21.09.2017, 10:33
Hallo Markus,
das mit dem "Überzeugungstäter" stimmt wohl schon - irgendwie.
Das elektrische Verdeck könnte mir eigentlich egal sein, denn meins ist ja (zum Glück?) mechanisch. Aber einserseits hat ja auch das mech. Verdeck ein Steuergerät mit einen ähnlichen Funktionen, also kann es ja nichts schaden, sich schon mal damit vertraut zu machen.
Andererseits - wenn ich mich erst mal mit einem Problem beschäftigt habe, bringe ich es gerne - erfolgreich - bis zum Abschluss
Natürlich möchte ich keinem vorschreiben, wie er ein Problem anzugehen hat. Aber Du hattest die Frage gestellt, warum nicht anders herum vorgehen und ich habe lediglich die Begründung für meine Art der Problemlösung nachgeliefert.
Was letztendlich nur zählt, ist der Erfolg.
Ich kenne natürlich (auch) Deine Beiträge in den FAQ
.
Die Bilder zeigen die Benutzeroberfläche von VAG-COM, die (ziemlich) exakt der Oberfläche von VCDS, dem Nachfolger entspricht. VAG-COM ist als Download nicht mehr verfügbar, ich habe es jedenfalls nicht gefunden. Die VCDS-Software kann man zwar auch kostenlos runterladen, hat aber einen Hardwareschutz. Ohne das zugehörige Kabel geht da nichts mehr - und das kostet eben in der Größenordnung, wie von mir geschrieben.
Die Schilderung meiner Erfahrungen mit VCDS sollten keineswegs eine Aufforderung zum "Längenvergleich" sein
.
Lediglich der Hinweis, dass ich mich erstmalig 2010 mit den "Onboard-Diagnosesystemen" beschäftigt habe. Das sind überaus nützliche, wenn nicht sogar unverzichtbare Tools, wenn man nicht auf Gedeih und Verderb einem mehr oder weniger qualifizierten VAG-Betrieb ausgeliefert sein will, gerade bei modernen Fahrzeugen.
Ich würde mich jedoch keineswegs als "Crack" im Umgang damit bezeichnen wollen, aber ich komme ganz gut klar damit. Da gibt es sicher Leute mit deutlich mehr Erfahrungen, gerade beim codieren. Im direkten "Längenvergleich" würde ich da wohl immer unterliegen
.
Zum eigentlichen Problem zurück.
Ich habe mich ziemlich intensiv mit den Funktionsabläufen beim elektrischen Verdeck und diversen Stromlaufplänen dazu beschäftigt. Die diversen Beiträge hier und in den FAQ waren da sehr hilfreich.
An einer Stelle bin ich mir mangels Anschauungsobjekt (begreifen kommt (meist) von ANFASSEN) noch nicht ganz sicher:
Welchen Einfluß / welche Wirkung haben die beiden Mikroschalter am Schließzylinder der Heckklappe auf den Funktionsablauf? Ich habe sie im Stromlaufplan Nr. 10 (s. z.B. hier) bzw. in den FAQ gefunden (Schalter F124). Der SLP 10 ist aber für Fahrzeuge mit mech. Verdeck (und DWA).
Im SLP Nr. 67 für das Verdeck (ab 03/1993) ist F124 nicht dargestellt. Die Klemme B10 am Verdecksteuergerät ist direkt mit dem SG der ZV verbunden. Es gibt aber eine Verbindung S6 im Kabelstrang der ZV.
Im SLP Nr. 30 für die DWA mit ZV (dummerweise erst gültig ab 07/1994) ist der Schalter F124 wieder dargestellt und hat genau über die Verbindung S6 eine Verbindung zum Steuergerät B10.
Ab jetzt folgen (berechtigte) Vermutungen, die hoffentlich am kommenden Wochenende von zwei Betroffenen, mit denen ich in Kontakt stehe, überprüft und dann auch bestätigt werden können:
Der (richtiger wohl DIE) Schalter F124 im Schließzylinder sind bei allen Cabrios (ob mit oder ohne DWA) verbaut.
Bei nicht ordentlich funktionierendem Schalter, falsch eingestelltem Gestänge zum Stellmotor in der Heckklappe (beides wurde hier schon als Ursache der Störung geschildert) oder Kabelbruch / Masseschluss im Kabelstrang wird dem Verdecksteuergerät signalisiert "Kofferraum NICHT Verriegelt" und stellt den weiteren Funktionsablauf ein.
Das Dumme ist, dass dieser Schalter F124 in den SLP zum Verdeck nicht auftaucht und in der Stellglieddiagnose (so wie in den FAQ dargestellt) auch nicht abgefragt wird. Wie soll man einen Fehler, verursacht durch ein Bauteil, was man (erst einmal) nicht kennt, lokalisieren?
Man kann Glück haben und das Problem liegt im berüchtigtem Kabelstrang zur Heckkllappe (rechts?) und wird "zufällig" gelöst oder hat Pech und das Problem besteht auch nach dem Kabelbaumtausch oder -reparatur weiter - so wie bei einem meiner "Kandidaten" oder hier - ziemlich alt und 8 Monate vergebliche Suche nach dem Fehler!
Aber Achtung - gemeint ist da der SCHLIESSZYLINDER - nicht das Schloss.
Auch dieser Beitrag führt mich (neben dem intensiven Studium diverser Stromlaufpläne, einigen Infos per PN und Email fast) unweigerlich zu der Überzeugung, dass vorstehende "Vermutungen" richtig sind.
Warten wir es ab
Gruß
Peter
das mit dem "Überzeugungstäter" stimmt wohl schon - irgendwie.

Das elektrische Verdeck könnte mir eigentlich egal sein, denn meins ist ja (zum Glück?) mechanisch. Aber einserseits hat ja auch das mech. Verdeck ein Steuergerät mit einen ähnlichen Funktionen, also kann es ja nichts schaden, sich schon mal damit vertraut zu machen.
Andererseits - wenn ich mich erst mal mit einem Problem beschäftigt habe, bringe ich es gerne - erfolgreich - bis zum Abschluss

Natürlich möchte ich keinem vorschreiben, wie er ein Problem anzugehen hat. Aber Du hattest die Frage gestellt, warum nicht anders herum vorgehen und ich habe lediglich die Begründung für meine Art der Problemlösung nachgeliefert.

Was letztendlich nur zählt, ist der Erfolg.
Ich kenne natürlich (auch) Deine Beiträge in den FAQ

Die Bilder zeigen die Benutzeroberfläche von VAG-COM, die (ziemlich) exakt der Oberfläche von VCDS, dem Nachfolger entspricht. VAG-COM ist als Download nicht mehr verfügbar, ich habe es jedenfalls nicht gefunden. Die VCDS-Software kann man zwar auch kostenlos runterladen, hat aber einen Hardwareschutz. Ohne das zugehörige Kabel geht da nichts mehr - und das kostet eben in der Größenordnung, wie von mir geschrieben.
Die Schilderung meiner Erfahrungen mit VCDS sollten keineswegs eine Aufforderung zum "Längenvergleich" sein

Lediglich der Hinweis, dass ich mich erstmalig 2010 mit den "Onboard-Diagnosesystemen" beschäftigt habe. Das sind überaus nützliche, wenn nicht sogar unverzichtbare Tools, wenn man nicht auf Gedeih und Verderb einem mehr oder weniger qualifizierten VAG-Betrieb ausgeliefert sein will, gerade bei modernen Fahrzeugen.
Ich würde mich jedoch keineswegs als "Crack" im Umgang damit bezeichnen wollen, aber ich komme ganz gut klar damit. Da gibt es sicher Leute mit deutlich mehr Erfahrungen, gerade beim codieren. Im direkten "Längenvergleich" würde ich da wohl immer unterliegen

Zum eigentlichen Problem zurück.
Ich habe mich ziemlich intensiv mit den Funktionsabläufen beim elektrischen Verdeck und diversen Stromlaufplänen dazu beschäftigt. Die diversen Beiträge hier und in den FAQ waren da sehr hilfreich.
An einer Stelle bin ich mir mangels Anschauungsobjekt (begreifen kommt (meist) von ANFASSEN) noch nicht ganz sicher:
Welchen Einfluß / welche Wirkung haben die beiden Mikroschalter am Schließzylinder der Heckklappe auf den Funktionsablauf? Ich habe sie im Stromlaufplan Nr. 10 (s. z.B. hier) bzw. in den FAQ gefunden (Schalter F124). Der SLP 10 ist aber für Fahrzeuge mit mech. Verdeck (und DWA).
Im SLP Nr. 67 für das Verdeck (ab 03/1993) ist F124 nicht dargestellt. Die Klemme B10 am Verdecksteuergerät ist direkt mit dem SG der ZV verbunden. Es gibt aber eine Verbindung S6 im Kabelstrang der ZV.
Im SLP Nr. 30 für die DWA mit ZV (dummerweise erst gültig ab 07/1994) ist der Schalter F124 wieder dargestellt und hat genau über die Verbindung S6 eine Verbindung zum Steuergerät B10.
Ab jetzt folgen (berechtigte) Vermutungen, die hoffentlich am kommenden Wochenende von zwei Betroffenen, mit denen ich in Kontakt stehe, überprüft und dann auch bestätigt werden können:
Der (richtiger wohl DIE) Schalter F124 im Schließzylinder sind bei allen Cabrios (ob mit oder ohne DWA) verbaut.
Bei nicht ordentlich funktionierendem Schalter, falsch eingestelltem Gestänge zum Stellmotor in der Heckklappe (beides wurde hier schon als Ursache der Störung geschildert) oder Kabelbruch / Masseschluss im Kabelstrang wird dem Verdecksteuergerät signalisiert "Kofferraum NICHT Verriegelt" und stellt den weiteren Funktionsablauf ein.
Das Dumme ist, dass dieser Schalter F124 in den SLP zum Verdeck nicht auftaucht und in der Stellglieddiagnose (so wie in den FAQ dargestellt) auch nicht abgefragt wird. Wie soll man einen Fehler, verursacht durch ein Bauteil, was man (erst einmal) nicht kennt, lokalisieren?
Man kann Glück haben und das Problem liegt im berüchtigtem Kabelstrang zur Heckkllappe (rechts?) und wird "zufällig" gelöst oder hat Pech und das Problem besteht auch nach dem Kabelbaumtausch oder -reparatur weiter - so wie bei einem meiner "Kandidaten" oder hier - ziemlich alt und 8 Monate vergebliche Suche nach dem Fehler!
Aber Achtung - gemeint ist da der SCHLIESSZYLINDER - nicht das Schloss.
Auch dieser Beitrag führt mich (neben dem intensiven Studium diverser Stromlaufpläne, einigen Infos per PN und Email fast) unweigerlich zu der Überzeugung, dass vorstehende "Vermutungen" richtig sind.
Warten wir es ab

Gruß
Peter
Was stört es die deutsche Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr reibt?

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