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Hallo Boardgemeinde!
Ich melde mich nochmal zu Wort, weil das Problem des unrunden und rauhen Verhaltens des v6, trotz intensiver Suche noch immer nicht gelöst werden konnte
Basierend auf den Ratschlägen aus unserem bzw. Meckis Forum habe ich bisher versucht folgende Fehlerquellen auszuschliessen:
- Fehlerspeicher ausgelesen - kein Fehler abgelegt
- Abgas-/Lambdawerte gemessen - keine Abweichung von der Norm
- Kerzenbild geprüft - absolut sauber
- Kompression aller Zylinder gemessen - alle Zylinder bauen zwischen
130-150 psi auf (es könnte sogar noch mehr sein, abhängig davon wie lange der Motor gedreht wurde  )
- Ansaugbrücke und Einspritzdüsendichtungen auf Undichtigkeit geprüft - keine Auffälligkeit
- beide Abgaskrümmer auf Undichtigkeit geprüft - keine Auffälligkeiten
- Hallgeber getauscht und ausgemessen - keine Änderung
- Zündzeitpunktgeber getauscht - keine Änderung
- Beschleunigung und V-Max getestet - keine besonderen Auffälligkeiten zum Zustand vor der Reparatur
Heute hatte ich noch zusätzlich eine nette Begegnung mit Thorben (Im Board als Vibesy bekannt) , der mich beim "Kampf mit den Elementen"
erwischt hatte  . Auch er konnte mir bestätigen, dass irgendwas in dem V6 nicht richtig läuft....nur was, das versuchen wir vielleicht noch diese Woche mittels OBD rauszufinden...(ich melde mich auf jeden Fall bis Donnerstag bei dir, Thorben?  )
Tja, was bleibt denn sonst noch übrig?
Eine der wenigen plausiblem Fehlerquellen wäre eine/mehrere defekte Einspritzdüsen...nur, bisher habe ich´s nicht geschafft die Einspritzdüsen aus der Ansaugbrücke rauszuziehen, weil mir die Lage der Sicherungsklammern fuer die Einspritzventile nicht ganz klar war  Bevor ich irgendwas abreisse würde ich gerne wissen, wie man die Klammern am leichtesten entfernen kann?
Eine weitere Idee aus Meckis Forum war die Unterdruckleitung, die vom Drosselklappenstutzen zum Steuergerät geht. Sitzt das Steuergerät beim Cab auch zwischen Spritzwand und Heizung im Beifahrerfußraum?
Wenn dieser Schlauch nämlich abgerutscht sein soll, bzw. ein Leck hat, soll der Motor schlecht laufen und ausserdem noch mehr als sonst verbrauchen....das wäre doch ein Versuch wert?!
Ansonsten beschleicht mich immer mehr das Gefühl, dass der Fehler irgendwo im Wentiltrieb sitzt....nur hab ich noch nie gehört, wie ein Motor läuft, wenn z.B. ein Ventil nicht richtig schliesst/öffnet und wie man so etwas prüfen soll (Kompressionsmessung hat eigentlich nichts gebracht  ) Lässt sich das Problem von Aussen, z.B mit abgenommenen Ventildeckeln prüfen?
Vielleicht übersehe ich die ganze Zeite etwas wichtiges....oder soll ich mich langsam nach neuen Zylinderköpfen umschauen ???
Greetings
Gregor, in Geduld übend
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Hi Gregor,
Dein Problem lässt mir momentan keine Ruhe.
Mir kam gerade noch eine idee die aber nicht zutreffen muss.
Wo ich aber auch nicht weiss wie sich das auf sich aufmerksam machen würde.
Wenn ein Ventil beim ausbau oder einbau villeicht einen schlag wegbekommen hat und deswegen der Schaft nun leicht krum ist würde das doch Theoretisch zu einem Unrunden lauf des Motors führen welcher zu einer nicht 100%igen verbrennung führen könnt was aber wiederum die Lambda werte versauen sollte. aber das schauen wir mal wenn wir ihn auslesen da bekomme ich ja auch den Lambda wert
ab nun MfG aus Brunsbüttel!
Thorben
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hey,
ein verbogenes ventil wird es wohl kaum sein.
wenn ein ventil verbogen ist dann schliesst es nicht mehr richtig und du hättest bei der kopressionsmessung nicht den vollen druck.
da das ganze ja nach dem wechsel der ZKD aufgetreten ist, sucht man natürlich auch erst mal in diese richtung.
vielleicht ist das ganze ja aber auch nur zufall.
ich würde mir die ansaugung noch mal näher anschauen. insbesondere würde ich mir mal die drosselklappe ansehen.
vieleicht hat die welle spiel.
hast du die lambda werte im leerlauf/ erhöhter leerlauf oder unter last gemessen? ich würde da letzteres ansonsten nochmal überprüfen.
grüsse sandro
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Ich denke wir werden mal ein Fahrten diagramm erstellen wenn wir das cab auslesen das werde ich dann einstellen
ab nun MfG aus Brunsbüttel!
Thorben
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Gregor30 schrieb:Eine der wenigen plausiblem Fehlerquellen wäre eine/mehrere defekte Einspritzdüsen...nur, bisher habe ich´s nicht geschafft die Einspritzdüsen aus der Ansaugbrücke rauszuziehen, weil mir die Lage der Sicherungsklammern fuer die Einspritzventile nicht ganz klar war Bevor ich irgendwas abreisse würde ich gerne wissen, wie man die Klammern am leichtesten entfernen kann?
Hallo Gregor,
gehe bitte mal auf meine Homepage unter "Autos", "Passat", und dann such dir in der Liste "rote Einspritzventile" raus. Da siehst du recht schön wie diese Plättchen arbeiten. Auf den Düsen selber gibt es kleine Schlitze wo die Plättchen einrasten. Das Plättchen wird horizontal abgezogen.
sag, eine andere Frage: Wurden die Zylinderköpfe nach dem Ausbau geplant? Es könnte doch leicht sein dass sich die Köpfe nach dem Ausbau verzogen haben und nun die Kopfdichtung nicht 100%ig arbeitet.
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Moin Jungs!
Danke für die Anteilnahme und die Tips 
Da ich heute eh Den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu sichern habe (Offz vom Wachdienst) und die Zeit totschlagen muss, werde ich mich auf die Suche nach dem STG machen und vielleicht noch die Einspritzdüsen prüfen...den Rest prüfen wir zusammen mit Thorsten (hier schonmal ein RIESIGES DANKE an Dich!  )
@Geri:
Deine Seite ist `ne wahre Schatztruhe an Infos  !
Die Zyl-Köpfe wurden nach den Auskünften der Werkstatt nicht geplant, also wäre es auch eine gute Alternative...nur wie kommts, dass weder Öl noch Wasser verschwindet und die Kompression stimmt?
@Sandro:
Wenn ich doch zum rausnehmen der Ansaugbrücke gezwungen werden sollte, schau ich mir die Drosselklappe genau an...nur läuft der Motor in jeder Stellung so rauh...auch bei Vollgas ?
Greetings
Gregor, bisserl müd
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Hi,
das unbedingt notwendige Planen der Zylinderköpfe schiebe ich fast in Richtung Märchen. Warum? Weil die ZKD einiges an Unebenheiten ausgleichen kann und bei dem kurzen Kopf des Dreizylinders tritt der Verzug nicht so stark auf.
In meinem früheren Schrauberleben habe ich ca. 15 ZDK gewechselt, ohne der Kopf zu planen. Keine einzige Reklamation und einige davon kenne ich heute noch.
Also, wenn die Kompression iO, kein Wasserverlust oder kein Öl im Kühlwasser sind, würde ich diesen Fehler ausschliessen.
Was mir aber bei der ganzen Fehlersuche fehlt, ist die Kontrolle der Steuerzeiten. Wurde die Stellung der KW zu den beiden NW kontrolliert oder nur die Spannung des ZR überprüft?
Gruss,
Andrei
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genau das ist die Frage aller Fragen. Gregor hat das weiter oben zwar schon ausgeschlossen. Ich an seiner Stelle würde das dennoch noch einmal kontrollieren lassen, und zwar nur unter Einsatz des Dornes zur Fixierung der Kurbelwelle unten und der Brücke oben zwischen den Nockenwellen. Da reicht schon eine minimale Abweichung zwischen den beiden Bänken oder zur Kurbelwelle und der V6 klingt komisch oder hat verminderte Leistung (da spreche ich aus eigener Erfahrung, mein neuer V6 30V war werkseitig verstellt!!) Da diese Arbeit lästig ist (zb. um den Dorn unten reindrehen zu können musste bei mir eine Leitung demontiert werden), oder vielleicht für oben die Brücke nicht mehr vorhanden war (es geht wirklich nur mit diesem Spezialwerkzeug) kann es leicht sein dass hier Pfusch gemacht worden ist.
Das planen der Köpfe ist sicher eine aufwändige Sache, das gebe ich schon zu und ist vielleicht nicht immer notwendig. Aber ich persönlich würde gleich - wenn schon alles zerlegt ist - auch gleich die Ventile neu einschleifen lassen, neue Schaftdichtungen geben und eben die Köpfe planen lassen. Damit lassen sich sicherlich auch gleich ein paar PS mehr rausholen.
Und noch etwas fällt mir ein, ich habe da was ganz dunkel in Erinnerung und werde dem nachgehen (außer jemand weiß es sofort, dann erspare ich mir die Suche) Und zwar kenne ich einen Hinweis speziell für den V6, wenn man Saugbrücke, Krümmer und schließlich Köpfe abmontiert dass sich der Block verziehen kann. Oder besser gesagt entspannt. Und dann beim Zusammenbau nicht mehr eine richtige Einheit bildet. Wie gesagt, ich hab nur dunkel was in Erinnerung und werde mal meine Unterlagen diesbezüglich wälzen.
Ansonst würde ich die üblichen Verdächtigen checken, hab das eh schon gesagt, beginnend von allen relevanten Messwerteblöcken mittels Diagnose, alle Kabel abziehen und die Stecker einsprühen (ggf messen), Zündkabel gleich mal proforma tauschen (gibts bei Beru im Nachbau und kosten nicht die Welt), die Ansauglufthutze bis zur DK abbauen und diesen Übergang checken (Fehlkonstruktion, Gefahr des Verkantens der Dichtung!), alles was an alten Unterdruckschläuchen vorhanden ist gegen neue tauschen (zb ganz wichtig der zum Benzindruckregler!) und die Einspritzdüsen ausbauen. Denn auch dort können Fehler passieren, sei es dass ein O-Ring beim Einbau beschädigt wurde oder verkantet eingebaut wurde. Sehr schön wäre es wenn man im Zuge dessen gleich das Spritzbild checken könnte, wenn der Düsenstock ausgebaut wurde mal sehen ob man 6 kleine Gefäße drunterkriegt, die Düsen wieder ansteckt und ein Helfer startet den Motor für 20 Sekunden. Das ist Zeit genug um bei jeder Düse zu sehen ob sie ordentlich abspritzt und ob die Gesamtmenge zusammenpasst. Als Gefäß könnte man kleine Pipetten aus der Apotheke nehmen.
Ich weiß, das führt alles schon ein bissl weit. Zuerst das Timing checken mittels Dorn und Brücke, dann weiter im Text. Hier noch der Link zu meinem Picasa Webalbum falls dir "Dorn" und "Brücke" nix sagt:
http://picasaweb.google.co.uk/powergeri/...ik21062007
und das mit dem entspannen vom Block werde ich checken und gebe dir noch Bescheid. Ich weiß dass da sicher was war, hab mich noch gewundert wie heikel der V6 ist.
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Geri schrieb:Das planen der Köpfe ist sicher eine aufwändige Sache, das gebe ich schon zu und ist vielleicht nicht immer notwendig. Aber ich persönlich würde gleich - wenn schon alles zerlegt ist - auch gleich die Ventile neu einschleifen lassen, neue Schaftdichtungen geben und eben die Köpfe planen lassen. Damit lassen sich sicherlich auch gleich ein paar PS mehr rausholen.
Moin Männers.
Zu obigem Thema kann ich kurz meine Erfahrungen beisteuern. Das Planen
der Köpfe ist nicht so aufwendig, wie vielleicht anfangs vermutet. Ich habe
den Kopf abends um 18:00 Uhr in der Schleiferei abgegeben und am
nächsten Vormittag wieder abgeholt.
Vorteile: Zuerst mal ein gutes Gefühl! Dann eine minimal verbesserte Kompression
(ob die sich allerdings in mehr PS niederschlägt wage ich hier mal zu bezweifeln)
und die Entfernung von Erosionszonen bei undichter ZKD.
Dass man die Ventilsitze nacharbeitet und die Schaftabdichtungen
tauscht, dürfte klar sein. So einfach kommste da nie wieder ran! 
Wenn ich an meine Ventilschaftabdichtungen denke, dann kann ich es nur
jedem empfehlen!
Das Planen wird sicher wichtiger, je länger der Kopf ist. Bei einem V6 ist es
unter Umständen nicht soooo relevant, aber es schadet ja schließlich
auch nix!
Gruß
Markus
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Markus, das planen ist insoferne aufwändig weil man den Kopf dafür komplett ausräumen muss, und da liegt der (Geld-)Hund begraben. Das schleifen selber erledigt eine Maschine und geht sehr rasch.
egal, ich hab jetzt nachgesehen was ich da in (böser) Erinnerung hatte: Im Repleitfaden steht dass wenn man die Saugspinne entfernt die Kopfschrauben unbedingt nachziehen muss, und zwar alle um 90Grad. Trifft allerdings nicht ganz das Thema, das ist wahrscheinlich nur gemeint wenn man am Kopf nichts macht sondern nur die Spinne abnimmt und wieder montieren will.
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