23.04.2012, 19:53
Moin Moin!!
Die der Titel vermuten lässt stehts mir grade bis zum Hals...
Aber erstmal zur Geschichte...ich hoffe es wird keine unendliche
Kurzfassung vorab:
- Ventiltrieb nicht neu aber unauffällig
- Falschluft beseitigt, inkl Düsen (2 Tropfen nicht aber siffen etwas nach, 3 sind so gut wie Staubtrocken, Spritzbild bei allen gleimäßig und gut)
- Zahnriemen nach Rep. Leitfaden
- Testlauf im Stand, inkl Gasstöße, sehr vielversprechend (2 mal starkes aber kurzes Ruckeln ca 20sek danach weiterhin guter Lauf)
- korrekte Reaktion auf Öldeckeltest
- bei Testfahrt Kupplung getreten (nach 700m), Absterben, kein Starten möglich, abgeschleppt
- Zuhause Hallgeber getestet (i.O.)
- wieder angelassen, leichtes Klackern gehört, gestoppt, gecheckt -> Zahnriemen !1! Zahn weiter! Spannrolle hat trotz korrekten Einbaus nachgegeben
- alles neu verbaut (etwas strammer 35Nm statt 25), Brennräume endoskopiert, keine mechanischen Schäden (außer die Zündkerze (Werkstattfehler) siehe unten)
- wieder gestartet, Klackern ist nichtmehr gleichmäßig und sanft sondern ungleichmäßig in Frequenz und Lautstärke
- Kompressionstest konnte ich heute noch nicht machen, kommt morgen!
Da er auch ein ziemlich auffälliges "Absterbeverhalten" aufweist, kann ich mir nicht vorstellen, dass das rein mechanisch ist, zumal keine Schäden! Oder kann da im Kurbeltrieb was ab sein?!
Die Benzinleitungen zu den Düsen sind andere, gebrauchte, lief war im Stand ziemlich gut?!
Kann ich das Steuergerät beim Benzinpumpenrelais brücken, oder die in der Werkstatt beim zerlegen beschädigt haben?!
Ich bin mit meinem Latein am Ende!!!
Ich sage hier schonmal DANKE und bitte um Hilfe
Wem langweilig ist, der kann gern alles lesen
Und hier gibts ein Video von dem Schlamassel
klack klack klack
Jetzt die ganze Geschichte...
NG, Schaltgetriebe, Tacho auf 170tkm, vor 2 Jahren aus wenig vertrauenswürdiger Hand (leider?!) gekauft...
Er lief mies, teilweise Orgeln beim Anspringen, bis zum Lufi Tausch oft verschlucken beim Anfahren, keine konstante Leistungsentfaltung, unruhiger Leerlauf. Das mal so grob zu der ersten Phase in meinem Besitz.
Dann ging er in die Werkstatt, ich hatte da noch gar kein Plan von der KE und Falschluft etc.
Die "Fachmänner" meinten da klappert was und nahmen den Ventildeckel ab, haben angeblich Spähne gefunden. Um die Kosten zu drücken, habe ich gezahlt und den Wagen abgeholt. Mit einer Magnetangel um die Nockenwelle rum alles abgesucht und auch nach nicht magnetischem und anderen Fremdkörpern gesucht, NICHTS!!
Ich dachte mir, wenns schonmal offen is, checke ich noch ein paar Dinge! Nockenwelle, Hydros, Lagerschalen sahen gut aus, kaum Verschleiß. Ventilfedern haben annähernd neue Spannung und die Ventile waren gleichmäßig leichtgängig und keins hatte übermäßig Spiel!
Dann wurde die Mechanik wieder komplettiert und die Falschluft angegangen.
Zahnriemen und OT alles strikt nach Reparaturleitfaden erledigt, Sechskant am Thermospanner mit 25Nm etc. Das war aber wol nicht genug, obwohl alles sauber war etc... Heute mit 35Nm ging es dann!
Einige Schläuche am LLRV waren aufgequollen und ohne Schellen! Ich habe alles gereinigt, entölt und zusammengebaut. Das LLRV wurde ebenfalls gereinigt und mit einem neuwertigen (2 Monate alt) verglichen, was anliegende Spannung und Öffnung der Klappe angeht, meins war nach der Reinigung mit Caramba auch neuwertig
Dann das zusammengebaut.
An der Drosselklappe habe ich den Keil entfernt, ehr ausversehen, und die Schlaubenlöcher nach Entfetten mit Alu Klebeband verschlossen. Klappe gereinigt, Stellung der Schalter und Durchgang überprüft, in Ordnung!
Nun gings am Motor weiter, Einspritzdüsen testen. 2 haben deutlich mehr Nachlauf gehabt als die anderen 3 aber alle ein gutes Spritzbild! Gut zerstäubter Kegel, kein "Pissen".
Da meine neuen Dichtungen grade "lost" waren habe ich von einem Austauschmotor die Düsen mit brauchbaren Dichtungen und gleichem Spritz- und Tropfbild inkl der Kraftstoffleitungen ab Mengenteiler getauscht. Dann die Sitze der Düsen im Kopf gereinigt (Caramba) und die eingesetzt, inkl Halteleisten. Dann alles anderen eingebaut.
Der Motor sprang an, hat sich nach ca 20sek für etwa 30sek heftig geschüttelt, evtl irgendwo falsche Luft noch im System oder so, lief danach noch 10min teil im Standgas teils mit Gasstößen super weiter! Öldeckel Test war gut, Stab abziehen -> leichtes Reaktion, Deckel ab -> 1,5sek bis Stillstand! Spontanes Ansprechverhalten und ruhiger aber leicht erhöhter Leerlauf!(Kaltstartregler war noch ohne Masse und paar andere kleine Dinge, ich wollte so gern schonmal testen)
Ein Tag später nochmal mit meinem Vater im Stand alles angehört und geschaut, super!
Also Karosse vervollständigt und dann Probefahrt, 500m alles top!
Dann auf einmal wieder dieses Schütteln, auf ne rote Ampel zu, Kupplung getreten, Motor stirbt ab. Lässt sich nicht mehr starten, Anlasser dreht aber kein Zucken. Also anen Rand gerollt, abschleppen lassen nach Hause. Noch ein Tag später haben wir den Hallgeber gecheckt, funzt alles gut, Zündfunke und Spannung überall, wo sie hin soll.
Dann Motor gestartet, und es Klackert, zunächst ehr wenig! Sofort abgestellt und dann ging das Überprüfen los...
Mit nem Endoskop haben wir die Brennräume abgesucht, leicht feucht (Benzin und Koks) aber wol unauffällig dafür dass ich so lange georgelt habe. Keine magnetischen Spähne, keine Trümmer gefunden, keine Mechanischen Spuren im Brennraum!
Die Kerzen sind alle extrem dunkel braun bis schwarz, 3 und 4 etwas feuchter als der Rest. Nummer 2 ist mechanisch beschädigt, die Werkstatt hat aber auch den Gummi Saugrüssel aner DK eingerissen und den VD verbogen, könnte denen runtergefallen sein!!! Wie gesagt keine Schäden im Brennraum!
Das merkwürdige ist, dass er zwar Klackert aber auch leicht abstirbt und das Klackern extrem unregelmäßig ist, mal mit hoher Frequenz und wenig laut, mal ein schlag alle 2sek und ehr so als wär grade ein Ventil irgendwo gegengeschlagen...
Die der Titel vermuten lässt stehts mir grade bis zum Hals...

Aber erstmal zur Geschichte...ich hoffe es wird keine unendliche

Kurzfassung vorab:
- Ventiltrieb nicht neu aber unauffällig
- Falschluft beseitigt, inkl Düsen (2 Tropfen nicht aber siffen etwas nach, 3 sind so gut wie Staubtrocken, Spritzbild bei allen gleimäßig und gut)
- Zahnriemen nach Rep. Leitfaden
- Testlauf im Stand, inkl Gasstöße, sehr vielversprechend (2 mal starkes aber kurzes Ruckeln ca 20sek danach weiterhin guter Lauf)
- korrekte Reaktion auf Öldeckeltest
- bei Testfahrt Kupplung getreten (nach 700m), Absterben, kein Starten möglich, abgeschleppt
- Zuhause Hallgeber getestet (i.O.)
- wieder angelassen, leichtes Klackern gehört, gestoppt, gecheckt -> Zahnriemen !1! Zahn weiter! Spannrolle hat trotz korrekten Einbaus nachgegeben
- alles neu verbaut (etwas strammer 35Nm statt 25), Brennräume endoskopiert, keine mechanischen Schäden (außer die Zündkerze (Werkstattfehler) siehe unten)
- wieder gestartet, Klackern ist nichtmehr gleichmäßig und sanft sondern ungleichmäßig in Frequenz und Lautstärke
- Kompressionstest konnte ich heute noch nicht machen, kommt morgen!
Da er auch ein ziemlich auffälliges "Absterbeverhalten" aufweist, kann ich mir nicht vorstellen, dass das rein mechanisch ist, zumal keine Schäden! Oder kann da im Kurbeltrieb was ab sein?!
Die Benzinleitungen zu den Düsen sind andere, gebrauchte, lief war im Stand ziemlich gut?!
Kann ich das Steuergerät beim Benzinpumpenrelais brücken, oder die in der Werkstatt beim zerlegen beschädigt haben?!
Ich bin mit meinem Latein am Ende!!!
Ich sage hier schonmal DANKE und bitte um Hilfe


Und hier gibts ein Video von dem Schlamassel
klack klack klack
Jetzt die ganze Geschichte...
NG, Schaltgetriebe, Tacho auf 170tkm, vor 2 Jahren aus wenig vertrauenswürdiger Hand (leider?!) gekauft...
Er lief mies, teilweise Orgeln beim Anspringen, bis zum Lufi Tausch oft verschlucken beim Anfahren, keine konstante Leistungsentfaltung, unruhiger Leerlauf. Das mal so grob zu der ersten Phase in meinem Besitz.
Dann ging er in die Werkstatt, ich hatte da noch gar kein Plan von der KE und Falschluft etc.
Die "Fachmänner" meinten da klappert was und nahmen den Ventildeckel ab, haben angeblich Spähne gefunden. Um die Kosten zu drücken, habe ich gezahlt und den Wagen abgeholt. Mit einer Magnetangel um die Nockenwelle rum alles abgesucht und auch nach nicht magnetischem und anderen Fremdkörpern gesucht, NICHTS!!
Ich dachte mir, wenns schonmal offen is, checke ich noch ein paar Dinge! Nockenwelle, Hydros, Lagerschalen sahen gut aus, kaum Verschleiß. Ventilfedern haben annähernd neue Spannung und die Ventile waren gleichmäßig leichtgängig und keins hatte übermäßig Spiel!
Dann wurde die Mechanik wieder komplettiert und die Falschluft angegangen.
Zahnriemen und OT alles strikt nach Reparaturleitfaden erledigt, Sechskant am Thermospanner mit 25Nm etc. Das war aber wol nicht genug, obwohl alles sauber war etc... Heute mit 35Nm ging es dann!
Einige Schläuche am LLRV waren aufgequollen und ohne Schellen! Ich habe alles gereinigt, entölt und zusammengebaut. Das LLRV wurde ebenfalls gereinigt und mit einem neuwertigen (2 Monate alt) verglichen, was anliegende Spannung und Öffnung der Klappe angeht, meins war nach der Reinigung mit Caramba auch neuwertig

Dann das zusammengebaut.
An der Drosselklappe habe ich den Keil entfernt, ehr ausversehen, und die Schlaubenlöcher nach Entfetten mit Alu Klebeband verschlossen. Klappe gereinigt, Stellung der Schalter und Durchgang überprüft, in Ordnung!
Nun gings am Motor weiter, Einspritzdüsen testen. 2 haben deutlich mehr Nachlauf gehabt als die anderen 3 aber alle ein gutes Spritzbild! Gut zerstäubter Kegel, kein "Pissen".
Da meine neuen Dichtungen grade "lost" waren habe ich von einem Austauschmotor die Düsen mit brauchbaren Dichtungen und gleichem Spritz- und Tropfbild inkl der Kraftstoffleitungen ab Mengenteiler getauscht. Dann die Sitze der Düsen im Kopf gereinigt (Caramba) und die eingesetzt, inkl Halteleisten. Dann alles anderen eingebaut.
Der Motor sprang an, hat sich nach ca 20sek für etwa 30sek heftig geschüttelt, evtl irgendwo falsche Luft noch im System oder so, lief danach noch 10min teil im Standgas teils mit Gasstößen super weiter! Öldeckel Test war gut, Stab abziehen -> leichtes Reaktion, Deckel ab -> 1,5sek bis Stillstand! Spontanes Ansprechverhalten und ruhiger aber leicht erhöhter Leerlauf!(Kaltstartregler war noch ohne Masse und paar andere kleine Dinge, ich wollte so gern schonmal testen)
Ein Tag später nochmal mit meinem Vater im Stand alles angehört und geschaut, super!
Also Karosse vervollständigt und dann Probefahrt, 500m alles top!
Dann auf einmal wieder dieses Schütteln, auf ne rote Ampel zu, Kupplung getreten, Motor stirbt ab. Lässt sich nicht mehr starten, Anlasser dreht aber kein Zucken. Also anen Rand gerollt, abschleppen lassen nach Hause. Noch ein Tag später haben wir den Hallgeber gecheckt, funzt alles gut, Zündfunke und Spannung überall, wo sie hin soll.
Dann Motor gestartet, und es Klackert, zunächst ehr wenig! Sofort abgestellt und dann ging das Überprüfen los...
Mit nem Endoskop haben wir die Brennräume abgesucht, leicht feucht (Benzin und Koks) aber wol unauffällig dafür dass ich so lange georgelt habe. Keine magnetischen Spähne, keine Trümmer gefunden, keine Mechanischen Spuren im Brennraum!
Die Kerzen sind alle extrem dunkel braun bis schwarz, 3 und 4 etwas feuchter als der Rest. Nummer 2 ist mechanisch beschädigt, die Werkstatt hat aber auch den Gummi Saugrüssel aner DK eingerissen und den VD verbogen, könnte denen runtergefallen sein!!! Wie gesagt keine Schäden im Brennraum!
Das merkwürdige ist, dass er zwar Klackert aber auch leicht abstirbt und das Klackern extrem unregelmäßig ist, mal mit hoher Frequenz und wenig laut, mal ein schlag alle 2sek und ehr so als wär grade ein Ventil irgendwo gegengeschlagen...