Hi Pasci,
ein sauber eingestellter NG ändert sein Laufverhalten nicht, wenn man den Stecker am Drucksteller abzieht. Man kann damit sogar ganz normal fahren.
Es fehlt dann halt nur die Lambdaregelung.
Wenn du den Stecker abziehst, arbeitet die Anlage rein mechanisch. Die einzigen Fehlerquellen, die dann noch übrig bleiben, sind das Kaltstartventil, die Grundeinstellung des Druckstellers und die Grundeinstellung an der CO-Schraube, sprich zu fettes Gemisch.
Was ich jetzt an deiner Stelle zuerst checken würde:
1. Sicherstellen, dass das Kaltstartventil nicht dauerhaft einspritzt. Zunächst den Stecker durchmessen und schauen, ob dauerhaft Spannung anliegt. Falls nicht, ausbauen, das Loch abdichten und schauen, ob es vielleicht mechanisch undicht ist (also fehlerhaft dauerhaft einspritz bzw. tropft).
2. Einen zweiten Drucksteller besorgen (der nachweislich aus einem vernünftig laufenden Motor stammt) und testweise tauschen.
Es soll Leute geben, die am Drucksteller selber (durch diese kleine Inbusschraube innendrin) versuchen, den Motor zu "optimieren". Wenn nicht nachvollzogen werden kann, wann wer warum in wieweit an dieser Schraube gedreht hat, kann man den Drucksteller eigentlich direkt entsorgen.
3. Eine Grundeinstellung der Stauschaube per CO-Schraube vornehmen. Dazu den Mengenteiler vom Luftmengenmesser abnehmen und die Lage des Hebels kontrollieren. Wenn das erheblich vom Soll-Wert abweicht (das müssen 21,3 mm von der Oberkante der Hebelrolle bis zur Oberkante des Luftmengenmessegehäuses sein), grob so gut wie möglich einstellen, alles zusammen bauen und dann die Feinjustierung per Druckstellerstrom vornehmen.
Deine Spielereien, wann welcher Stecker für welche Reaktionen sorgt, sind ja ganz unterhaltsam, führen aber ehrlich gesagt zu nix.
Deine Temperaturgeber scheinen halbwegs in Ordnung zu sein.
Kabelbrüche und/oder defekte Steuergeräte können gelegentlich auch vorkommen, aber wie gesagt, du hast offensichtlich bei abgezogenem Drucksteller zunächst einmal ein rein mechanisches Problem.
Gruß
Manuel
ein sauber eingestellter NG ändert sein Laufverhalten nicht, wenn man den Stecker am Drucksteller abzieht. Man kann damit sogar ganz normal fahren.
Es fehlt dann halt nur die Lambdaregelung.
Wenn du den Stecker abziehst, arbeitet die Anlage rein mechanisch. Die einzigen Fehlerquellen, die dann noch übrig bleiben, sind das Kaltstartventil, die Grundeinstellung des Druckstellers und die Grundeinstellung an der CO-Schraube, sprich zu fettes Gemisch.
Was ich jetzt an deiner Stelle zuerst checken würde:
1. Sicherstellen, dass das Kaltstartventil nicht dauerhaft einspritzt. Zunächst den Stecker durchmessen und schauen, ob dauerhaft Spannung anliegt. Falls nicht, ausbauen, das Loch abdichten und schauen, ob es vielleicht mechanisch undicht ist (also fehlerhaft dauerhaft einspritz bzw. tropft).
2. Einen zweiten Drucksteller besorgen (der nachweislich aus einem vernünftig laufenden Motor stammt) und testweise tauschen.
Es soll Leute geben, die am Drucksteller selber (durch diese kleine Inbusschraube innendrin) versuchen, den Motor zu "optimieren". Wenn nicht nachvollzogen werden kann, wann wer warum in wieweit an dieser Schraube gedreht hat, kann man den Drucksteller eigentlich direkt entsorgen.
3. Eine Grundeinstellung der Stauschaube per CO-Schraube vornehmen. Dazu den Mengenteiler vom Luftmengenmesser abnehmen und die Lage des Hebels kontrollieren. Wenn das erheblich vom Soll-Wert abweicht (das müssen 21,3 mm von der Oberkante der Hebelrolle bis zur Oberkante des Luftmengenmessegehäuses sein), grob so gut wie möglich einstellen, alles zusammen bauen und dann die Feinjustierung per Druckstellerstrom vornehmen.
Deine Spielereien, wann welcher Stecker für welche Reaktionen sorgt, sind ja ganz unterhaltsam, führen aber ehrlich gesagt zu nix.
Deine Temperaturgeber scheinen halbwegs in Ordnung zu sein.
Kabelbrüche und/oder defekte Steuergeräte können gelegentlich auch vorkommen, aber wie gesagt, du hast offensichtlich bei abgezogenem Drucksteller zunächst einmal ein rein mechanisches Problem.
Gruß
Manuel