Fototips zum Ablichten unserer Boote (und wahrscheinlich nicht nur)
#11
Offtopic: ihr habt's geschafft. Nach unendlich langen Überlegungen, Lesen zahlreicher Reviews, etc. bin ich seit ungefähr 40 Minuten Besitzer einer Canon EOS500D. Auch wenn mir die Entscheidung zwischen Rot und Gelb ;-) nicht leichtgefallen ist. Mal sehen, wie unsere Boote sich damit ablichten lassen, Akku lädt noch.
Grüße, Tom
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Und meine Diva lebt doch noch (thnX Timo!) Smile
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#12
So...da bin ich wieder, nachdem ich die ersten Versuche mit meiner neuen Kamera überlebt habe. Ein wenig unmotiviertes zielloses Knipsen im Meilenwerk, die ersten Versuche in der Entwicklung von RAW-Bildern und noch einmal ein Paar Gedanken für das Knipskasten-Thread.

Als Anfang erst ein Beispielbild. Ruhig mal das Bild auf volle Größe betrachten...ist da was merkwürdiges im Bild? Die Cisitalia meine ich nicht, auch wenn die Dame an sich für heutige Verhältnisse merkwürdig genug ist. Die rote Lady heißt mit vollem Namen Cisitalia Spyder Abarth Gran Sport, unter dem Vignale-Kleid verbirgt sich ein Fiat 850-Chassis mit der Vorderachse des Fiat 1100 und von Abarth veredelter Antriebseinheit...aber gut, schweifen wir nicht ab, zurück zum Thema.

Das Bild ist nämlich aus 2 Bildern zusammengestellt worden. Die linke Hälfte stammt aus diesem Bild und die rechte aus diesem. Beide Bilder wurden aus dem gleichen RAW-"Negativ" entwickelt mit einem einzigen Unterschied - das erste wurde garnicht geschärft, das zweite bis zu dem Maximum, was die Software beherrschte. In der Montage merkt man es nur mit geübtem Auge, wenn man beide Bilder nacheinander betrachtet, ist es schon ein spürbares Unterschied.

Durch das Schärfen werden die Reflexionen im Lack viel schärfer gezeichnet, das (soweit es bei 40mm Brennweite und 4,0er Blende möglich) unscharf gemachte Hintergrund kommt wieder ganz scharf zur Geltung, hier und da (Kofferraumdeckelkante rechts im Bild) gibt es vereinzelt Schärfungsartefakte (nein, keine JPEG-Kompressionsartefakte, die "Treppe" war im RAW noch vor der Konvertierung da). Für mich wirkt auch der Bereich unmittelbar unter dem Windschutzscheibenrahmen auch ziemlich unruhig. Was mich aber erst recht an der geschärften Version stört, sind die Reflexionen auf der rechten Seite vom Auto. Gut, ein sorgfältig aufbereiteter Lack spiegelt, aber muß wirklich soviel Spiegelung sein? Wurde ein Auto fotografiert oder eine Badezimmer-Armatur?

Übrigens, die Grenze zwischen den 2 Hälften in der Montage verläuft vertikal unmittelbar rechts (im Bild) neben der Aussparung für das rechte vordere Blinklicht.

Nun gut, ich bin blutiger DSLR-Anfänger und das Bild in seiner ursprünglichen Form mag auch ein wenig unscharf geraten sein. Die Kritik lasse ich mir auch gefallen, und wenn jemandem mehr Kritik einfällt, bitte. Aber bei dem Vergleich beider Bilder stellt sich mir die Frage, ist schärfer immer besser oder darf's auch manchmal etwas unscharf sein?

Was nun gut oder schlecht ist, ist jedem einzelnen überlassen. Für mich selbst finde ich, die Möglichkeit sollte man nicht außer Acht lassen.

LG,

Tom
Grüße, Tom
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