16.09.2017, 15:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.09.2017, 15:08 von Peter_Pan.
Bearbeitungsgrund: Rechtschreibfehler beseitigt
)
Hallo Markus,
Eindeutig JA, so habe ich es ja oben auch beschrieben?
Wenn man meiner Lebensphilosophie "FAULHEIT DENKT SCHARF" folgt, heißt das: "Immer vom Einfachen zum Komplizierten"
Fängt man am Steuergerät an, bedeutet das (wenn ich richtig liege) Sitzbank ausbauen. Stellt man da fest, dass z.B. das Signal vom Schalter Schließzylinder
(lt. Schaltplan 1 Schalter mit Wechsler, nach den Bildern von Stefan T 2 einzelne Mikroschalter Ein-AUS)
nicht ankommt, weiß man immer noch nicht, ob es am Kabel oder am Schalter selbst liegt und muss man den Weg rückwärts zum Schalter verfolgen. Es folgen also zwangsläufig weitere Prüfschritte.
Stellt man dabei fest, dass es der Schalter ist, hat man(n) die Sitzbank "umsonst" ausgebaut.
Also erst am Schließzylinder Stecker (3-polig?) ab und prüfen. Das geht Ruck-Zuck.
(Bei Stefan T war ein defekter Schalter genau die Ursache, dass der Deckel sich nur 5 cm gehoben hat. Kann hier auch sein - muss natürlich nicht.)
In meiner langjährigen Berufspraxis hat es sich immer bewährt, die Fehlersuche an der "Peripherie" (hier Sensoren/Schalter) zu beginnen und sich ggfs. zum Zentrum (hier Steuergerät) vorzuarbeiten.
Bei dieser Methode kann (im besten Fall) schon nach dem ersten Prüfschritt Schluss sein. Geht man andersherum vor, sind bei komplexen / verzweigten Systemen zwangsläufig weitere Prüfschritte erforderlich.
Ein Diagnosekabel (z.B. VCDS, heute um 300 EUR?) ist sicher ein tolles Hilfswerkzeug (wenn man es sowieso hat), aber MUSS das sein?
Es macht nichts anderes als digitale Eingangssignale abzufragen und anzuzeigen. Ob am Ende der Schalter oder das Kabel defekt ist, sagt es Dir auch nicht. Da musst Du also auch noch einmal "manuell" ran.
Ich selbst besitze das System VCDS schon seit 2010 und konnte damit Dinge wie Sprachsteuerung an den A5-Cabs (werksmäßig nicht lieferbar) oder Verkehrzeichenerkennung beim Tiguan II (satter Aufpreis) freischalten. Bei der Fehlersuche an diversen VAG-Modellen auch sehr hilfreich, wenn die Werkstatt eine NOx-Sonde (rund 500 EUR) tauschen will, anstatt einfach nur den abgebrochenen Stecker zu reparieren.
Bei mir hat es sich bezahlt gemacht, aber nur zur Prüfung des Verdecksteuergeräts anschaffen, rechnet sich m.M.n. nicht.
Und was nützt mir mein VCDS, wenn das Verdecksteuergerät beim 92er Cabriolet nicht diagnosefähig ist (so hab ich es gelesen)?
Sehe ich auch so. Ich bin zwar noch nicht lange hier, aber mir fällt auf, dass viel zu selten Rückmeldungen kommen, vor allem, wenn man sich bei seinem Lösungsvorschlag oder Hinweis nicht ganz sicher war.
Gruß
Peter
(16.09.2017, 11:49)Mech schrieb: ....
Wenn die Eingangssignale okay sein sollten und die Funktion ist dennoch nicht gegeben, was dann? Ist der nächste Schritt dann nicht ans Steuergerät und schauen, ob die vermeintlich korrekten Signale dort auch richtig erkannt und verarbeitet werden?
......
Eindeutig JA, so habe ich es ja oben auch beschrieben?
Zitat:Warum also nicht gleich dort ansetzen?
Wenn man meiner Lebensphilosophie "FAULHEIT DENKT SCHARF" folgt, heißt das: "Immer vom Einfachen zum Komplizierten"
Fängt man am Steuergerät an, bedeutet das (wenn ich richtig liege) Sitzbank ausbauen. Stellt man da fest, dass z.B. das Signal vom Schalter Schließzylinder
(lt. Schaltplan 1 Schalter mit Wechsler, nach den Bildern von Stefan T 2 einzelne Mikroschalter Ein-AUS)
nicht ankommt, weiß man immer noch nicht, ob es am Kabel oder am Schalter selbst liegt und muss man den Weg rückwärts zum Schalter verfolgen. Es folgen also zwangsläufig weitere Prüfschritte.
Stellt man dabei fest, dass es der Schalter ist, hat man(n) die Sitzbank "umsonst" ausgebaut.
Also erst am Schließzylinder Stecker (3-polig?) ab und prüfen. Das geht Ruck-Zuck.
(Bei Stefan T war ein defekter Schalter genau die Ursache, dass der Deckel sich nur 5 cm gehoben hat. Kann hier auch sein - muss natürlich nicht.)
In meiner langjährigen Berufspraxis hat es sich immer bewährt, die Fehlersuche an der "Peripherie" (hier Sensoren/Schalter) zu beginnen und sich ggfs. zum Zentrum (hier Steuergerät) vorzuarbeiten.
Bei dieser Methode kann (im besten Fall) schon nach dem ersten Prüfschritt Schluss sein. Geht man andersherum vor, sind bei komplexen / verzweigten Systemen zwangsläufig weitere Prüfschritte erforderlich.
Zitat:Aber man kann sicher so erstmal starten um die Investition in das Diagnosekabel zu vermeiden.
Ein Diagnosekabel (z.B. VCDS, heute um 300 EUR?) ist sicher ein tolles Hilfswerkzeug (wenn man es sowieso hat), aber MUSS das sein?
Es macht nichts anderes als digitale Eingangssignale abzufragen und anzuzeigen. Ob am Ende der Schalter oder das Kabel defekt ist, sagt es Dir auch nicht. Da musst Du also auch noch einmal "manuell" ran.
Ich selbst besitze das System VCDS schon seit 2010 und konnte damit Dinge wie Sprachsteuerung an den A5-Cabs (werksmäßig nicht lieferbar) oder Verkehrzeichenerkennung beim Tiguan II (satter Aufpreis) freischalten. Bei der Fehlersuche an diversen VAG-Modellen auch sehr hilfreich, wenn die Werkstatt eine NOx-Sonde (rund 500 EUR) tauschen will, anstatt einfach nur den abgebrochenen Stecker zu reparieren.
Bei mir hat es sich bezahlt gemacht, aber nur zur Prüfung des Verdecksteuergeräts anschaffen, rechnet sich m.M.n. nicht.
Und was nützt mir mein VCDS, wenn das Verdecksteuergerät beim 92er Cabriolet nicht diagnosefähig ist (so hab ich es gelesen)?
Zitat:Über die einzelnen Prüfschritte und deren Ergebnisse hier in dem Thread würden sich spätere Leser sicher freuen.
Sehe ich auch so. Ich bin zwar noch nicht lange hier, aber mir fällt auf, dass viel zu selten Rückmeldungen kommen, vor allem, wenn man sich bei seinem Lösungsvorschlag oder Hinweis nicht ganz sicher war.
Gruß
Peter
Was stört es die deutsche Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr reibt?
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