Hallo Markus,
es dürfte m.M.n. Einigkeit darüber bestehen, dass nach der Schilderung von Kaili deutlich mehr als ein "Naserümpfen" legitim ist? Das kann man in der mir eigenen Art so oder auch anders kommentieren, aber schönzureden gibt es da m.M.n. nichts.
Der Fehler hätte vom Fachmann bei einer ordentlichen Ausgangsprüfung festgestellt und umgehend behoben werden müssen.
Stattdessen lässt man den Kunden mit dem Fahrzeug "mangels passendem Adapterkabel", mit dem man - wie Karsten schon schreibt - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Fehler nicht finden wird, vom Hof fahren. Auf die Idee einer einfachen Sichtprüfung kommen diese "Experten" nicht.
Und ja, es gibt andere (durchaus kritisch zu sehende) Foren, die sich mit solchen oder anderen "Qualitätsmängeln" beschäftigen.
Wenn aber in einem Beispiel von 203 Beschwerden in der Rubrik "
KFZ-Reparaturen und Werkstätten" sich alleine 153 (
75%!) gegen die hier genannte Kette richten, kann man sicher nicht mehr von "Ausreissern" sprechen.
Zumal Kaili ja schon seit vielen Jahren Bremsenprobleme hat, wie man
hier lesen kann.
Und nein, ich beteilige mich in derartigen Massenforen nicht an Diskussionen. Aber in diesem kleinen, feinen Forum mit oftmals persönlichen Kontakten sollte man seine Meinung auch ruhig offen aussprechen (dürfen).
Und nochmals nein. Viele Vertragswerkstätten der Hersteller sind oft nicht besser und betreiben ähnliche "Geschäftsmodelle" wie die Ketten, wie
hier aktuell berichtet wird.
Aber da habe ich zumindest noch die Hoffnung, dass
fachgerecht gearbeitet wird und man mich nicht mit einem
möglicherweise verkehrsunsichern Fahrzeug wieder auf die Straße schickt.
Kaili empfehle ich mangels einer Werkstatt seines Vertrauens eine Kfz-Prüfstelle (DEKRA, TÜV, FKÜ o.ä.) aufzusuchen, den Fall sowie den Einsatz des Schweißbrenners zu schildern und einen Sachverständigen die durchgeführte Reparatur begutachten zu lassen. Das kann nicht die Welt kosten und wäre mir meine körperliche Unversehrtheit wert. Ich möchte nicht schwarzmalen, aber es könnte durchaus passieren, dass er anschließend die Prüfstelle ohne Fahrzeug verlassen darf.
Zitat:... aber Ihr meint doch bitte nicht die VAG Werkstatt, die freitags um 12.30 Uhr die Bordkanten hochklappt und A auf B verweist ...
Nein, die von mir als "Alupaläste" bezeichneten großen Betriebe der VAG-Gruppe meine ich nicht.
Es muss auch nicht zwangsläufig eine freie Werkstatt sein. Es gibt durchaus auch noch kleinere, inhabergeführte "nur" Service-Betriebe, die weniger Wert auf schickes Aussehen der Fassade, dafür mehr Wert auf Qualität der Arbeit legen und dafür auch nur angemessene Preise verlangen.
Ich hatte bisher das Glück, dass ich bei unterschiedlichen Marken solche Betriebe gefunden habe, wo ich bis zum Markenwechsel Kunde war, wo man mich auch nach vielen Jahren kürzlich noch wiedererkannt und mir unkompliziert in einer anderen Sache geholfen hat.
Solche Betriebe zu finden ist sicher nicht einfach, wie es generell immer schwieriger wird, Betriebe oder Dienstleister seines Vertrauens zu finden, seien es nun Handwerksbetriebe, Ärzte usw.
Zunächst würde ich mal über die VAG-Seite einen Servicebetrieb in der Nähe suchen, die dort auch gelistet sind. Dann schauen, ob das ein inhabergeführter Betrieb (Impressum) oder eine Aussenstelle eines Alupalasts ist. Dann mal hinfahren und sich den Betrieb anschauen. Wie ist die Mitarbeiterstruktur? Arbeiten da auch Monteure, die schon an unseren Autos geschraubt haben, als diese auf den Markt kamen, also "ältere" Herren?
Nachfragen, ob sie noch die passenden Reparaturunterlagen, Stromlaufpläne und Spezialwerkzeuge für unsere Cabriolets haben.
Wenn sich da nichts finden lässt, auch nach freien Werkstätten schauen, wo vielleicht der Inhaber "fortgeschrittenen" Alters selbst noch schraubt. Auch die gibt es - noch.
Viel Glück dabei.
Gruß
Peter