30.04.2006, 11:37
Da isser wieder!
Sooo...ich hab' mich 'ne Weile nicht mehr zu dem Thema gemeldet, weil ich 'ne Scheißwoche hatte (schriftliche Prüfungen an der FH...ich hab' die letzten beiden Tage fast nur geschlafen...
...). Aber es ist einiges sehr Ärgerliches passiert.
Erstmal vorab: GTI steht zwar unter Fans für "Grande Turbo Infernale", aber tatsächlich handelt es sich bei dem Wagen um einen stinknormalen Einspritzer...nur eben mit ungewöhnlich viel Hubraum für so'ne kleine Karre...
...!
Aber egal...Folgendes ist passiert:
Am 11.04.:
Kosten: 7 Stunden, 10 Minuten Arbeit plus Teile 845,82 .
Was ich schon berichtet hatte...kleine Inspektion mit Zahnriemenwechsel und der Bitte, den Leistungsverlust wieder wegzukriegen. Zahnriemen mit Spannrolle wurde (laut Rechnung) gewechselt und eine Motoreinstellung vorgenommen.
Resultat nach der Abholung: Motor läuft zwar rund, hat aber noch weniger Leistung als vorher.
Am 18.04.:
Kosten: Keine, wegen Nachbesserung.
Wir haben den Wagen wieder zur Werkstatt gebracht...Auftrag war, die Leistung wieder herzustellen, sowie Zahnriemen und Zündung zu prüfen. Es stellte sich heraus, dass die am 11.04. berechnete Spannrolle nicht gewechselt wurde und dass der Zahnriemen nicht richtig auf der Führung saß (!). Dann wurde die zundung nicht geprüft, weil nach Aussage des Meisters das bei dem Wagen nicht ginge, wegen der elektronischen Zündung, die "sich selber einstellt"...
...! Zusätzlich wurden die Freigängigkeit der Bremsen geprüft, weil die ein bisschen quietschten (innenbelüftete Scheibenbremsen rundum).
Resultat: Motor hat immer noch keine Leistung, die Bremsen quietschen ständig.
Am 24.04.:
Kosten: 11 (!) Stunden Arbeit 1.110,47 .
Und erneut ist der Wagen in der Werkstatt gewesen...nach Aussage des Chefs des Ladens sei eine verschlissene Kupplung...
...Ursache des Leistungsverlusts...sein Vorschlag zur Güte war: Wir zahlen die Kupplung, er die Arbeitszeit. Tatsächlich zahlen wir die Arbeitszeit und er die Teile für diesen Vorgang. Nach dem Kupplungstausch stellte sich heraus, dass die Kupplung (natürlich) nicht die Ursache war.
Die Werkstatt hatte probehalber mal einen anderen Kat unter den Wagen geschraubt und festgestellt, dass hier die Ursache lag. Also: Neuer Kat eingebaut - der alte Kat war aber erst zwei Jahre alt.
Resultat: Der Wagen hat wieder die alte Leistung, aber er treckert ab 3.000 Umdrehungen, weil nach Aussage der Werkstatt ein Stehbolzen am Motor (einer von insgesamt 8 Bolzen, die den Krümmer halten) so ausgelutscht sei, dass er nicht mehr richtig zu befestigen sei. Allerdings ist mir unklar, wie das plötzlich auftreten kann - schließlich musste der Krümmer eigentlich für die Aktion nicht 'runter - ich vermute mal, die sind da ein weeenig grob mit dem Teil umgegangen.
Dieser Fehler wurde dann nicht behoben, weil das "ziemlich teuer wäre, weil zum Wechseln der Stehbolzen der Kopf 'runter müsste". Da glaub' ich doch den ganzen Tag nicht dran...
...!
Fazit:
- Nach der ersten Reparatur war plötzlich der Kat kaputt.
- Nach der Nachbesserung war er immer noch defekt.
- Erst nach einem Kupplungstausch wurde der eigentliche Fehler erkannt.
- Nach der Reparatur hatte sich (mindestens) ein Stehbolzen verabschiedet.
Kommen wir zu meinen Fragen:
Erstmal: Ist das üblich, dass für einen Kupplungstausch und einen Katalysatortausch insgesamt 11 Stunden berechnet werden? Bezahle ich eine Werkstatt für die Fehlersuche oder die Fehlerbehebung?
Dann: Muss für einen Stehbolzenwechsel wirklich der Motörhead 'runter? Ist doch meines Erachtens Blödsinn, oder?
Drittens: Was würdet ihr machen? Lasst bitte die "Geht zum Rechtsanwalt und droht mit..."-Geschichten weg...wir sind beide juristisch vorgebildet und die Schadenlage ist wirklich unklar, so dass vor Gericht ohnehin ein Vergleich rauskäme. Gibt's nicht irgend so eine Schiedsstelle für das KFZ-Gewerbe oder so?
Schönen Gruß aus Hang Over!
D
n Krypt
n
Sooo...ich hab' mich 'ne Weile nicht mehr zu dem Thema gemeldet, weil ich 'ne Scheißwoche hatte (schriftliche Prüfungen an der FH...ich hab' die letzten beiden Tage fast nur geschlafen...
...). Aber es ist einiges sehr Ärgerliches passiert.Erstmal vorab: GTI steht zwar unter Fans für "Grande Turbo Infernale", aber tatsächlich handelt es sich bei dem Wagen um einen stinknormalen Einspritzer...nur eben mit ungewöhnlich viel Hubraum für so'ne kleine Karre...
...!Aber egal...Folgendes ist passiert:
Am 11.04.:
Kosten: 7 Stunden, 10 Minuten Arbeit plus Teile 845,82 .
Was ich schon berichtet hatte...kleine Inspektion mit Zahnriemenwechsel und der Bitte, den Leistungsverlust wieder wegzukriegen. Zahnriemen mit Spannrolle wurde (laut Rechnung) gewechselt und eine Motoreinstellung vorgenommen.
Resultat nach der Abholung: Motor läuft zwar rund, hat aber noch weniger Leistung als vorher.
Am 18.04.:
Kosten: Keine, wegen Nachbesserung.
Wir haben den Wagen wieder zur Werkstatt gebracht...Auftrag war, die Leistung wieder herzustellen, sowie Zahnriemen und Zündung zu prüfen. Es stellte sich heraus, dass die am 11.04. berechnete Spannrolle nicht gewechselt wurde und dass der Zahnriemen nicht richtig auf der Führung saß (!). Dann wurde die zundung nicht geprüft, weil nach Aussage des Meisters das bei dem Wagen nicht ginge, wegen der elektronischen Zündung, die "sich selber einstellt"...
...! Zusätzlich wurden die Freigängigkeit der Bremsen geprüft, weil die ein bisschen quietschten (innenbelüftete Scheibenbremsen rundum). Resultat: Motor hat immer noch keine Leistung, die Bremsen quietschen ständig.
Am 24.04.:
Kosten: 11 (!) Stunden Arbeit 1.110,47 .
Und erneut ist der Wagen in der Werkstatt gewesen...nach Aussage des Chefs des Ladens sei eine verschlissene Kupplung...
...Ursache des Leistungsverlusts...sein Vorschlag zur Güte war: Wir zahlen die Kupplung, er die Arbeitszeit. Tatsächlich zahlen wir die Arbeitszeit und er die Teile für diesen Vorgang. Nach dem Kupplungstausch stellte sich heraus, dass die Kupplung (natürlich) nicht die Ursache war.Die Werkstatt hatte probehalber mal einen anderen Kat unter den Wagen geschraubt und festgestellt, dass hier die Ursache lag. Also: Neuer Kat eingebaut - der alte Kat war aber erst zwei Jahre alt.
Resultat: Der Wagen hat wieder die alte Leistung, aber er treckert ab 3.000 Umdrehungen, weil nach Aussage der Werkstatt ein Stehbolzen am Motor (einer von insgesamt 8 Bolzen, die den Krümmer halten) so ausgelutscht sei, dass er nicht mehr richtig zu befestigen sei. Allerdings ist mir unklar, wie das plötzlich auftreten kann - schließlich musste der Krümmer eigentlich für die Aktion nicht 'runter - ich vermute mal, die sind da ein weeenig grob mit dem Teil umgegangen.
Dieser Fehler wurde dann nicht behoben, weil das "ziemlich teuer wäre, weil zum Wechseln der Stehbolzen der Kopf 'runter müsste". Da glaub' ich doch den ganzen Tag nicht dran...
...! Fazit:
- Nach der ersten Reparatur war plötzlich der Kat kaputt.
- Nach der Nachbesserung war er immer noch defekt.
- Erst nach einem Kupplungstausch wurde der eigentliche Fehler erkannt.
- Nach der Reparatur hatte sich (mindestens) ein Stehbolzen verabschiedet.
Kommen wir zu meinen Fragen:
Erstmal: Ist das üblich, dass für einen Kupplungstausch und einen Katalysatortausch insgesamt 11 Stunden berechnet werden? Bezahle ich eine Werkstatt für die Fehlersuche oder die Fehlerbehebung?
Dann: Muss für einen Stehbolzenwechsel wirklich der Motörhead 'runter? Ist doch meines Erachtens Blödsinn, oder?
Drittens: Was würdet ihr machen? Lasst bitte die "Geht zum Rechtsanwalt und droht mit..."-Geschichten weg...wir sind beide juristisch vorgebildet und die Schadenlage ist wirklich unklar, so dass vor Gericht ohnehin ein Vergleich rauskäme. Gibt's nicht irgend so eine Schiedsstelle für das KFZ-Gewerbe oder so?
Schönen Gruß aus Hang Over!
D
n Krypt
n
Audi 300, Bj. 1965, 15'' Stahlfelgen, sonst alles original, hier mit Hardtop...pssst, vielleicht merkt's ja keiner!

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