23.10.2011, 14:38
Hallo und DANKE schon mal für's Reinschauen,
ich habe ein ganz komisches Problem mit dem Leerlauf.
Aber erst mal ein paar Facts:
Audi Cabriolet 2.3 NG
EZ 10/1991
250.000 km
Fahrleistung gut, Durchzug einwandfrei.
Problem: Der Leerlauf beginnt MANCHMAL zu sägen. Nie gleich nach dem Start (dazu gleich mehr!), auch im kalten Zustand nie. Im warmen Zustand manchmal schon, manchmal nicht. Leerlauf pendelt so zwischen 900 und 1100 touren, dabei schüttelt es den ganzen Motor und der Auspuff "pufft" ganz leise (nicht schlimm, aber deutlich hörbar).
Vereinzelt (bei ca. jeder 10 Fahrt einmal) geht der Motor beim Auskuppeln einfach aus (ohne irgendwelche Geräusche oder sonstwas).
Was habe ich schon gemacht?
--> Der Winkelschlauch vom Leerlaufsteller nach hinten hatte einen Riss an der Unterseite --> Falschluft --> gegen neuen Schlauch getauscht --> KEIN Unterschied.
--> Lambdasonde ist relativ neu (das Problem gab's auch schon mit der alten Lambdasonde!), hab ich auch nochmal durchgemessen --> unauffällig.
--> Ich hab dann auch sonst den beifahrerseitigen Teil des Motorraumes mal ordentlich mit Bremsenreiniger eingenebelt (auch so gut es geht von unten) --> keine Reaktion des Leerlaufs, Falschluft dürfte also scheinbar nicht mehr gezogen werden.
--> Der Leerlauf stabilisiert sich auch nicht, wenn man den Stecker ganz vorne am Leerlaufregler zieht --> keine Änderung (weder zum positiven noch zum negativen).
--> Der Leerlaufsteller selbst scheint zu funktionieren --> wenn er nicht "sägt", dann regelt er konstant auf etwa 800 rpm, beim Kaltstart am Anfang etwas höher.
--> Abgastest zeigt lt. Werkstatt "perfekte" Werte.
Was ist nun komisch?
1) Sollte es nicht irgendeinen Effekt haben, wenn ich den Stecker vorne am Leerlaufsteller ziehe?
2) Wenn der Motor im Leerlauf "rund" läuft, und ich an der Drosselklappe den Steller neben dem Leerlauf mit der Hand ein wenig gegen den Uhrzeigersinn (=Gas geben) bewege, dann beginnt der Motor auch wieder zu sägen (wie auch immer das Teil genau heißt - im Bild ROT eingezeichnet)! Wenn ich den Steller ein klein wenig im Uhrzeigersinn drücke (eigentlich geht da nichts mehr beim Standgas, nur so "ein Gedanken weit" gibt er nach) geht meistens der Motor aus.
3) Was mich aber wirklich verwirrt --> wenn der Motor sägt und ich ganz kurz (so ca. 1/10 Sekunde) mit dem Zündschlüssel die Zündung aus- und wieder anmache, dann regelt sich der Leerlauf wieder normal ein. Das Ausschalten ist so kurz, das der Radio (der normalerweise 2 Sekunden braucht, bis die Musik kommt) das garnicht mitbekommt und einfach weiterspielt. Ich hab mal ein kleines Video gemacht, man erkennt an den Warnleuchten, dass die Zündung ganz kurz aus ist und der Leerlauf danach stabil ist --> sieht man sehr gut unter http://www.youtube.com/watch?v=5gGz0GflJgE . Das funktioniert in 100% der Fälle und bleibt dann auch okay. Erst wenn man dann wieder ein bisschen fährt (v.a. hochtouriger) kommt das Problem wieder.
Was kann das sein? Die Geschichte mit Zündung-Aus lässt mich eher ein elektronisches Problem vermuten, weil Falschluft etc. würde sich von einer 1/10-sekündigen Stromunterbrechung ja nicht beeindrucken lassen, oder? Hat das Problem doch mit dem Drosselklappensteller zu tun oder ist das normal, dass er sägt, wenn man da mit der Hand rumspielt?
Vielen Dank im Voraus für euere Hilfe und ganz liebe Grüße,
Wolfgang
ich habe ein ganz komisches Problem mit dem Leerlauf.
Aber erst mal ein paar Facts:
Audi Cabriolet 2.3 NG
EZ 10/1991
250.000 km
Fahrleistung gut, Durchzug einwandfrei.
Problem: Der Leerlauf beginnt MANCHMAL zu sägen. Nie gleich nach dem Start (dazu gleich mehr!), auch im kalten Zustand nie. Im warmen Zustand manchmal schon, manchmal nicht. Leerlauf pendelt so zwischen 900 und 1100 touren, dabei schüttelt es den ganzen Motor und der Auspuff "pufft" ganz leise (nicht schlimm, aber deutlich hörbar).
Vereinzelt (bei ca. jeder 10 Fahrt einmal) geht der Motor beim Auskuppeln einfach aus (ohne irgendwelche Geräusche oder sonstwas).
Was habe ich schon gemacht?
--> Der Winkelschlauch vom Leerlaufsteller nach hinten hatte einen Riss an der Unterseite --> Falschluft --> gegen neuen Schlauch getauscht --> KEIN Unterschied.
--> Lambdasonde ist relativ neu (das Problem gab's auch schon mit der alten Lambdasonde!), hab ich auch nochmal durchgemessen --> unauffällig.
--> Ich hab dann auch sonst den beifahrerseitigen Teil des Motorraumes mal ordentlich mit Bremsenreiniger eingenebelt (auch so gut es geht von unten) --> keine Reaktion des Leerlaufs, Falschluft dürfte also scheinbar nicht mehr gezogen werden.
--> Der Leerlauf stabilisiert sich auch nicht, wenn man den Stecker ganz vorne am Leerlaufregler zieht --> keine Änderung (weder zum positiven noch zum negativen).
--> Der Leerlaufsteller selbst scheint zu funktionieren --> wenn er nicht "sägt", dann regelt er konstant auf etwa 800 rpm, beim Kaltstart am Anfang etwas höher.
--> Abgastest zeigt lt. Werkstatt "perfekte" Werte.
Was ist nun komisch?
1) Sollte es nicht irgendeinen Effekt haben, wenn ich den Stecker vorne am Leerlaufsteller ziehe?
2) Wenn der Motor im Leerlauf "rund" läuft, und ich an der Drosselklappe den Steller neben dem Leerlauf mit der Hand ein wenig gegen den Uhrzeigersinn (=Gas geben) bewege, dann beginnt der Motor auch wieder zu sägen (wie auch immer das Teil genau heißt - im Bild ROT eingezeichnet)! Wenn ich den Steller ein klein wenig im Uhrzeigersinn drücke (eigentlich geht da nichts mehr beim Standgas, nur so "ein Gedanken weit" gibt er nach) geht meistens der Motor aus.
3) Was mich aber wirklich verwirrt --> wenn der Motor sägt und ich ganz kurz (so ca. 1/10 Sekunde) mit dem Zündschlüssel die Zündung aus- und wieder anmache, dann regelt sich der Leerlauf wieder normal ein. Das Ausschalten ist so kurz, das der Radio (der normalerweise 2 Sekunden braucht, bis die Musik kommt) das garnicht mitbekommt und einfach weiterspielt. Ich hab mal ein kleines Video gemacht, man erkennt an den Warnleuchten, dass die Zündung ganz kurz aus ist und der Leerlauf danach stabil ist --> sieht man sehr gut unter http://www.youtube.com/watch?v=5gGz0GflJgE . Das funktioniert in 100% der Fälle und bleibt dann auch okay. Erst wenn man dann wieder ein bisschen fährt (v.a. hochtouriger) kommt das Problem wieder.
Was kann das sein? Die Geschichte mit Zündung-Aus lässt mich eher ein elektronisches Problem vermuten, weil Falschluft etc. würde sich von einer 1/10-sekündigen Stromunterbrechung ja nicht beeindrucken lassen, oder? Hat das Problem doch mit dem Drosselklappensteller zu tun oder ist das normal, dass er sägt, wenn man da mit der Hand rumspielt?
Vielen Dank im Voraus für euere Hilfe und ganz liebe Grüße,
Wolfgang