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(23.01.2012, 20:47)ahaspharos schrieb: Wenn zwei Endstufen komplett anders klingen, ist mindestens eine davon Schrott.
Den Klang allein auf eine Schaltung zu beschränken ist jenseits jeder Realität.
So ist das nicht:
Bei Class A liegt das gesamte Signal an der Basis vom Leistungstransistor. Es liegt ständig ein (hoher) Ruhestrom an, im Kollektorkreis ist ein Kondensator zur Filterung von Gleichstromanteilen erforderlich.
Bei Class B (Gegentaktverstärker) wird das Signal in eine positive und negative Halbwelle zerlegt, durch je einen Transistor im Gegentakt verstärkt und wieder zusammengesetzt.
Durch das Zusammensetzen entstehen nichtlineare Übernahmeverzerrungen, die sich in einem erhöhten Klirrfaktor niederschlagen.
Damit sind wir bei meiner Aussage von wegen Schaltungskonzept.
Gruss
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Der optimale Verstärker wird als "straight wire with gain" bezeichnet.
Daher ist es für mich eine Frage der Philosophie, ob ich mein Eingangssignal gar nicht teile, in 2 Teile aufteile (Class B) oder ob das Signal mit 300kHz oder mehr zerteilt und wieder zusammengesetzt wird. Ein optimaler Class A sollte im hörbaren Frequenzband bis 20kHz überhaupt keine Verzerrungen haben, in der Praxis werden bei sehr guten Verstärkern die messbaren THDs bei 0,001% liegen (bezogen auf 0-20kHz), das bedeutet eine Dämpfung um -100dB. Damit ist er bei vergleichbaren sonstigen Aufwand der Class D überlegen.
Bezogen auf die jeweilige Anwendung ist ein Class D im Auto natürlich eine bessere Lösung als ein Class A Stromfresser, da im Auto sowieso nur ein möglichst guter Kompromiß erzielt werden kann.
Stationär stehe ich zu meiner Aussage Class A (für den Heimbetrieb), bei PA Anwendungen hat Class D aufgrund des wesentlich geringeren Gewichts Vorteile, zumal bei Beschallungen andere Kriterien wichtig sind als im Wohnzimmer.
so das wars von meiner Seite, schließlich ist das ja unser Cabrio Forum
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