01.02.2010, 01:18
(29.01.2009, 12:06)Clus schrieb: Ich verstehe das schon.. ist ja auch logisch. Man muss ja ein einheitliches System zum Test haben über das man die genauen Werte ermittelt. Anders würde es doch auch nicht gehen.
Klar fährt jeder verschieden.... aber das ist ja bei der Ermittlung zur Einstufung irrelevant, denn sonst müsste man das ja jedem einzelnen über die gesamte Dauer anpassen und nachregeln.
Logisch, oder ?!
Servus,
ich finde das überhaupt nicht logisch. Das einheitliche Testsystem ist pure Theorie und unterscheidet nicht im Geringsten zwischen Viel- und Wenigfahrern, geschweige denn deren Fahrweisen. Daß heutzutage der CO2 Ausstoß und nicht mehr der Verbrauch in Litern angegeben wird, dient auch nur dazu, das Gewissen zu verschlechtern.
Wenn man in die Praxis schaut und mit einem Smart cdi sagen wir mal ca. 40000 km im Jahr fährt, emittiert man damit ungefähr doppelt soviel wie ein Porsche Cayenne Turbo S, der 5000 km bewegt wird.
Wenn die ganze Abkassiererei auch nur annähernd aufkommensgerecht verteilt werden sollte, müßte man das ausschließlich über den echten Verbrauch und damit den Spritpreis abrechnen. Betrachtet man noch die Emissionen, die durch die Herstellung eines Neuwagens freigesetzt werden, könnte man sich vorstellen, bei jedem Neufahrzeugverkauf eine hübsche Umweltstrafsteuer zu erheben.
Das wäre dann gerecht, schadete allerdings den Herstellern und sowas traut sich kein Politiker.
Grüße
Michael