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Hallo zusammen,
jetzt hab ich mein Baby erst ein par Tage und schon isses krank...
Habe nach der Kaltstartphase ( ca 5 km ) ein Ruckeln und die Leistung is auch nicht mehr voll .
Trenne ich die Steckverbindung rechts oben am Motor ( das einpolige Kabel) , ich denke das ist die Lamda , dann fährt er eigentlich wieder normal.Leerlauf ist in beiden Situationen OK ( ca 850 ).
hab vor knapp 2 Wochen ASU gemacht ,wegen KLR , da war auch alles in Ordnung.
Bitte um eure Hilfe und vieleicht weiter tippps,wie ich den Fehler einschränken kann..
sonnige grüsse aus der Audimetropole..
... jetzt weiss ich , dass man auch mit 40 noch viel Spass haben kann ... Audi Cabrio
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Mahlzeit,
ich hab mein "Baby" jetzt seit einer Woche und bei mir zickte die Lambdasonde auch schon rum. Wenn wir das gleich Kabel meinen, dann hast du allerdings die Heizung abgezogen. Das Steuerkabel ist das 2polige direkt daneben, bzw. weiter vorne.
Falls du genau wissen willst ob es die Lambdasonde ist die spinnt, dann häng mal ein Multimeter dazwischen und miss den Strom bei eingeschaltetem Motor. Wenn du dann den Öl-Messstab herausziehst, sollte sich der Wert verändern, tut er das nicht ist die Lambdasonde durch. Wenn du gar nicht erst einen fließenden Strom misst, dann kannst du eigentlich davon ausgehen, das die Lambdasonde auch durch ist. Und bevor du lange danach suchst, sie sitz direkt im/am KAT.
Viel Glück
Gruß
Markus
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Hallo Markus,
es gibt aber auch eine Zwischenphase einer defekten Lambdasonde, und zwar wenn sie noch funktioniert aber träge geworden ist.
Dann würde man anhand deiner Prüfmethode (speziell als Laie) nicht viel erkennen.
Abgesehen davon, du sprichst von "Strom". Darunter verstehe ich die Messung von Ampere.
Tatsächlich sollte man aber die Volt messen, also die Spannung.
Die Lambdasonde erzeugt über eine chemische Reaktion hervorgerufen durch die Abgase eine Spannung im Bereich von 0,1 bis 0,9 Volt. Dabei sollte das Vorzeichen der Spannung sehr oft zwischen Plus und Minus wechseln, soweit ich weiß rund 60 mal in der Minute. Macht sie das nicht mehr oder nur sehr langsam kann man davon ausgehen das die Sonde defekt ist. Einfacher kann man das über die Diagnose checken.
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Korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber bei dem 1992 gibts die Diagnose so an sich doch noch gar nicht, oder?
O.k. zurück zur Lambdasonde...Korrigiere mich auch hier wenn ich falsch liege...Ist die Lambdasonde in dem SInne nicht ein regelbarer Widerstand, der aus gelöst durch eine chemische Reaktion größer oder kleiner wird und die Spannung sich nicht verändert, sonder der Strom in diesem Falle. Müßte nach R=U/I doch eigentlich so sein, oder? Und umgeformt nach I wäre das dann I=U/R. Auf die andere Art wird es wahrscheinlich auch gehen, aber nen Kumpel von mir, meinte mach das mal so und guck dir das dann an. Was ich mir jedoch irgendwie nicht vorstellen kann, ist dass das Vorzeichen von + auf - und umgekehrt wechselt. Aber wie zu Anfang erwähnt, es kann auch gut sein das ich falsch liege. Also, bei mir wars auf jeden Fall die Lambdasonde.
Gruß
Markus
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Hallo,
bei deinem Motor handelt es sich um eine sog. Sprungsonde. Die Sonde gibt je ein Signal für zu hohen Sauerstoffgehalt / zu niedrigen Sauerstoffgehalt im Abgas. Das Signal springt zwischen 0.1 und 0.9 V hin und her, weil das Motorsteuergerät das ausregeln will und dementsprechend anfettet bzw. abmagert. Das Signal liegt am einpoligen Stecker. Da kannste mal ein Oszilloskop hinhängen (Steckverbindung aber dabei nicht auftrennen) und du solltest das gut erkennen können. Bis ca. 0.2 / 0.7 V ist die Sonde ok. Sind die Amplituden kleiner, dann ist das gute Teil hinüber.
Bei erhöhtem Leerlauf und warmen Motor messen. Bei 2.500 U/min sollte die Sonde mit mind. 0.5 Hz springen, d.h. mind. im Zweisekundentakt. Ist das Ding langsamer, dann weg damit.
Der zweipolige Stecker ist für die Sondenheizung. Damit kommt das Teil schneller auf Temperatur und die Regelung setzt früher ein. Bei kaltem Motor kannst du ein Amperemeter in eine der beiden Leitungen einschleifen. Du solltest dann mind. 3 A messen. Der Strom nimmt dann ab. I = U/R; U = konstant und R nimmt mit steigender Temperatur der Sonde zu. Alternativ - wenn vorhanden - kannst du auch eine Strommesszange über eine der Leitungen hängen. Wenn du keinen Strom messen kannst, die Spannung überprüfen. Falls keine Spannung an der Heizung anliegt kann auch eine Sicherung oder ein Relais defekt sein.
Du schreibst, dass der Motor mit abgezogener Sonde besser läuft. Das deutet ziemlich deutlich auf eine defekte Sonde hin.
Ich habe mal meine Sonden ausgemessen. Da kannst du mal sehen, wie so was in etwa aussehen kann. Bei mir ist das so ein Grenzfall, bei neuen Sonden schaut das etwas eckiger aus.
http://www.meckisforum.de/phpBB2/viewtop...ambdasonde
ThomasG
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ergänzend zu den Erklärungen vom Thomas habe ich mir noch folgenden Text geklaut.
Vielleicht sollten wir mal einen Workshop zu den Lambdasonden machen, zb. eine Erklärung der Lambdalernwerte und der dadurch resultierenden Gemischkorrektur. Damit lässt sich recht einfach herausfinden ob denn nun der Motor zu fett oder zu mager rennt (wobei ich nicht weiß ob alle Motoren hier im Forum das schon können, zb. bei meinem AAH ist es vorhanden)
Lambdaregelung prüfen
Funktion der Lambdaregelung vor Katalysator
Hinweise:
Die Lambdasonde vergleicht den Sauerstoffgehalt der Luft mit dem Restsauerstoff im Abgas und liefert ein Spannungssignal an das Steuergerät.
Das Spannungssignal "Gemisch fett (wenig Restsauerstoff)" liegt bei 0,7...1,1 V (bezogen auf Referenzmasse).
Das Spannungssignal "Gemisch mager (viel Restsauerstoff)" liegt bei ca. 0,0...+0,3 V.
Beim Übergang von "fett" auf "mager" und umgekehrt (λ = 1,0) findet ein Spannungssprung von 0,7...1,1 V auf -0,1...+0,3 V bzw. umgekehrt statt.
Aufgrund des steilen Spannungssprunges kann die Lambdaregelung die Ideal-Gemischzusammensetzung, die λ = 1,0 entspricht, nicht konstant halten. Die Regelung pendelt ständig zwischen den Zuständen "geringfügig zu mager" und "geringfügig zu fett" hin und her.
Zusammenfassung der Lambdawerte λ:
Um 0 rum ist mager, fett ist dann um 0.7-1.0. Optimal für Leistung 0.85, optimal für Abgase 1.0
Erfolgt die Spannungsänderung nicht, oder nur träge, können folgende Fehler vorliegen:
◆ Schlitze oder Löcher im Sondenkopf verstopft.
◆ Sonde wurde thermisch überbeansprucht.
◆ Übergangswiderstand in der Signalleitung bzw. in der Masseleitung.
◆ Sonde zu kalt, Sondenheizung ohne Funktion.
◆ Sonde durch Kontaktspray oder ähnliche Mittel geschädigt (Das Kontaktspray wird aufgrund der thermischen Schwankungen und Kapillarwirkung durch die feinen Hohlräume in den elektrischen Leitungen in die Sonde gesaugt).
◆ Sonde durch Silikondämpfe geschädigt (Durch die Verwendung von silikonhaltigen Dichtmitteln werden vom Motor in Spuren Silikonbestandteile angesaugt. Diese Silikonbestandteile werden nicht verbrannt und schädigen die Lambdasonde).
Prüfvoraussetzungen:
● Probefahrt durchgeführt und Fehlerspeicher nicht gelöscht.
● Kühlmitteltemperatur mindestens 80 °C.
Funktionsprüfung
Schließe das Fahrzeugdiagnosegerät an und wähle mit das Steuergerät für Motorelektronik. Der Motor muß dabei im Leerlauf laufen. Gebe "04" ein für die Funktion "Grundeinstellung"
Hinweis:
Während der Grundeinstellung wird das Magnetventil für Aktivkohlebehälter-Anlage (AKF-Ventil -N80) geschlossen und der Klimakompressor abgeschaltet. Gebe "030" ein für "Anzeigegruppennummer 030" und prüfe den Lambdasonden-Status im Anzeigefeld 1.
Hinweis:
Der "Lambdasonden-Status" gibt den Zustand der Lambdaregelung und der Lambdasonde an.
Anzeigegruppe 030: Lambdasonden-Status *(siehe Anmerkung unten)
Anzeigefelder 1 / 2
Display X X X / X X X
Anzeige
Lambdasonden-Status Bank 1, Sonde 1 / Lambdasonden-Status Bank 1, Sonde 2
Arbeitsbereich
Anzeigefeld 1 0 = aus / 1 = ein
Anzeigefeld 2 0 = aus / 1 = ein
Sollwert 1 1 1 / 1 1 0
Bedeutung der 3stelligen Anzeige der Anzeigegruppe 030
X X² X³ Anzeigefeld 1
1 bei x³ Lambdaregelung aktiv
1 bei x² Betriebsbereitschaft der Lambdasonde
1 bei x Zustand der Lambdasondenheizung
Hinweis:
Das erste Feld der 3stelligen Anzeige (Heizung) schwankt zwischen 0 und 1.
* kann von Motor zu Motor variieren
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Hi Thomi,
also verzeiht mir, wenn ich mit dem ganzen fachchinesisch hier nix anfangen kann, aber Dein Problem hat sehr schmerzvolle Erinnerungen in mir geweckt...
--> http://www.audicabrio.info/co/showthread.php?tid=6825 <--
Mal als Tipp, häng mal die Diagnose dran, der Fehler hört sich nämlich nach defekten Dichtungen an den Einspritzdüsen an (Falschluft!).
C.
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Hallo ,
also der Bericht von Christiancb ist ja traumhaft...
Hab mir mal auf verdacht ne neue Lamda geholt (175 € ) und werd sie am WE mal einbauen.
Grossartig Fehlerauslesen ist ja bei diesem Baujahr noch nicht.
Hab auch keine Diagnosedingens - oder gar Oszilloskope - in der Garage gefunden.. .
Bin nicht besonders ausgestattet . ich weiss...
Melde mich dann mit dem Ergebnis.
... jetzt weiss ich , dass man auch mit 40 noch viel Spass haben kann ... Audi Cabrio
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Hi Thomi,
Du solltest Dich ja auch nicht von den Qualitäten der Fachwerkstätten abschrecken lassen
Gabs in den ersten Baujahren noch keine Diagnosestecker? *wunder* Aber Steuergeräte hatten doch die Motoren schon, oder?
Ich mein das fehlende Diagnosewerkzeug kann man mit nem Besuch in ner freien Werkstatt umgehen, da geht das recht preiswert, wenn nicht gar gratis.
Bin echt mal gespannt, wie Deine Geschichte ausgeht...
Nich aufgeben und immer dran denken - jeder Fehler hat auch eine Ursache
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