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Hallo Gemeinde,
jajaja, wieder mal ein Fred dazu, aber ich hab im Archiv nicht die gleiche Symptomatik gefunden. Mein NG steht seit Wochen in der Werkstatt, diese hat mittlerweile auch keinen Peil mehr, daher ein verzweifelter Hilferuf
Problem:
Mein Motor stirbt im Leerlauf und beim Gaswegnehmen ab. Durch die Murkserei der Werkstatt ist dies nun fast permanent der Fall (vorher nur sporadisch), ebenso hat sich jetzt auch ein schlechtes Anspringen hinzugesellt (war früher auch nicht)
Dies passiert nur mit WARMEN Motor. Die Werkstatt hatte mir mehrmals das Auto mit der Bemerkung hingestellt, alles sei in Ordnung, dabei hatten sie den Motor einfach nicht richtig warmgefahren. Im kalten Zustand tritt dieses Problem nicht auf.
Die Werkstatt schafft es nicht mehr, die Leerlaufdrehzahl unter 1100-1200 zu senken. Wenn der Leerlauf mal gehalten wird, dann sieht es so aus:
1200 -1000- 900-Absacken-Aus
Vorgeschichte 1:
Im Mai hab ich (in einer anderen Werkstatt) ein neues Stauscheibenpoti einbauen lassen (zusammen mit einer b&n pipes Anlage, aber das tut hoffentlich nichts zur Sache). Seit diesem Augenblick hab ich das Problem.
Dank neuem Poti zieht der Motor wieder schön durch.
Vorgeschichte 2:
Das gleiche Problem hatte ich vor 3 Jahren schon mal. Damals wurde (wieder in einer ganz anderen Werkstatt) alles mögliche gecheckt, ohne Erfolg. Etwas darauf ließ ich in Werkstatt #1 einen gebrauchten Luftmengenmesser einbauen (die Potis waren damals noch nicht aufgelegt), nach anschließendem Einstellen war die Sache OK.
Was wurde gemacht? Ehrlich gesagt, das ist mir auch nicht so ganz klar. Ich sitze hier in Flandern und ich bin nicht ganz sicher ob es nur an Sprachproblemen liegt oder ob die Werkstatt hier einfach keinen Schimmer hat. Es erhärtet sich der Verdacht, dass letzteres der Fall ist. Mittlerweile wissen die belgischen Experten nicht mehr weiter und es wurde bereits Kontakt zu deutschen Fachleuten aufgebaut, so die offizielle Version. Am Anfang wurde ein Teil getauscht, von dem ich nicht mal weiss wie es heisst ehem. Sitzt vorne rechts neben dem Lufi Kasten (Drucksteller??? wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, schwer aus der Erinnerung zu beschreiben, Foto kann ich im Augenblick auch nicht bieten). Anschliessend wurde der Thermostat getauscht. Jetzt wird zwar die Kühlwassertemperatur wieder richtig angezeigt, sonst aber keine Veränderung.
Der aktuelle Vorschlag der Werkstatt ist den, den Kraftstoffmengenteiler zu tauschen.....
Meine Fragen:
1. Kennt jemand das Problem oder hat eine Idee dazu?
2. Gibt es Empfehlungen zu NG-Experten in NRW?
lg
Robert
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Moinsen
Ich tippe wenn ich das so lese auf ne Undichte im Ansaugbereich die im Warmen offen geht - der Drucksteller oder dessen Ansteuerung, Lambdasonde, Drosselklappenschater defekt etc.. usw.. ist natürlich auch möglich.
ERstmal würd ich auf Undichte prüfen - schon den Bremsenreinigertest gemacht? hauptsächlich Ansaugleitung und Düsen...
Ich sags lieber dazu auch wenns selten passiert - Vorsicht Feuerlöscher dabeistellen und vorher die Bedienungsanweisung des Löschers lesen
tauschen tauschen tauschen ist das das einzige was die in den Werkstätten noch können?
wenn da was ohne Diagnosebuchse kommt? egal - der Kunde zahlts ja....
Als ich deine Story las fühlte ich mich doch sehr an einen Kollegen erinnert der seinen WR - Uri in die Werkstatt brachte und die nach 14 Tagen anriefen das er ihn abholen könnte und sie nicht mehr weiterwüssten. Die Kiste war sowas von verstellt und versaut das konnte man nicht glauben..(ich hätte die gelyncht wäre das meiner gewesen)
Was wirklich hilfreich wäre - z.B. Eine CO-Messung im warmen Zustand wenn er bockt würde hier Aufklärung bringen..
Dann kann man einkreisen warum er ausgeht, ob er abmagert oder anfettet oder was auch immer und mit dieser information kann man dann gezielter weitersuchen - alles andere ist doch Glaskugelleserei
Gruß
Sönke
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Ich weiss, ich weiss. Tja, es ist alles so verwirrend. Und es liegt wie gesagt nicht nur an der Sprache, sondern vor allem am wirren Gebrabbel des Meisters. Ich habe ihn gerade eben zufällig an der Tanke getroffen und er meinte, auch die deutschen Kollegen hätten keinen Rat mehr. Ich hab ihm gesagt, dass ich (sic! ICH!) eine Checkliste mache um zu überprüfen, was denn bisher alles rumgedreht wurde. Ich vermute mal, dass am CO viel rumgemurkst wurde, denn jetzt ist es viel schlimmer als vorher.
Für Euren Input wäre ich sehr dankbar, es steht ja auch einiges in früheren Beiträgen, auch wenn die Symptome dort z.T. anders sind. Ich samme einfach mal um einen besseren Überblick zu bekommen.
Schön wäre es auch, wenn Leute bei erfolgreicher Fehlerbehebung immer die Auflösung des Rätsels mitposten würden, dann hätten die anderen auch mehr davon.
Ich glaube, dass ein Undichtigkeitstest gemacht wurde (wie gesagt, ich lasse mir alles nochmal genau bestätigen), Lambdasonde wurde vor 3 Jahren als gut befunden (was natürlich nicht heisst, dass es sie jetzt nicht sein könnte).
Was mich zum grübeln bringt ist die Tatsache, dass nach dem Einbau des Stauscheibenpotis das ganze wieder auftrat und nicht peu à peu.
Ach ja: Beim Vorbeifahren an der Werkstatt sah ich ein interessantes Schild: "Erfahrener Mechaniker gesucht".... HEUL!
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(27.07.2010, 09:04)Roberto schrieb: Was mich zum grübeln bringt ist die Tatsache, dass nach dem Einbau des Stauscheibenpotis das ganze wieder auftrat und nicht peu à peu.
Habe die dabei nur am Potieinsteller rumgedreht (am Poti selbst) oder eventuell an der Stauscheibenmechanik irgendwas verstellt?
Gruß
p.s. das könnte denen helfen...
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Hi Robert,
was ich als erstes dazu beitragen wollte hatt der Clusterix auch schon gemeldet; ich meine zu wissen das das Stauscheibenpoti auch irgendwie (wie weiss ich nicht) nicht ohne einstellen zu wechseln sei. Auch weil es damit angefangen hatt wäre es ja eine logische Ursache..?
Hört sich nach CO falschwerte an, und wenn die nicht mehr einstelbar sind liegts eben am LMM/Stauscheibenpoti.
Was mir noch dazu einfällt ware Leerlaufregler; oder weil es nur warm schief geht: der Tempfühler; nicht der der Anzeige (ist gewechselt worden) aber der der die Werte zum Steuergerät ab gibt....
Vorsatz ist ja immer das eine Werkstatt logisch vor geht, Benzindruck, Funken da, undichtigkeiten, kompression, COwerte, etc damit ein Problem eingekreist wird. Ist eine Menge Arbeit und zum teil nicht über diagnosestecker ab zu lesen. Wenn es heut zu tage nicht "plug and play" geht, wissen die "Meister" oft auch nicht weiter.
Ich habe meine positive Erfahrungen gemacht beim Audi Händler in Meerssen (NL nahe Maastricht); die haben einen Meister der bei jeden fünfender seine Kenntnisse einsetzen muss.
Greetz, Rob.
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Vielen Dank schon mal für die Anregungen - Clusterix, der Link ist Super! Jetzt kann ich auch zuordnen, was bereits getauscht wurde, nämlich das Leerlaufstabilisierungsventil.
Habe im Netz etwas gesucht und was sich dort herauskristallisiert ist wohl dass das Poti nach Austausch eingestellt werden muss! Es gab sogar hier im Forum einen Beitrag wie das gehen soll. Diese Einstellung hat die vorherige Werkstatt, die das Poti gewechselt hat, eben nicht gemacht und mein Auftrag an die jetzige Werkstatt war, dass sie einstellen sollen. Die Frage ist, WAS sie eigentlich rumgestellt haben. Etwa nur am CO?
Also Spannung bis 5V, im Leerlauf 0,75V.
Meine Vorgehensweise wird also erstmal folgende sein:
0. Meister schnappen, hinsetzen, ruhige Gesprächsatmosphäre schaffen
1. Frage: WAS habt ihr eigentlich alles genau gemacht?
2. Frage: Wurde das Stauscheibenpoti eingestellt? Wie?
3. Was wurde alles überprüft?
4. Wurde auf Falschluft geprüft? Wie?
5: Diskutieren weiterer Möglichkeiten wg.
Temperaturfühler
Drucksteller (was passiert beim Stecker abziehen?)
Benzinpumpe
Mengenteiler
Stauscheibe
Risse in Schläuchen
Und, etwas exotischer: Zündanlaßschalter...früher hatte ich auch mal sporadisch Flackern der Instrumentenbeleuchtung....oder Ausfall der Elektrik, nach Rütteln am Zündschloss gings dann ...zuletzt lief der Motor auch mal nach dem abstellen nach (erst seit kurzem), hmmmmmm.....
Mal sehen...
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Hi Roberto
Soo ist das richtig - und später kennst du so dein Baby irgendwann besser wie der
(der dann nicht zwangsläufig sauer ist - mein freundlicher behandelt mich auch sehr sehr nett obwohl ich absolut nur Teile hole)
p.s den TempSensor kannste ja ganz einfach schon mal vorab checken und durchmessen, (Werte im Dokument, Seite 8) im kalten und wenn er schön warm ist (halt ausgeht), einfach abziehen den Stecker und jeden Pin vom Sensor gegen Masse durchmessen
Die Ohmwerte müssen nahezu gleich sein UND JA - die Sensoren (auch Stecker und KABEL) gehen schon mal kaputt bei mir war zwar nur der von der Anzeige hinüber, aber wenn ich beim Schrotti aus NF´s oder NG´s Sensoren ausbaute (Reserve) waren die älteren zu 40% auf einem oder beiden Widerständen defekt (bei zweien war er unteroxidiert und hatte daher keine Masse mehr).
Grüsse
Sönke
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Mensch Sören,
ihr habt ja alles im Griff hier - mich braucht ihr gar nicht mehr, bin ja auch zu weit weg im Moment.
Roberto, ich will damit nur sagen, ich lese immer mit und wenn alles passt, schreibe ich auch nichts.
Gruß aus Peking - 38° um 23:00 bei 85% Luftfeuchte - das Haar sitzt
Michael
In China isst man das Auge mit
Zwo-Achter mit Allem
Schmidt Revolution Modern Line mit 225/40 x16 und Low Tec StreetComfort 9.1, komplett neu beledert mit Leder Valcona kardamom, Heizregister neu , Recaro Sitze
BBS RS 334 in 9x17 ET 21 vo und 9,5x17 ET20 hi mehr geht nicht
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Heute konnte ich mal in Ruhe mit dem Mechaniker reden.
Der war ganz nett und hatte sogar Ahnung und die alten Werkstatthandbücher(!). Er hat vieles gecheckt, angefangen von Falschluft, Schläuche, Spannung des Potis, Thermosensor....
Er hatte den Drucksteller und den Mengenteiler im Verdacht, ich kam aber nochmal auf den Poti zurück, ob er denn diesen eingestellt hätte, mit Messung von U1 und U2 und einstellen mittels Schraube. Nein, das wäre nicht nötig, meinte er. Als ich beharrlich blieb und auf den Wechsel des Potis hinwies, mit dem alles begonnen hat, bekam er auf einmal grosse Augen. Der sei gewechselt worden? Diese Information sei bei ihm nicht angekommen.
Ich hatte es befürchtet!!!
Der Werkstattmeister wäre am liebsten im Boden versunken, als ich ihn damit konfrontierte.
Na ja, der Mechaniker ist erstmal 2 Wochen in Urlaub, danach kümmert er sich darum.
Mal sehen...
Wie gesagt, hier schon mal danke für eure Mithilfe, ich melde mich wieder, das wird spannend....
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