FAQ
22.04.2012, 15:28
Mahlzeit, jetzt muß ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Ich denke, dass gut erhaltene Cabs auch gutes Geld wert sind. Das lernt man spätestens, wenn man eins sucht. Allerdings wird das von einigen hier wohl überbewertet. Ich fahre mein Cab seit zehn Jahren. Damals habe ich es zu einem fairen (vierstelligen) Preis bekommen. Über die Jahre habe ich mindestens noch mal die Hälfte dessen investiert. Und ich habe nichts groß um- oder angebaut. Einzig einen Satz einfacher 7,5x17 Zöller habe ich der Optik wegen gekauft. Die gute und mittlerweile leider kaputte Blaupunkt Stereoanlage (ja, so nennen das alte Männer…) hatte ich aus meinem Vorgänger übernommen. Alles andere ist original, sieht man vom KLR für die Umwelt und der WFS für die Versicherung mal ab. Der Löwenanteil der Ausgaben ging in Material zum technischen Erhalt des Autos. Und über die festen Unterhaltskosten für Steuern, Versicherung und Benzin will ich gar nicht reden. Das reche ich mal mit den Kosten für ÖPNV oder ähnlichem gegen. Wenn ich nun heute mein Cab verkaufe kann ich trotz steigender Preise froh sein, wenn ich annährend die Hälfte der Kosten wieder bekomme. Nun werde ich auch in zehn weiteren Jahren in den Erhalt investieren müssen. So wird die Rechnung mit Erhalt des H-Kenzeichens nicht viel anders aussehen. Wenn ich dann alle Investitionen wieder raus habe bin ich bestenfalls zwanzig Jahre kostenneutral Auto gefahren. Wo ist denn da die Wertanlage?
Stimmt. Ich habe neben dem Cab einen Opel GT/J, EZ 72. Ist ein eher seltenes Model. Gebaut wurden gut 100 tausend GT´s. Davon gingen 75 tausend allein in die USA. Der Rest blieb überwiegend in Europa. Die Angebote liegen je nach Zustand zwischen 3 und 30 tausend EUR. Die Preislisten knapp unter der Mitte. Weil sie sich wahrscheinlich am durchschnittlichem Angebot orientieren. Am Ende sind das alles nur Richtwerte. Man muß sich gut mit dem Fahrzeug und dem Angebot auskennen und genau wissen was man will. Das regelt den Preis.
Ich denke, dass gut erhaltene Cabs auch gutes Geld wert sind. Das lernt man spätestens, wenn man eins sucht. Allerdings wird das von einigen hier wohl überbewertet. Ich fahre mein Cab seit zehn Jahren. Damals habe ich es zu einem fairen (vierstelligen) Preis bekommen. Über die Jahre habe ich mindestens noch mal die Hälfte dessen investiert. Und ich habe nichts groß um- oder angebaut. Einzig einen Satz einfacher 7,5x17 Zöller habe ich der Optik wegen gekauft. Die gute und mittlerweile leider kaputte Blaupunkt Stereoanlage (ja, so nennen das alte Männer…) hatte ich aus meinem Vorgänger übernommen. Alles andere ist original, sieht man vom KLR für die Umwelt und der WFS für die Versicherung mal ab. Der Löwenanteil der Ausgaben ging in Material zum technischen Erhalt des Autos. Und über die festen Unterhaltskosten für Steuern, Versicherung und Benzin will ich gar nicht reden. Das reche ich mal mit den Kosten für ÖPNV oder ähnlichem gegen. Wenn ich nun heute mein Cab verkaufe kann ich trotz steigender Preise froh sein, wenn ich annährend die Hälfte der Kosten wieder bekomme. Nun werde ich auch in zehn weiteren Jahren in den Erhalt investieren müssen. So wird die Rechnung mit Erhalt des H-Kenzeichens nicht viel anders aussehen. Wenn ich dann alle Investitionen wieder raus habe bin ich bestenfalls zwanzig Jahre kostenneutral Auto gefahren. Wo ist denn da die Wertanlage?
(19.04.2012, 15:55)PoxiPower schrieb: Da ich alle auf dem deutschsprachigen Markt befindlichen Oldtimerzeitschriften abonniert habe, traue ich mir eine Wertung zu: Die Preisübersichten haben mit der Realität fast nie etwas zu tun und zwar in beiderlei Richtung. Manche Autos stehen mit Preisen drin, die in der Realität nie und nimmer zu erreichen sind, manche stehen hoffnungslos zu billig drin. Ob das jetzt beim Cabrio auch so ist oder nicht, weiß ich nicht. Ist mir vom Prinzip auch egal, ich überblättere mittlerweile diese Seiten da sie das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt werden.
Stimmt. Ich habe neben dem Cab einen Opel GT/J, EZ 72. Ist ein eher seltenes Model. Gebaut wurden gut 100 tausend GT´s. Davon gingen 75 tausend allein in die USA. Der Rest blieb überwiegend in Europa. Die Angebote liegen je nach Zustand zwischen 3 und 30 tausend EUR. Die Preislisten knapp unter der Mitte. Weil sie sich wahrscheinlich am durchschnittlichem Angebot orientieren. Am Ende sind das alles nur Richtwerte. Man muß sich gut mit dem Fahrzeug und dem Angebot auskennen und genau wissen was man will. Das regelt den Preis.
Gruß aus Berlin, Marcus