wie kann man das elektr. verdeck man. öffnen?

[lemmy]

Ich werde da demnächst mal anrufen und ein paar Fragen fragen. Werde dann hier berichten, was rauskommt...

So, Auftrag ausgeführt.

Leider kennt sich die Firma AT.IN. nicht mit Verdecksteuergeräten aus und kann sie lt. Aussage des freundlichen Mitarbeiters am Telefon auch nicht reparieren. Und einen Tipp hatte er auch nicht...

Also weitersuchen...

[Grappa]

Moin Andreas,

danke für den Versuch. Wie gesagt, ich schau mal rein, evtl. kann man schon rein optisch was defektes entdecken. Sonst messe ich mal mit dem Multimeter drin rum...

Die Sache mit dem linken Kabelbaum würde ich mal ins Reich der Fabeln verweisen... Es ist schon sehr unwahrscheinlich dass Audi bei manchen unserer Fahrzeuge die ZV in den linken Kabelbaum verlegt hat. Es ist zwar nicht unmöglich, aber... neee, ehrlich gesagt.... neee... Vielleicht fehlte einfach Masse, die liegt m.E. auch links...

Aber wie man es dreht und wendet, es bleibt bei der 1000fach geäusserten Empfehlung: Ist der Kabelbaum (links oder rechts) in Verdacht, sollten beide Kabelbäume ausgetauscht werden - auch wenn sie unbeschädigt aussehen. Alles andere hat sich in so vielen Fällen als Murks rausgestellt...

[Grappa]

Moin Andreas,

kurzer Vorabbericht:
Ich habe in Dein Steuergerät reingeschaut und konnte optisch nichts Verdächtiges finden. Bei Gelegenheit poste ich Fotos vom Innenleben. Die Platine beinhaltet eine Art CPU (wo die Steuerungssoftware wohl drauf ist), eine Reihe weiterer ICs und vor allem jede Menge Leistungstransistoren, die die unterschiedlichen Stellelemente ansteuern (z.B. Ventile, Pumpenrelais, etc.). Alles sieht äußerlich intakt aus, keine verbrannten Teile...
Es ist allerdings auch eine höchst merkwürdige "Huckepack"-Platine verbaut, die scheinbar aufgedruckte Widerstandsbrücken beinhaltet. Die sehen aus wie Lackstriche (dunkelgrau, etwas erhaben), die zwei Enden einer Leiterbahn verbinden. Ich habe sowas noch nie gesehen, finde es höchst merkwürdig und sag jetzt mal ganz keck: "Wenn datt mal gut geht...". Das ist doch sicherlich irgendeine (damals) hightech-Lösung, die wegen geringer Durabilität klammheimlich wieder vom Erdboden verschwunden ist... - Ich oute mich gerade als völliger Laie, fürchte ich. Heute Abend schiebe ich zwei, drei Fotos hoch, dann können mal die Experts draufschauen und mich eines (hoffentlich) besseren belehren.

[Grappa]

Moinsen,

wie versprochen hier die Bilder zu meinem vorigen Post, betreffend des defekten Steuergeräts des Herrn lemmy:


Ich habe die Bilder extra nicht verkleinert, damit man alle Details sehen kann... Klickt einfach auf die Links...

• Gehäuse
  
• einfach zu öffnen
  
• Platine von oben
  
• CPU
  
• Die Huckepackplatine mit den seltsamen Brücken
  
• nochmals ein Detail mit CPU
  
• Noch und nöcher Leistungstransistoren
  
• Rückseite der Platine
  
• ...und wieder zusammenbauen...
  

[lemmy]

Hi Lorenz,

Du hast Recht, da sind keine Fehler zu sehen... wenigstens für mich...

Aber vielleicht finden die Experts irgendwas.

Ich sag auf jeden Fall nochmal "danke"!

[Ollfried]

Hoi,
Isn ziemliches Stück Elektronostalgie, auch wenn da eine Motorola CPU oder ASIC drauf gelötet wurde. Und die Batterie an Leistungstransistoren - herrlich. Was diese Dinger auf dem Tochterplatinchen sind ist ne gute Frage. Induktivitäten? Um Rückkopplungen wohinauchimmer zu vermeiden?
Gruß
Ollfried

[Tux]

Die Huckepackplatine ist voll von A7n=Doppeldioden (Antiparallel geschaltet) und 6Cp=NPN Transistoren.
Alle im SOT23 SMD Gehäuse. Wozu ? Wer weiss das schon...

Der Motorolal Microcontroller müsste ein 68HC08 8 Bit Typ sein mit einer speziellen ROM Maske

Der Hersteller dürfte Kostal aus Lüdenscheid sein.

Aber was juckts mich. Ich bin manuell eh schneller. So.

[semu]

Darf ich das Geheimnis der Huckepack Platine lösen????

Das ist ein Keramik Träger Substrat mit gedruckten Leitbahnen (eventuell irgendwas mit hohem Silberanteil. Die von Grappe angesprochen Striche sind Widerstände die per Laser getrimmt wurde. Ich vermute dass das Dinge vielleicht höhe Ströme verarbeiten muss und deshalb aus Keramik ist. Der genaue Grund warum einmal Harz-Leiterplatte und einmal Steck Keramik ist mir unklar.

semu

[Tux]

Weil wir gerade nochmal darauf gestossen sind

Alle Eingangssignale laufen auf den kleineren Steckern A, B, und C ein. Die Ventile werden über den grösseren Stecker D gesteuert.

Alle Eingangssignale laufen auf: NI450 9406 - 10Pins, schwarz, stehend - Dürfte ein Widerstands Array sein --> Pull-up auf 12V
Von dort aus weiter zu: 14512B XAA402 - Wahrscheinlich Dataselector 8-fach --> Abfrage der einzelnen Eingangssignale vom Microprozzi

Tux

[Mech©]

Guten Abend.

Das ist ja mal wieder ein Beitrag wie er eigentlich nicht sein kann. Also lieber User Tux, Sie genießen
ja gerade noch so Welpenschutz, aber trotzdem möchte ich Ihnen schon mal den üblichen
Aufbau eines Beitrages ans Herz legen.
Im Normalfall (und da sind wir pingelig ) wird ein Beitrag folgendermaßen aufgebaut:

Begrüßung
.
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Frage/Beitrag/Ein(oder Aus-)wurf
.
.
Gruß in die Runde

Ich bitte dies zukünftig zu beachten und den vorhergehenden Beitrag freundlicherweise noch einmal
zu erläutern...