig dicht ist.
Zum Dröhnen: mal nen Equalizer benutzen
Gruß
Pägger Smile

Audi 80 B4 // VW Golf III GTI 16V "20 Jahre GTI"
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#3
Hi Eugen

Ich vermute mal, dass der Sub übersteuert ist. Kann sein, dass er schon anschlägt.
Das kann an der Wahl der Eingangsempfindlichkeit der Endstufe liegen (zu hoch), oder an den Einstellungen am Radio.
Weitere wichtige Schaltung ist der Hochpass vor'm Sub. Du liesst richtig. Die Subsonischen Frequenzen von 20,30Hz sollte er nicht abbekommen; ist ja nur ein 8" gell ?
Wie hast Du das Gehäuse gebaut ? Geleimt und geschraubt ? 14l passen kaum in den Sack.... ehr 10. Bauform ist geschlossen, oder ?

Ich habe einen Hertz ES200 (8 Zoll) und ein Pegelwunder ist das nicht, aber sauber.

Gruss
Thilo
Verstehen kann man das Leben nur rückwärts, leben muss man es vorwärts.
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#4
Hast du vielleicht die TSP von dem Sub?
Gruß
Pägger Smile

Audi 80 B4 // VW Golf III GTI 16V "20 Jahre GTI"
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#5
Hallo Pägger
Da Du hier neu bist, eine Bitte: Wir schreiben gerne mit Einleitung oder einem Hallo und einer Schluss/Grussformel.

eton-gmbh.de schrieb:Der 8-720 2 x 2 Ohm Doppelschwingspulen – Tieftöner wurde speziell für den Einsatz in kleinen geschlossenen Gehäusen mit nur 4,5L entwickelt. Der Woofer spielt präzise mit hoher Dynamik. Die extrem steife Hexaconemembrane sorgt für ein präzises kolbenförmiges Schwingverhalten. Die geringen Einbaumaße ermöglichen den universellen Einsatz.
Eine optimale Ergänzung zu jedem 2-wege System.
[Bild: 389c845aac63e274f4e412eb3142e2ba.jpg]

autohifi-magazin.de schrieb:Thiele/Small-Parameter
Qts Gesamtgüte 0,50
Vas Äquivalentvolumen 23,0 Liter
fs Freiluftresonanzfrequenz k.A. Hertz
Mehr war nicht zu finden.

Nun zur Güte der geschlossenen Box
Die Gesamtgüte Qtc = Qts * Wurzel(Vas/Vbox+1) = 0,8
Die Gesamtresonsnzfrequenz fc = fs * Qtc/Qts = 1,6*fs = 64Hz (bei fs=40Hz)

Du hast durch die hohe Gesamtgüte (> 1/wurzel(2)) ein Verhalten mit Überschwingen bei fc. Eigentlich müsstest Du das Gehäuse grösser machen.

Gruss
Thilo
Verstehen kann man das Leben nur rückwärts, leben muss man es vorwärts.
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#6
Hallo Leute,

ertsmal danke für die Antworten.

@Tux: ja ist ein geschlossenes Gehäuse, nur geleimt, nicht geschraubt, mit Hilfe eines Schreiners. Denke das Ding ist schon stabil genug, nur leider hatte ich das Problem, dass die Frontplatte an die das Chassis geschraubt wird, nicht mit der restlichen Box verschraubt/geleimt ist. Das Blech hinter der Rücklehne ist teilweise dazwischen, aber sogut es ging abgedichtet( ähnlich der Konstruktion von Holli mit seinem 25cm Sub). Könnte das Problem auch an einer eventuellen undichtigkeit liegen?

Ja, hast recht, das Volumen beträgt ca. 10 Liter, sorry Uuups


Wenn ich die Eingangsempfindlichkeit runterdrehe, ist er kaum zu hören/spüren, denke muss da etwas rumprobieren.
Ist der von mir beschriebene Anschluß des Subs Ideal, oder kann ich ihn eventuell anders anschließen?

Habe hier noch einige Daten zum Sub, aus der Car & Hifi:

Gleichstromwiderstand Rdc 3,40 Ohm
Schwingspuleninduktivität Le 1,46 mH
Schwingspulendurchmesser 50 mm
Resonanzfrequenz fs 33,0 Hz
mechanische Güte Qms 2,87
elektrische Güte Qes 0,35
Gesamtgüte Qts 0,31
Äquivalentvolumen Vas 29,4 l
Bewegte Masse Mms 60,2 g
Rms 4,72 kg/s
Cms 0,39 mm/N
B x l 10,56 Tm
Schalldruck 1W, 1m 86 dB
Leistungsempfelung 150-300W

Damit komme ich auf ein Volumen von 7 Litern im geschlossenen Gehäuse mit WinISD beta, wobei ein etwas größeres Volumen (ca. 10 L ) die Frequenzkurve nicht arg verändern. Habe das Programm allerdings auch zum erstenmal benutzt.

Sehe gerade, dass sich meine Werte von deinen unterscheiden, habe meine direkt aus der Car & Hifi Zeitschrift 5/2007.

Was kann ich jetz noch unternehmen um den best möglichen Klang aus dem Sub rauszuholen????

Vielen Dank im Vorraus

Gruß

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#7
Hi!
Cabrio-Wetter schrieb:... hatte ich das Problem, dass die Frontplatte an die das Chassis geschraubt wird, nicht mit der restlichen Box verschraubt/geleimt ist. Das Blech hinter der Rücklehne ist teilweise dazwischen, aber sogut es ging abgedichtet( ähnlich der Konstruktion von Holli mit seinem 25cm Sub). Könnte das Problem auch an einer eventuellen undichtigkeit liegen?
Ja, das kann es, denn Du erhältst dann immer einen partiellen akustischen Kurzschluss, die Luft wird zum Teil nur zwischen Membranrückseite und -vorderseite hin und her geschoben.
Es entsteht also nur begrenzter Druck.
Ausserdem wird die Membran dann nicht ausreichend bedämpft und schwingt unpräzise übermässig. Kann zum Anschlagen am Polkern führen und damit auf Dauer (durchaus auch sehr schnell) zum Tod des Subs.

Ohne Deine Befestigung/Dichtung gesehen zu haben, kann ein Schlaggeräusch durchaus auch durch ein ungedämpftes Klopfen von Frontplatte und/oder Box auf dem Blech herrühren, aber auch durch Eigenschwingungen der Seitenwände der dahinterliegenden Box (diese sollte immer innenliegend Versteifungstreben diagonal über die langen Seitenwände geklebt haben, umso wichtiger, je dünner die Wände sind).

Ich möchte mal davon ausgehen, dass Du die beiden Schwingspulen korrekt hintereinander angeschlossen hast - also nicht gegeneinander arbeitend!


Zitat:Ist der von mir beschriebene Anschluß des Subs Ideal, oder kann ich ihn eventuell anders anschließen?
Bei Deiner Endstufe ideal, denn gebrückt ist sie nicht 1ohm-stabil.
Ich würde diese Variante (1x300W) immer der separaten Ansteuerung durch zwei unabhängige Endstufen (hier 2x150W) vorziehen, damit ist nämlich die absolut identische Ansteuerung der beiden Schwingspulen garantiert.

Zitat:Was kann ich jetz noch unternehmen um den best möglichen Klang aus dem Sub rauszuholen????
Das, was Thilo in seinem ersten Beitrag geschrieben hat.
Hochpass bei wenigstens 35-40Hz einstellen, ggf. auch etwas höher, Gain danach einregeln, keinesfalls zu hoch drehen, damit überlastest Du im Zweifelsfall nur Deine Schwingspulen thermisch, ohne adäquaten Pegelgewinn.
Dein Sub wird als 8-Zöller niemals abgrundtief spielen, er wird lediglich ein sehr guter Kicker sein.

Gruss, HZwinkerlli
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[Bild: 118275_5.png]
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#8
Hi

H;o)lli schrieb:Ich möchte mal davon ausgehen, dass Du die beiden Schwingspulen korrekt hintereinander angeschlossen hast - also nicht gegeneinander arbeitend!

Habe wie folgt angeschlossen:

+ (Verstärker) zu + (1.Spule), dann - (1.Spule) zu + (2.Spule) und - (2.Spule) zu - (Verstärker)

Ist das richtig? oder sind die Spulen gegeneinander arbeitend angeschlossen?

Das klappern habe ich über die Eingangsempfinlichkeit am Verstärker etwas in den Griff gekriegt, die wiedergabe ist jedoch nach wie vor sehr dröhnend und unangenehm, auch wenn ich den Frequenzregler hoch drehe.

Woran kann das liegen ? Hat jemand einen Tipp???
Hilft eventuell Akustikwolle im innern des Gehäuses, wobei dieser ja groß genug (eher zu groß) für den Eton ist.


Gruß

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#9
Moin Moin

Eugen, Deine Art des Verdrahtung ist richtig !
Die Spulen sind in Reihe, dh. Effektiv 4Ohm.
Dein Verstärker möcht am gebrückten Ausgang auch min. 4 Ohm haben. Gut.
Da bleiben dann 2 Klemmen offen. Anschluss an Kanal1 + und Kanal2 -.

Ich habe ja immer noch Bauschschmerzen mit der "offenen" Scllwand, die nicht dicht mit dem Gehäuse verbunden ist. Damit ist es eignetlich wirkungslos. Also eine Freeair Konstruktion. Hst Du mal Bilder ?

Gruss
Thilo

PS: Meinen Sub habe ich nachträglich von vorne in das Gehäuse eingesetzt, weil er nicht durch den Tunnel zu schieben war.
Verstehen kann man das Leben nur rückwärts, leben muss man es vorwärts.
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#10
H;o)lli schrieb:Hi!
Cabrio-Wetter schrieb:... hatte ich das Problem, dass die Frontplatte an die das Chassis geschraubt wird, nicht mit der restlichen Box verschraubt/geleimt ist. Das Blech hinter der Rücklehne ist teilweise dazwischen, aber sogut es ging abgedichtet( ähnlich der Konstruktion von Holli mit seinem 25cm Sub). Könnte das Problem auch an einer eventuellen undichtigkeit liegen?
Ja, das kann es, denn Du erhältst dann immer einen partiellen akustischen Kurzschluss, die Luft wird zum Teil nur zwischen Membranrückseite und -vorderseite hin und her geschoben.
Es entsteht also nur begrenzter Druck.
Ausserdem wird die Membran dann nicht ausreichend bedämpft und schwingt unpräzise übermässig. Kann zum Anschlagen am Polkern führen und damit auf Dauer (durchaus auch sehr schnell) zum Tod des Subs.

Ohne Deine Befestigung/Dichtung gesehen zu haben, kann ein Schlaggeräusch durchaus auch durch ein ungedämpftes Klopfen von Frontplatte und/oder Box auf dem Blech herrühren, aber auch durch Eigenschwingungen der Seitenwände der dahinterliegenden Box (diese sollte immer innenliegend Versteifungstreben diagonal über die langen Seitenwände geklebt haben, umso wichtiger, je dünner die Wände sind).

Ich möchte mal davon ausgehen, dass Du die beiden Schwingspulen korrekt hintereinander angeschlossen hast - also nicht gegeneinander arbeitend!


Zitat:Ist der von mir beschriebene Anschluß des Subs Ideal, oder kann ich ihn eventuell anders anschließen?
Bei Deiner Endstufe ideal, denn gebrückt ist sie nicht 1ohm-stabil.
Ich würde diese Variante (1x300W) immer der separaten Ansteuerung durch zwei unabhängige Endstufen (hier 2x150W) vorziehen, damit ist nämlich die absolut identische Ansteuerung der beiden Schwingspulen garantiert.

Zitat:Was kann ich jetz noch unternehmen um den best möglichen Klang aus dem Sub rauszuholen????
Das, was Thilo in seinem ersten Beitrag geschrieben hat.
Hochpass bei wenigstens 35-40Hz einstellen, ggf. auch etwas höher, Gain danach einregeln, keinesfalls zu hoch drehen, damit überlastest Du im Zweifelsfall nur Deine Schwingspulen thermisch, ohne adäquaten Pegelgewinn.
Dein Sub wird als 8-Zöller niemals abgrundtief spielen, er wird lediglich ein sehr guter Kicker sein.

Gruss, HZwinkerlli

Dazu habe ich mal ne Frage:

Wieso lässt du den Sub über nen Hochpass einstellen? Sollte dieser nicht mit nem Lowpassfilter auf 80HZ abgegrenzt werden?
Oder läuft der Fullrange ? Dann würde mich dennoch die Abstimmung auf 35-40 Hz interessieren.

Gruß
Paddy
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