11.05.2015, 13:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.05.2015, 13:34 von RLP quattro.)
Hallo Jogie,
habe mich mit der Materie Bremsbeläge bzw. deren Qualität noch nie wirklich beschäftigt und kann daher auch keinen Vergleich anstellen. Verbaue an meinen Autos immer Ate Beläge (wenn möglich Ceramic) da ich meine Bremsscheiben nicht auffressen lassen möchte und die Bremsleistung eigentlich immer ok ist. Hatte auch noch nie Probleme selbst bei sehr sehr heißen Bremsen, irgendwann liegt es dann eher an der kochenden Bremsflüssigkeit als an den Ate Belägen.
Wie definiert man denn Qualität bei Bremsbelägen? Möglichst hoher Reibwert bei minimalem Verschleiß?...und gute hoffentlich unlösbare Verbindung zwischen Bremsbelag und Metallplatte?
Wenn einem der Verschleiß der Bremsscheibe egal ist, würde ich mir die Beläge mit dem höchsten Reibwert und der längsten Lebensdauer kaufen- sprich gute Qualität.
Hat jemand Ahnung wie man Ate mit Ferrodo, Pargit und EBC hinsichtlich Verarbeitung/Materialqualität vergleichen kann?
@teedeeI:
Wenn du es richtig machen willst und nicht nur die Bremsbeläge und Bremsscheiben tauschen willst um die bestmögliche Bremsleistung zu erzielen würde ich die Bremsanlage ansich, sprich die Bremslastverteilung VA/HA angehen.
Habe mich mit dem Thema Bremsanlage mal ausgiebig für meinen quattro beschäftigt. Es gibt in anderen Foren einen gewissen "Pink", kommt aus der Nähe von HH und baut bzw. stellt Bremsanlagen für verschiedenste Fahrzeuge zusammen. Er nimmt teilweise OEM Teile und teilweise lässt er selbstkonstruierte Bremssattelträger bzw. Adapterplatten und auch Bremsscheiben in Sondermaßen bauen und erstellt dann ein Gutachten für die Gesamtanlage die dann TÜV abgenommen wird.
Kleiner Exkurs: Die meisten Serienbremsanlagen sind relativ VA lastig ausgelegt sodass man "nachträglich" (Umbau/Anpassung) durch Verstärkung der Bremskraft an der HA enorm viel Gesamtbremsleistung dazugewinnen kann. Das muss natürlich alles in einem gewissen Maß sein damit man die HA nicht überbremst und der Wagen bei Bremsen ausbricht!
Der sog. "Pink" hat als Beispiel an seinem A6 die Bremsleistung durch die Vergrößerung der Bremsscheiben hinten (genau ausgerechnet) in Verbindung mit speziellen Bremssattelträgern und anderen Sätteln enorm verbessert sodass sich der Bremsweg um einige Meter verbessert hat! Die Erhöhung der Bremskraft wird eben durch vergrößern der Scheiben erzielt da sich somit der Hebel vergrößert und dadurch ein größeres Moment erzielt werden kann. Dazu braucht man keinen 15 Kolben Porschesattel, da reicht ein 1 Kolben Sattel aus dem Hause VAG vollkommen aus, man muss es eben nur richtig auslegen.
Vorne muss die Bremse natürlich auch stimmen, da kann man auch vergrößern nur muss eben das Verhältnis zwischen VA/HA passen und das kann man nachträglich durch diese Anpassung erheblich verbessern.
Falls dich das interessiert google einfach mal nach "Pink Bremsanlage" oder so, dazu findet man einiges.
Gruß
Dominik
habe mich mit der Materie Bremsbeläge bzw. deren Qualität noch nie wirklich beschäftigt und kann daher auch keinen Vergleich anstellen. Verbaue an meinen Autos immer Ate Beläge (wenn möglich Ceramic) da ich meine Bremsscheiben nicht auffressen lassen möchte und die Bremsleistung eigentlich immer ok ist. Hatte auch noch nie Probleme selbst bei sehr sehr heißen Bremsen, irgendwann liegt es dann eher an der kochenden Bremsflüssigkeit als an den Ate Belägen.
Wie definiert man denn Qualität bei Bremsbelägen? Möglichst hoher Reibwert bei minimalem Verschleiß?...und gute hoffentlich unlösbare Verbindung zwischen Bremsbelag und Metallplatte?
Wenn einem der Verschleiß der Bremsscheibe egal ist, würde ich mir die Beläge mit dem höchsten Reibwert und der längsten Lebensdauer kaufen- sprich gute Qualität.
Hat jemand Ahnung wie man Ate mit Ferrodo, Pargit und EBC hinsichtlich Verarbeitung/Materialqualität vergleichen kann?
@teedeeI:
Wenn du es richtig machen willst und nicht nur die Bremsbeläge und Bremsscheiben tauschen willst um die bestmögliche Bremsleistung zu erzielen würde ich die Bremsanlage ansich, sprich die Bremslastverteilung VA/HA angehen.
Habe mich mit dem Thema Bremsanlage mal ausgiebig für meinen quattro beschäftigt. Es gibt in anderen Foren einen gewissen "Pink", kommt aus der Nähe von HH und baut bzw. stellt Bremsanlagen für verschiedenste Fahrzeuge zusammen. Er nimmt teilweise OEM Teile und teilweise lässt er selbstkonstruierte Bremssattelträger bzw. Adapterplatten und auch Bremsscheiben in Sondermaßen bauen und erstellt dann ein Gutachten für die Gesamtanlage die dann TÜV abgenommen wird.
Kleiner Exkurs: Die meisten Serienbremsanlagen sind relativ VA lastig ausgelegt sodass man "nachträglich" (Umbau/Anpassung) durch Verstärkung der Bremskraft an der HA enorm viel Gesamtbremsleistung dazugewinnen kann. Das muss natürlich alles in einem gewissen Maß sein damit man die HA nicht überbremst und der Wagen bei Bremsen ausbricht!
Der sog. "Pink" hat als Beispiel an seinem A6 die Bremsleistung durch die Vergrößerung der Bremsscheiben hinten (genau ausgerechnet) in Verbindung mit speziellen Bremssattelträgern und anderen Sätteln enorm verbessert sodass sich der Bremsweg um einige Meter verbessert hat! Die Erhöhung der Bremskraft wird eben durch vergrößern der Scheiben erzielt da sich somit der Hebel vergrößert und dadurch ein größeres Moment erzielt werden kann. Dazu braucht man keinen 15 Kolben Porschesattel, da reicht ein 1 Kolben Sattel aus dem Hause VAG vollkommen aus, man muss es eben nur richtig auslegen.
Vorne muss die Bremse natürlich auch stimmen, da kann man auch vergrößern nur muss eben das Verhältnis zwischen VA/HA passen und das kann man nachträglich durch diese Anpassung erheblich verbessern.
Falls dich das interessiert google einfach mal nach "Pink Bremsanlage" oder so, dazu findet man einiges.
Gruß
Dominik